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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 – SS-kalation

Erstellt am 18. Dezember 2023

Leselänge 6min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Daniel Reinhard

Archiv

Daniel Reinhard

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – in der Farbe "Aztec Bronze"

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – mit den ab 1967 erhältlichen "Rally Wheels"

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Doppelscheinwerfer und geschwärzter Kühlergrill fürs Überholgesicht

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – kompakter und wendiger als der grosse Impala

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Design-Detail: Längskanten auf den Kotflügeln wie bei der Corvette

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – ähnelt von hinten dem Konzernbruder Pontiac GTO

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Breitreifen sei Dank: kraftvoller Auftritt trotz grosser Bodenfreiheit

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – der Doppelauspuff entlässt Geräusch und Abgas verschämt nach unten

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – 330 SAE-PS aus 6,5 Litern schieben das Midsize-Coupé kräftig an

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – bei Vollgas vergehen nur 6,6 Sekunden bis 100 km/h

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Goldene Mitte: zarter Hüftschwung noch ohne Speck

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Indiz: bei echten SS ist (wie hier) auch die Kühlergrill-Ecke neben den Doppelscheinwerfern geschwärzt

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Flaggen-Verweis: der "396 Turbo-Jet" stammt aus der Corvette

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Statt "Bowtie" zieren Ausstattung und Hubraum den Kühlergrill

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – funktionslose Lufthutzen auf der Motorhaube als SS-Merkmal

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – eine Ahnung von Kühlerfigur

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Typisch für die Modelljahre 1966 und 1967 ist die "Strut Back" genannte Heckscheibe

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Fisher Body gehört seit 1919 zu General Motors

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Während sich an Front und Heck nur das Kürzel fand, war der Name an den Flanken ausgeschrieben

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – liegende, konkave Rückleuchten und spitz zulaufende Kotflügel

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – der Streifen zwischen den Rückleuchten war stets mattschwarz

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Mittelkonsole und Einzelsitze waren auch beim SS Sonderausstattung

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – überraschend unsportliches Zweispeichen-Lenkrad mit vier Chromspangen im Kranz

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Zeituhr vor dem Automatik-Wählhebel auf dem Mitteltunnel

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – ein halber Hupring als letztes Überbleibsel von Fünfzigerjahre-Herrlichkeit

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Nur Tacho und Benzinuhr finden sich im Kombiinstrument

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Modell statt Marke auf dem Hupenknopf

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – 6,5-Liter-V8 mit 330 SAE-PS

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Original Super Sport: Luftfilter und Ventildeckel sind verchromt

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – Warnung vor der Differentialsperre

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Chevrolet Chevelle Malibu 4-Door Sedan (1964) – die neue Mittelklasse von Chevrolet in der höchsten Ausstattungslinie

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Chevrolet Chevelle Malibu (1964) – Front- und Heckansicht

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Chevrolet Chevelle Malibu (1964) – die Front im Vergleich zu den grossen Chevrolet-Modellen

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Chevrolet Chevelle Malibu Super Sport Coupe (1964) - modern und elegant

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Chevrolet Chevelle Malibu Super Sport Coupe (1964) – auf einer zeitgenössischen Werbegiraffik

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Chevrolet Chevelle Malibu Super Sport Coupe (1964) - in moderner Architektur präsentiert

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Chevrolet Chevelle Malibu SS Sport Coupe (1964) – Hardtop ohne B-Säule

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Chevrolet Chevelle (1964) - Durchsichtsmodell für die New Yorker Weltausstellung 1964 - der Aufbau hob sich automatisch ab, der Motor drehte

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Chevrolet Chevelle (1964) – auf dem Pariser Salon 1963

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Chevrolet Chevelle (1964) – mit V8-Motor auf dem Pariser Salon 1963

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Chevrolet Chevelle (1964) – Durchsichtszeichnung zur Darstellung des Fahrgestells

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Chevrolet Chevelle (1964) – die neue mittlere Baureihe im Dimensionenvergleich mit dem 1955er "Full Size"

