Es dürfte nur wenige Automobile geben, bei denen man soviel Auswahl an Herstellern einer Replica (oder es Continuation Exemplars) hat. Vor kurzem verkündete die Ecurie Ecosse ihre Pläne, aber auch Jaguar hat sich nun eingeschaltet.
Acht Wagen gemäss 53-er-Spezifikation sollen gebaut werden und als Käufer kann man sich den Wagen sogar selber spezifizieren, wobei Aussenfarbe, Lederfarbe, Startnummernfläche und das Markenzeichen vorne auf dem Bug gewählt werden können. Dass dabei auch Farbkombinationen zur Verfügung stehen, die damals wohl an keinem C-Type angebracht wurden, sei nur am Rande erwähnt.
Es passt gut, dass man 70 Jahre nach dem ersten Le-Mans-Sieg eines Jaguar C-Types mit den Nachbauten beginnt.
Der Jaguar C-Type basierte bekanntlich auf dem XK120 und hier daher auch XK120C. Seine Rennerfolge verdankte er dem aerodynamisch Kleid, das ihm Malcom Sayer gab.
Im Jahr 1952 erhielt der C-Type dann Scheibenbremsen und 1953 siegte der Wagen in verbesserter Spezifikation erneut in Le Mans. Der Triumph wurde durch die Plätze 2 und 4 noch weiter zementiert.
Genau diese Spezifikation von 1953 ist es nun, die die Basis für die acht Continuation-Fahrzeuge bildet. Der Motor weist 3,4 Liter Hubraum auf, dank Dreifach-Weber-Vergaser 40DC03 leistet der Reihensechszylinder 220 PS. Scheibenbremsen verzögern zuverlässig. Die Autos werden von Hand gefertigt und dürfen von ihren Besitzern nach der Zahlung eines umfangreichen Geldbetrags dann im Rennbetriebe und auf abgesperrten Strassen bewegt werden.
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Militante Originalitäts-Junkies glauben all zu oft was Besseres zu sein! Für meinen Geschmack befeuern diese Sammler vor allem eines, die Spekulation mit Kulturgut.