Dodge D100 Wagon – US-Panelvan mit Extra-Nutzwert
Zusammenfassung
Ein Amerikaner etwas ausserhalb der Norm? Wie wäre es mit einem Panelvan, jener Sorte amerikanischer Lieferwagen, die auf den überaus beliebten Pick-Ups aufbauen? In Europa waren sie immer Exoten, wer aber Platz, Stil und eine gewisse Exklusivität sucht, findet unter ihnen Klassiker mit praktischem Nutzen, wie beim Dodge D100 Wagon von 1966.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Dodge by Chrysler
- Town Panel oder Town Wagon?
- Erhabene Sicht
- Genügend Kraft, aber ohne Servo
- Ladevolumen
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Nutzfahrzeug-Division von Dodge hat ihre Wurzeln in den Aktivitäten der drei Brüder Joseph B., Robert C., and Ray A. Graham, die nach dem ersten Weltkrieg von der Herstellung von Gläsern auf die Fabrikation von Trucks mit Motoren verschiedener Hersteller umgestiegen sind. Einer ihrer Lieferanten waren die Dodge Brothers, welche ihrerseits 1900 mit der Produktion von Zulieferteilen für die aufblühende Autoindustrie begonnen hatten und ab 1914 unter eigenem Namen Personenwagen anboten. Nach dem Tod der beiden Dodge-Brüder 1920 gehörte ihre Autofabrik der «Dillon, Read and Co» - Bank, die ihrerseits 1925 den Graham-Brüdern ein Angebot unterbreitete, ihr florierendes Nutzfahrzeuggeschäft direkt bei Dodge unterzubringen – mit ihnen als Direktoren. Diese willigten ein, waren aber rasch unzufrieden mit der Art und Weise der Geschäftstätigkeit dieser Investoren. Im Wissen, dass die Banker beabsichtigten, Dodge weiterzuverkaufen, starteten die Graham-Brüder mit dem Kauf der Paige-Detroit Motor Company ihr eigenes Geschäft – ebenfalls mit Personenwagen. Ihre Lancierung der Marke Graham-Paige war 1928 der bis dato grösste Neueinstieg eines Herstellers in die Automobilwelt mit über 77'000 verkauften Wagen im ersten Produktionsjahr, doch das ist eine andere Geschichte.
Diesen Artikel kostenlos weiterlesen?
Bilder zu diesem Artikel

Eine Frage habe ich zum ersten Absatz: "... mit ihnen als Direktoren" - sind damit die Graham-Brüder gemeint oder die Investoren der Bank?
Und dann noch eine Anmerkung als Klugsch... zum vorletzten Absatz: "... gut zugänglich durch zwei Flügeltüren". Zwei Flügeltüren sehe ich hier nicht, eher zwei Türflügel, also eine zweiflügelige Tür (oder zwei Drehtüren im Unterschied zu Schiebetüren, wobei der Begriff 'Drehtüren' im Volksmund oft fälschlich für 'Karusselltüren' benutzt wird).
Nichts für ungut und beste Grüsse in die Badenerstrasse
Passende Veranstaltung



















































































































Kommentare