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Ferrari 550 Maranello - distinguierter Granturismo
Zusammenfassung
Mit dem Ferrari 550 Maranello wurde 1996 ein Coupé präsentiert, das sich komplett von seinem Vorgänger unterschied. Nicht nur war der Motor nun vorne anstatt in der Mitte, auch wurde bei der Entwicklung Komfort und Alltagsnutzen wesentlich höher gewichtet. Das Ergebnis kam gut an, wie die begeisterte Presse und die langen Lieferfristen bezeugten. Knapp sechs Jahre lang wurde der 550 als Coupé und später auch als Barchetta gebaut. Dieser Fahrbericht gilt einem frühen Ferrari 550 Maranello und er zeigt den Wagen auf vielen Bildern, aber auch das Tonmuster fehlt nicht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Kehrtwende
- Kurze Entwicklungszeit
- Bewährter Antriebsstrang
- Aerodynamische Feinarbeit
- Grösser und schneller als der Vorgänger
- Volltreffer
- Der beste Sportwagen seiner Zeit?
- Auch eine offene Variante
- Auch im Rennsport erfolgreich
- Ganz entspannt
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der Unterschied hätte kaum grösser sein können. Als Ferrari im Sommer 1996 iauf dem Nürburgring m Beisein von Michael Schumacher den Nachfolger des F512 M vorstellte, fanden die Interessenten nicht nur den Motor unter der vorderen anstatt der hinteren Haube vor, sie standen einem Wagen mit komplett anderer Philosophie gegenüber, die mehr an die Granturismo-Modelle der Sechzigerjahre als an den Testarossa der Achtzigerjahre erinnerte. “Ferrari lebt davon, Autos zu verkaufen”, erklärte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo den überraschten Gästen. “Wir wollten ein Auto für das 21. Jahrhundert bauen, einen GT, der die Geräusch-Grenzen in allen 39 Märkten, in denen wir aktiv sind, erfüllt”. Und tatsächlich war der neue Ferrari deutlich leiser als sein Vorgänger, für manchen gar zu leise.
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Bilder zu diesem Artikel

Der Namen Maranello sollte dringend wiederbelebt werden.
Angeblich hat Ferrari die Marke Testarossa verloren, weil sie zu lange nicht mehr verwendet worden ist. Aber auch California wurde durch den etwas weniger klangvollen Namen Portofino ersetzt. Ich war neulich mit dem Auto in Portofino. Dort ist bereits ein Cinquecento zu gross und vor allem viel zu schnell.
Man hätte wirklich besser den Namen California beibehalten.
Kommt dazu, dass ein Namen durch langjährige Verwendung immer wertvoller wird. Würde den teilweise verwirrenden Typenbezeichnungen nicht die Marke Ferrari vorangestellt, würden nur noch absolute Kenner erkennen, um was für eine Art Auto es sich handelt.
Man denke bloss an den 911er von Porsche, welche Bezeichnung ursprünglich eine Verlegenheitslösung war, weil die angestrebte Typenbezeichnung (glaub 901) von Peugeot angefochten worden ist. Die konsequente Benutzung der 911 hat aus dieser Zahl eine ikonische Marke gemacht.
Wenn so klangvolle Namen wie Testarossa, Maranello und California stets weiterverwendet würden, dürften sie genau so ikonisch werden wie die schlichte Bezeichnung "911"
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Im Rahmen der o. g. 550-Modellpalette, ist auch das Sondermodell "550 Maranello World Speed Record / 550 WSR" von 1998 zu erwähnen:
Anlässlich einer Serie erreichter Geschwindigkeitsrekorde in Ohio, beschloss Ferrari die Auflage dieser -nur 33 Stück umfassenden- Sonderserie, die überwiegend in der Farbe "Grigio Titanio" ausgeliefert wurde und insbesondere durch ihre rennsportlich angehauchte Ausstattung (z. B. Fiorano handling pack, Karbonsportsitze im Daytonadesign, Überrollbügel, Sportauspuff, Bremssättel) eine handverlesene Anzahl von Kunden zu begeistern wusste. Dieses Sondermodell, sofern denn mal eines dem Markt zugänglich wird, ist mit rund EUR 250000 zu bewerten. Näher Interessierten, sei ein Blick auf 550wsr.com empfohlen.