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Chevrolet Chevelle Malibu 4 Door Sedan (1966) – viertürige Limousine mit B-Säule

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Chevrolet Chevelle Super Sport Coupe (1966) – mit deutlich dynamischerer Linie als im Jahr zuvor

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Chevrolet Chevelle El Camino (1966) – seit 1964 basiert der PKW-Laster auf der mittleren Baureihe

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Chevrolet Chevelle Malibu (1966) – Frontansicht

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Chevrolet Chevelle Malibu (1966) – Heckansicht

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Chevrolet (1966) – Die verschiedenen Rückleuchten des Jahrgangs im Vergleich

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Chevrolet Chevelle Malibu SS (1966) - nur in Europa blieb der Super Sport ein Malibu - Genfer Autosalon 1966

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – es muss nicht immer ein Kombi für den Angelausflug sein

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Chevrolet Caprice Custom Coupe (1966) – vor einem Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – eines von zehn Chevelle-Modellen, die ab 7. Oktober 1965 bei den Händlern standen

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Chevrolet Chevelle Malibu Sport Sedan (1967) – Hardtop-Viertürer, nicht zu verwechseln mit dem 4-Door Sedan

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Chevrolet Chevelle Malibu Convertible (1967) – auch als sportlicher SS 396 erhältlich

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Chevrolet Chevelle 300 4-Door Sedan (1967) – die Einstiegsbaureihe unter 300 de Luxe und Malibu

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Chevrolet Chevelle SS 396 Sport Coupé (1968) - gebaut, um mit Leistung zu glänzen

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Chevrolet Chevelle "Heavy Chevy" (1971) – Sondermodell mit SS-Motorisierung und Basisausstattung

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – ein frühes Muscle Car mit Big-Block-V8 in Midsize-Karosserie

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Chevrolet Chevelle Super Sport 396 Coupe (1966) – flächige Formensprache, nur unterbrochen von den imitierten Lufthutzen

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Zusammenfassung

Er begann als zierlicher, sportlich aufgemachter Mittelklassewagen mit leicht erhöhter Leistung und endete als kriegsbemaltes, fülliges Siebenliter-Ungetüm mit mehr Kraft als jeder Hinterreifen verarbeiten kann. Dieser Artikel zeichnet den Werdegang des Chevrolet Chevelle SS nach und zeigt ein 1966er Modell im Bild.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Das Stachelschwein
Ein eigenes Modell
Der Gipfel
Schnelles Ende

Geschätzte Lesedauer: 6min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Nicht die Chrysler Corporation baute den grössten Konkurrenten des Pontiac GTO, auch wenn die popkulturelle Omnipräsenz von Dodge Charger und Plymouth Roadrunner es heute gelegentlich so wirken lässt. Auch Ford und AMC konnten mit Fairlane und Javelin in der Zulassungsstatistik nur hinterherfahren. Nein, der ärgste Widersacher des Midsize-Mobils mit dem Fullsize-Motor und dem italienischen Namenszusatz entstand im eigenen Konzern, ausgerechnet bei Einstiegsmarke Chevrolet. Da Impala, Bel Air und Biscayne mit dem Modelljahr 1961 abermals an Länge, Breite und Radstand zugelegt hatten, tat sich zwischen ihnen und dem 1962 präsentierten Nova eine grosse Marktlücke auf, in die alle potentiellen Kunden hineinplumpsten, denen die vollfetten Strassenkreuzer zu gross, der asketische Kompakte aber zu klein war. Also kramte man in Flint, Michigan, die alte A-Plattform wieder hervor, die zuletzt für den Chevrolet-Jahrgang 1957 verwendet worden war. Was sieben Jahre zuvor noch "Full-Size" gewesen war, galt jetzt nur noch als "Mid-Size" und lag mit 115 Zoll (2921 mm) Radstand ziemlich mittig zwischen den 119 Zoll der Full-Size-Modelle und den 110 Zoll der Compacts.

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