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... aus Fleifch und Blut machen. Es g ib t Leute, die ihn noch aus den erßen Tagen feines Dafeins fahren, als er noch ein »Laubfrofch« war, die ihn viele hunderttaufend Kilometer gefahren haben: hierhin, dorthin, desTags, des Nachts, in W ind und W etter, im Sommer, im W inter, ununterbrochen, die ihn über Berg und Tal, ja über die ßeilßen AlpenpälTe gejagt haben, ohne daß er fie jemals im Stich gelaffen hätte, die ihn noch heute fahren, genau fo: die ihn aber auch um keinen Preis hergeben oder mit einem anderen W agen vertaufchen wollen. Das iß der Kleine O pel 4 PS oder 1,1 Liter: »fle wollen ihn um keinen Preis mehr hergeben«. Das iß jene Verbundenheit, die den W agen w eit über die tote Mafchine hinaus zu einem Kameraden, zu einem perfönlichen, unermüdlichen Helfer des Menfchen macht, gerade des Menfchen der heutigen Zeit, der von der unmenfchlichen Haß des modernen W irtfchaßslebens getrieben iß, hier zu fein, dort zu fein, dies und das zu tun! Daher iß der Opel 1,1 Liter keineswegs der W agen der »kleinen« Leute, w ie ihn beifpielsweife das Ausland in fogenannter M aßenfabrikation entwickelt hat: Der Mann, der fleh ohneSorgen ein teureres Luxusfahrzeug kaufen könnte, greiß ebenfo gern auf den 1,1 Liter Opel wegen feiner ...
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