Puch und Mercedes-Benz G - einer der letzten richtigen Geländewagen
Zusammenfassung
Lange bevor luxuriöse Boulevard-SUVs unsere Strassen zu überschwemmen begannen, kam 1979 ein Geländewagen auf den Markt, dessen äussere Form bis heute nur leicht verändert wurde: Der Puch und Mercedes-Benz G. Fast unschlagbar auf unwegsamen Terrain, bis 2018 mit zwei Starrachsen versehen, von Förstern, Jägern, Bauern und dem Militär in unzähligen Ausführungen geschätzt, ist er heute sozusagen das deutsche Pendant zum Land Rover Defender oder dem Range Rover der ersten Serie. Dieser Fahrzeugbericht schildert die Anfänge des G-Modells und zeigt es auf historischen und aktuellen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Partnerschaftlicher Beginn
- Premiere in Genf
- Zwei Welten vereinen
- Belastungen im Gelände
- Handschaltung der Automatik vorgezogen
- Breite Motoren-Auswahl
- Intelligente Nutzung bestehender Teile
- Eckiger Aufbau
- Schlechter Kompromiss?
- Hervorragende Gelände-Eigenschaften
- Und wie gut waren die anderen?
- Erinnerungen
- Im Namen des Herrn
- Sportskanone
- Steigende Nachfrage
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Am Genfer Salon 1979 stellte Mercedes-Benz (zusammen mit Puch) das neue G-Modell vor, wobei der Buchstabe G für Gelände stand und natürlich Programm war. Sicherlich vermutete damals niemand, dass Mercedes dieses Modell über 40 Jahre bauen würde. Allerdings hat sich der G nach der Jahrtausendwende mit immer mehr Luxus und Leistung weit von seiner ursprünglichen Bestimmung, dem Einsatz im Gelände, entfremdet, im Einklang mit dem Trend zum SUV. Seit 1972 planten und projektierten die Partner Daimler-Benz und Steyr-Daimler-Puch unter dem gemeinsamen Dach der eigens gegründeten Geländefahrzeug GmbH (GFG) das Modell G. Daimer-Benz, die dank dem Unimog bereits über eine hohe Kompetenz im Bau von Allrad-Nutzfahrzeugen verfügte, spannte nicht umsonst mit Puch/Steyr zusammen.
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Bilder zu diesem Artikel

Markus Stalder, Cham
Das Fahrzeug ist nicht hässlich, sondern strahlt Treue zum Gelände und Strasse aus.
Andi Degen, Liestal






















































































































































































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