Vier gewinnt – 40 Jahre Audi quattro
Zusammenfassung
Vor vierzig Jahren trat der permanente Allradantrieb im PKW seinen Siegeszug an. Audi setzte das Antriebskonzept erstmals in Personenwagen-Großserie ein. Es begann mit dem Ur-Quattro, aber nach und nach etablierte sich das 4x4-Konzept in allen Baureihen. Wie sind die Autos gealtert, welche haben einen Ausnahmestatus? Gibt es Alternativen zum Ur-Quattro? Dieser Bericht blickt zurück zu den Anfängen und verfolgt die Karriere des Allradantriebs in den Personenwagen von Audi.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ein Idee für alle Fälle
- Quattro für die Massen
- Evolution
- Ungebremste Königsklasse
- Und wie hat sich der quattro gehalten über die Zeit?
- Zeitachse - Stationen des Vorsprungs
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Damals, in den späten Siebzigerjahren, müssen die Winter in Deutschland noch echte Winter gewesen sein. Mit Schnee und Eis auf den Straßen sorgten sie dafür, dass Bundesbürger in simplen Gebrauchsmobilen gleich reihenweise in Schneewehen steckenblieben und wegen fehlender Mobilfunktechnik erfroren. Und das alles nur, weil ihre zweiradangetriebenen Fahrzeuge trotz Schneeketten, Sandsäcken und Schwiegermüttern im Kofferraum oder auf der Motorhaube verzweifelt mit den Rädern auf der Stelle scharten. Da nutzten auch Papi’s Gummimatten vor den traktionslosen Rädern nichts mehr. Doch die Rettung nahte, nicht etwa in Form des Klimawandels, sondern durch Audi. Der Leiter der technischen Entwicklung, Ferdinand Piëch, hatte sich vorgenommen, die bis dato biederen Bayern binnen kürzester Zeit zum angesagten Trendsetter in Sachen Technik zu pushen. Das Thema Allradantrieb schien ihm dafür wie geschaffen und mit Unterstützung einfallsreicher Ingenieure gelang es ihm, binnen kürzester Zeit einen schnelllaufenden Allradantrieb für den PKW zu entwickeln, der alle Nachteile bisheriger Systeme vermissen ließ.
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Als ich mir 1985 einen Mitsubishi Galant EXE 2,o zulegte, wurde ich mit meiner "Reisfeldschleuder" belächelt. Das Auto war schneller als jeder A80,
brauchte wesenttlich weniger Sprit als die deutschen Alternativen und hatte bis 350000 km keine Reparaturen. War aber keine "deutsche" Wertarbeit . . .





























































































































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