Mit Allradantrieb zum Gipfelkreuz - Steyr-Puch Haflinger im (historischen) Test
Zusammenfassung
Der Steyr-Puch Haflinger ist vermutlich das Automobil, welches einer Bergziege am nächsten kommt. Mit vier sperrsynchronisierten Gängen und einem optionalen Kriechgang stoppt ihn so gut wie keine Steigung. Seine kompakten Dimensionen machen ihn wendig genug, um auch die steilste Kurve im Gelände zu meistern und das hohe Mass an Bodenfreiheit lässt ihn niemals aufsetzen. So ähnlich sah das auch die Zeitschrift hobby, die den Haflinger 1962 ausgiebig im Gelände testete, was dieser Artikel im Originalwortlaut wiedergibt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Heja Safari, Haflinger!
 - Auto-Kampf um den Zirbitzkogel
 - Nicht zu unterschätzen
 - Ein echtes (Berg-) Mädchen für alles
 - Technische Daten
 
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
“Nehmen wir halt den höchsten“, sagte Chefingenieur Ledwinka. Der höchste Berg im Vorfeld der Grazer Puch-Werke ist der 2396 m hohe Zirbitzkogel in den Seetaler Alpen. Der im großen Mur-Bogen nord-südwärts gelagerte Gebirgsklotz trennt die Ost- von der West-Steiermark. Er trennt sie wirklich. In seiner durchgehend in über 2000 m Höhe verlaufenden Kammlinie ist kein Einschnitt für Bahnen oder Straßen. Eine menschenleere Bergwelt von abweisend herber Schönheit, um die auch der Fremdenstrom noch Umwege macht. Wir kamen von Graz über Koflach und fuhren über das Gaberl nach Weißkirchen und dann südwärts zum Obdächer Sattel, wo der Aufstieg begann: zwei ‘Haflinger’, jeder mit vier Mann belastet. Ledwinka führte das Kommando. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, die Bergsteigerqualitäten seines jüngsten Kindes selbst zu demonstrieren.
Diesen Artikel kostenlos weiterlesen?
Bilder zu diesem Artikel

Es ist eine späte Ausführung mit vollem Planenverdeck (ideal für großen Transport) mit 4 eingetragenen Sitzplätzen Er war in ordentlichem Zustand (natürlich mehrfach geschweisst, aber ok gemacht) und hohlraumversiegelt, wobei der Hafi natürlich fast keine Hohlräume aufweist, was diesen sehr wartungsfreundlich macht. Rost kann sich somit schwer verstecken. Ich habe dafür aber auch eine hohe Summe bezahlt, mit einer "3" am Anfang. Dennoch musste ich noch einige kleine Sachen selber erledigen, aber das macht ja das Hobby aus.
Nie eine Panne. immer zuverlässig, auf und ab. Die Geschützplatte, das Rohr, die Lafette, das Munition sowie sonstiges Material wurden immer prompt und heil transportiert.























































Kommentare