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Opel 4 PS "Laubfrosch" – Der Hundertjährige, der aus dem Rahmen fiel

Erstellt am 24. September 2024

Leselänge 7min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Bruno von Rotz

35

Adam Opel AG

8

General Motors / Opel

3

Opel Automobile GmbH

1

Archiv

7

Bruno von Rotz

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Adam Opel AG

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Das erste am Fliessband gefertigte deutsche Auto

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Für Fritz B. Busch war der Opel 4 PS "der Inbegriff der Lebensfreude"

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Das erste am Fliessband gefertigte deutsche Auto

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Auch der Fahrer muss links einsteigen. Rechts ist das Reserverad im Weg

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Tarnfarbe: Obwohl näher am namensgebenden Tier, ist das Grün der Karosserie deutlich heller als der Originalfarbton

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Tarnfarbe: Obwohl näher am namensgebenden Tier, ist das Grün der Karosserie deutlich heller als der Originalfarbton

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Kleinere Steigungen lassen sich auch mit 12 PS gut erklimmen

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Lieber langsam ums Eck: Die zeitgenössische Presse schrieb von einer "bemerkenswert schlechten Strassenlage"

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Von Anfängern verlangt er auf den ersten (Kilo)metern volle Konzentration

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Vor 100 Jahren legte man auf Strassen wie dieser bis zu 500 km am Tag zurück

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Vor 100 Jahren legte man auf Strassen wie dieser bis zu 500 km am Tag zurück

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Reisetauglich: Auf dem Spitzheck sitzt ein kleiner Gepäckträger, darunter ist sogar ein kleiner Kofferraum

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Lange vor Zeppelin und Blitz: Das "Opel-Auge" zierte erstmals 1910 einen Kühler

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Erleichtert die Identifizierung, ist aber nicht original: Spitzname und Baujahr fanden erst später an den Kühler

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Die Streuscheibe war zwar schon erfunden, hier wird aber noch durch klares Glas geleuchtet.

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So ganz traute man der Moderne nicht: Zusätzlich zum elektrischen Anlasser gibt es eine Kurbel. Dahinter fast schon so etwas wie eine Frontschürze

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Man weiss ja nie: Auch wenn der niedrig verdichtete Laubfrosch nicht so brutal zurückschlägt, greift der Daumen besser nicht um die Kurbel

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Rennwagengleich: Auslässe in den Seitenwänden der Motorhauben sind auch beim Kleinwagen notwendig, damit sich die warme Luft nicht staut. Es gibt keinen Kühlventilator

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Nachgerüstete elektrische Hupe an der Karosserieflanke, natürlich von Bosch

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Hübsches Detail: lederne Türtasche mit eingeprägtem Opel-Auge und Metallverschluss

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Falsche Marke, richtige Skala: Opel installierte natürlich keine Hanomag-Tachos. Die rot markierten 50 km/h sind aber als Reisegeschwindigkeit zu halten, 60 km/h maximal drin

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Menschlicher Motor: Der einzelne Scheibenwischer wird mit einer kleinen Kurbel von Hand bedient

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Benzinfüllstutzen vor der Windschutzscheibe. Der Tank fasst 26 Liter

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Lenkung in ihrer einfachsten Form: Achsrohr, Achsschenkel, Spurhebel, Spurstange – fertig

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Modern: Stahlscheibenräder statt Holzspeichen, Opel-Zeichen auf der Radnabe

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Trittbrett mit zusätzlichem Schutzblech unterhalb des Einstiegs

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Armaturenbrett aus unlackiertem Blech. Die grosse runde Dose links ist das "Zündschloss"

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Dreispeichen-Holzlenkrad mit Hupenknopf in der Mitte. Der viereckige Drehknauf dahinter reguliert das Standgas

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Simpel: Lenkstange als gerades Rohr, Termosiphonkühlung ohne Wasserpumpe

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Aufgeräumt: sauber verlegte Kabel und vier Reservezündkerzen im Regal

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Statt Sackzylindern: Alle vier Zylinder in einem Block und darüber ein abnehmbarer Zylinderkopf

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Solex-Vergaser ohne Luftfilter zwischen Lenkstange und Auspuff

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Sicher ist sicher: Haftungsausschluss in Messing neben Ölmanometer

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Das Gaspedal sitzt in der Mitte. Links im Bild der nie ganz dichte "Dreiwegehahn" für die Benzinzufuhr

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Opel 4/12 PS Laubfrosch (1924) - Korso einer Tagesproduktion von 125 Laubfröschen auf der Opel-Rennbahn, 1924

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Opel 4/12 PS Laubfrosch (1924) - Korso einer Tagesproduktion von 125 Laubfröschen auf der Opel-Rennbahn, 1924

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Fertigungsband des Opel 4/16 PS in Rüsselsheim 1926

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Opel 4/16 PS Limousine (1926) – Fliessbandmontage im Werk Rüsselsheim

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Opel 4/12 PS "Laubfrosch" (1924) - Neupreis DM 4000, 70 km/h Spitze

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Opel 4/12 PS "Laubfrosch" (1924) - kompakter und günstiger Wagen

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Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – endlich ein erschwingliches Auto, auch für junge Menschen

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Opel 4/12 PS "Laubfrosch" (1924) - gezeigt an der IAA in Frankfurt von 1961

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Opel 4/12 PS "Laubfrosch" (1924) - aufgenommen an der Internationalen Nostalgie Autoshow in Bern im Jahr 1986

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Opel 4/16 PS Viersitzer (1928) – das 50'000. Exemplar der Baureihe mit "versilberten" Rädern, gebaut am 7. Oktober 1927

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Opel 4/16 PS (1928) - Limousine mit dem neuen Kühler nach Packard-Vorbild

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Opel 4/16 PS (1928) - als Luxuslimousine

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Opel 4/20 PS Cabriolet (1929) – dank "Schwiegermuttersitz" können vier Personen ins Grüne fahren

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Opel 4/20 PS (1929) - Chassis einer späten Variante

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Opel 4/16 PS (1927) – Ab Oktober 1926 dürfen endlich alle vier Räder verzögern

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Opel 4/14 PS (1925) – Mopsfidel im Laubfrosch: der Preis ist auf 3900 Mark gesenkt worden

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Opel 4 HP (1925) – englischsprachige Werbeanzeige für den Opel 4/14 PS. Immerhin 612 Exemplare gingen in jenem Jahr in den Export

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Opel 4/20 PS (1929) – Abermals werden die Preise gesenkt. Inzwischen kostet der Zweisitzer nur noch halb so viel wie bei seinem Debüt

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Opel 4/12 PS "Laubfrosch" (1924) - auf dem geschichtsträchtigen und heute verfallenen Testgelände von Opel in Rüsselsheim

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Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Das erste am Fliessband gefertigte deutsche Auto

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Auch der Fahrer muss links einsteigen. Rechts ist das Reserverad im Weg

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Tarnfarbe: Obwohl näher am namensgebenden Tier, ist das Grün der Karosserie deutlich heller als der Originalfarbton

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Tarnfarbe: Obwohl näher am namensgebenden Tier, ist das Grün der Karosserie deutlich heller als der Originalfarbton

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Kleinere Steigungen lassen sich auch mit 12 PS gut erklimmen

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Lieber langsam ums Eck: Die zeitgenössische Presse schrieb von einer "bemerkenswert schlechten Strassenlage"

Zusammenfassung

Im ersten Moment scheint alles wie immer. Doch bei genauerer Betrachtung ist vieles anders. Der Opel 4 PS war konventionell gebaut und barg dennoch viele Neuerungen in sich. Vor 100 Jahren sind die ersten Exemplare vom Band gelaufen – als erste Autos in Deutschland überhaupt. Eine Fahr- und Geschichtsstunde im "Laubfrosch" von 1924.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Autos im Fünfminutentakt
Akrobatik für Vielfahrer
Modellpflege und Preissenkung
Vom Plagiat zum Rekord

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Nach 14 Jahren muss ich das Autofahren noch einmal lernen. Rechtslenkung ist kein Problem. Auch ein unsynchronisiertes Getriebe stellt mich vor keine unlösbare Aufgabe. Ein gespiegeltes Schaltschema ist relativ schnell verinnerlicht. Und an die vertauschten Positionen von Gas- und Bremspedal gewöhnt man sich mit zunehmender Fahrzeit. Aber alles zusammen macht einen wieder zum Fahranfänger. Weil wirklich jeder Bewegungsablauf vom bisher Gelernten abweicht und auf keinen Automatismus mehr Verlass ist. Immerhin: Gasgegeben wird mit dem Fuss und geschaltet mit der Hand. Das war in den Anfangsjahren des Automobils keine Selbstverständlichkeit. Als der Opel 4 PS – wie üblich benannt nach seiner Steuerklasse – im Mai 1924 auf den Markt kam, hatte sich diese noch heute übliche Aufgabenteilung aber schon weitgehend durchgesetzt. Ebenso der Schalthebel in der Wagenmitte, der einem H folgt. Sogar ein elektrischer Anlasser war bereits serienmässig an Bord.

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Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Das erste am Fliessband gefertigte deutsche Auto

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Auch der Fahrer muss links einsteigen. Rechts ist das Reserverad im Weg

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Tarnfarbe: Obwohl näher am namensgebenden Tier, ist das Grün der Karosserie deutlich heller als der Originalfarbton

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Tarnfarbe: Obwohl näher am namensgebenden Tier, ist das Grün der Karosserie deutlich heller als der Originalfarbton

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Kleinere Steigungen lassen sich auch mit 12 PS gut erklimmen

Opel 4 PS "Laubfrosch" (1924) – Lieber langsam ums Eck: Die zeitgenössische Presse schrieb von einer "bemerkenswert schlechten Strassenlage"

Quelle:

von zi******

27.09.2024 (11:57)

Antworten

Der ab 1924 gefertigte Opel Laubfrosch war eine weitgehende Kopie des Citroën 5CV, wurde aber in der Standardfarbe grün statt gelb verkauft. Daher die Redensart: Bitte einmal Dasselbe in Grün

Antwort von ru******

04.10.2024 (09:34)

....den Spruch kenne ich als "das selbe in Blau", aber welches Fahrzeug war dann wiederum gemeint mit Blau?

von Strich 8

01.10.2024 (11:48)

Antworten

Das erste deutsche Auto vom Fließband hat seinen Ursprung in Brandenburg an der Havel.

In Deutschland wurde die Fließbandproduktion im Automobilbau in den 1920er Jahren zuerst von Brennabor, gefolgt von der Firma Adam Opel mit dem „Laubfrosch“ und der Firma Hanomag mit dem „Kommissbrot“ eingeführt.

1923 revolutionierten die Brennabor Werke den deutschen Automobilbau, in dem sie die Fließbandproduktion in der Automobilproduktion einführte. Der Brennabor Typ S6 von 1923 war der erste in Deutschland vom Fließband produzierten Wagen. In der Fahrradherstellung hatten die Brennabor Werke schon längere Erfahrungen mit dem Fließband. Die Brennabor Werke waren in Deutschland daher führend bei der Einführung der Fließbandarbeit. Noch vor Opel führten die Brandenburger das Fließband ein und erreichten bis zum Jahr 1928 einen Tagesausstoß von 120 Wagen. So konnte das Unternehmen bis 1925 zum größten deutschen Automobilbauer werden. Bis Ende der zwanziger Jahre wurde Brennabor von Opel überholt.

Antwort von 24******

03.10.2024 (08:34)

Wie so oft, bei "wer hat es erfunden" ein rein akademisches Problem, überlagert von verschiedenen Definitionen von "Fließproduktion, Fließband et cetera pp"
Jedenfalls hat es bei der Autoproduktion unbestritten Ford als erster weltweit eingeführt.
Im 1. Weltkrieg wurden durch die DIN-Normung, RAL und die Großproduktion von Munition und Rüstungsgütern in Deutschland die Voraussetzungen dafür geschaffen.
ABER: Wenn die entsprechenden Stückzahlen nicht verkauft werden konnten, Beispiel Brennabor, war die "Fließproduktion" brotlose Kunst.
Ford, und in Deutschland Opel, konnten die Produktion auch verkaufen.

ERGO: Opel gebührt der Vorrang

Antwort von ru******

04.10.2024 (09:32)

....da würde mich aber ein klärendes Wort der Redaktion erfreuen. Entweder lag Brennabor eine zeitlang vor Opel im Verkauf an der Spitze und somit auch deren Fließbandproduktion oder Brennabor hatte eben "keine Verkäufe", wie der Antwortende hier das Gegenteil behauptet. Wer liegt denn nun richtig?

von kd******

01.10.2024 (13:36)

Antworten

Meine Mutter, Geburtsjahr 1917, erzählte ihr Leben lang, daß sie auf dem "kleinen Wagen" der Familie, einem Opel Laubfrosch, mit 15 das Fahren gelernt hatte. Erst als dies fehlerfrei klappte, durfte sie die große Limousine, unter Aufsicht des Chauffeurs, fahren.
Beides heute (fast) unvorstellbar.

von 24******

13.01.2025 (15:41)

Antworten

Noch etwas am Rande, von wegen Opel-Preispolitik es wird hier ja durchaus noch bekannt sein, dass Opel noch bis in die 70er Jahre einen Aufpreis für die Heizung verlangte.
Zur Zeit des Opel 4PS stand in der Preisliste zB RM 3.600,-- ohne Reifen

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