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Ferrari 750 Monza - Rennwagen-Schönheit mit vier Töpfen

Erstellt am 16. Oktober 2013

Leselänge 7min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Darin Schnabel - Courtesy RM Auctions

Bruno von Rotz

Robin Adams - Courtesy RM Auctions

RM Auction

RM Auction Tim Scott

Balz Schreier

Archiv

Daniel Reinhard

Darin Schnabel - Courtesy RM Auctions

Bruno von Rotz

Robin Adams - Courtesy RM Auctions

RM Auction

RM Auction Tim Scott

Balz Schreier

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Ferrari 750 Monza (1955) - war nicht einfach zu fahren und wurde von den damaligen Rennfahrer als "Sau" beschrieben

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Ferrari 750 Monza (1955) - anspruchsvoll zu fahren

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Ferrari 750 Monza (1955) - der König der Landstrassen

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Ferrari 750 Monza (1955) - die Rennscheibe schützt ein wenig vor dem Fahrtwind

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Ferrari 750 Monza (1955) - nur vier Zylinder wies der Motor auf

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Ferrari 750 Monza (1955) - einer der schönsten Sportwagen seiner Zeit

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Ferrari 750 Monza (1955) - die Karosserie wurde von Scaglietti aus Aluminium getrieben

Ferrari 750 Monza (1955) - ein enormes Drehmoment machen den leichten Sportwagen zum schnellen Auto

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Ferrari 750 Monza (1955) - Chassis 0504M siegte unter anderem beim GP Agadir im Jahr 1955

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Ferrari 750 Monza (1955) - etwa mehr als 30 Stück wurden hergestellt

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Ferrari 750 Monza (1955) - heute wohl mehrere Millionen wert

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Ferrari 750 Monza (1955) - sogar im Jahr 1962 wurde der Wagen noch in Rennen eingesetzt

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Ferrari 750 Monza (1955) - elegante Karosserie, sehr windschlüpfrig

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Ferrari 750 Monza (1955) - die Windschlüpfrigkeit ist ihm anzusehen

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Ferrari 750 Monza (1955) - eleganter hat den Vierzylinder niemand verpackt

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Ferrari 750 Monza (1955) - noch heute eines der schönsten Rennwagendesigns aller Zeiten

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Ferrari 750 Monza (1955) - sieht schon im Stand schnell aus

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Ferrari 750 Monza (1955) - der grosse Überrollbügel kam erst später dazu

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Ferrari 750 Monza (1955) - kleine Türen, aber die meisten kletterten wohl sowieso darüber hinweg

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Ferrari 750 Monza (1955) - Lenkrad wie bei den Seriensportwagen jener Zeit

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Ferrari 750 Monza (1955) - gedacht für den Rennsport, da hatte Luxus keinen Platz

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Ferrari 750 Monza (1955) - Drehzahlmesser bis 8000 Umdrehungen, die Höchstleistung erreichte er aber schon bei 6000 Umdrehungen

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Ferrari 750 Monza (1955) - alles Wichtige auf einen Blick zu sehen

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Ferrari 750 Monza (1955) - selbstauferlegte Drehzahlgrenze bei 6000 Umdrehungen

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Ferrari 750 Monza (1955) - mit der klassischen Kulissenschaltung udn dem ersten Gang links hinten

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Ferrari 750 Monza (1955) - der Vierzylindermotor war leichter und entwickelte mehr Drehmoment als die V12-Aggregate jener Zeit

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Ferrari 750 Monza (1955) - der Dreiliter passte gut in den Motorraum

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Ferrari 750 Monza (1955) - der gewaltige Vierzylinder mit drei Litern Hubraum

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Ferrari 750 Monza (1955) - zwei obenliegende Nockenwellen, die über Zahnräder angetrieben wurden

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Ferrari 750 Monza (1955) - die Luft fliessen lassen, an Abtrieb dachten die Designer damals noch nicht

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Ferrari 750 Monza (1955) - hübsche Nase, Scheinwerfer mit Abdeckungen

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Ferrari 750 Monza (1955) - effektive Verschlüsse für die Hauben

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Ferrari 750 Monza (1955) - effektive Verschlüsse für die Hauben - hier offen

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Ferrari 750 Monza (1955) - mit Schnelltankverschluss

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Ferrari 750 Monza (1955) - Notaus elegant eingepasst

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Ferrari 750 Monza (1955) - Speichenräder im Stil der Zeit

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Ferrari 750 Monza (1955) - im Rennen um die Freddie March Memorial Trophy am Goodwood Revival 2012

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Ferrari 500 F2 - an Shannons Historic Demonstration 2012 anlässlich des GP Australien

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Ferrari 500 Mondial (1955) - am Grossglockner Grand Prix 2012

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Ferrari 750 Monza (1954) - mit vier Zylindern und drei Litern Hubraum

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Ferrari 750 Monza (1955) - Sergio Sighinolfi wurde Sechster an der Mille Miglia des Jahres 1955

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Ferrari 750 Monza (1956) - Jacques Jonneret beim Bergrennen von Ollon-Villars 1956

Ferrari 750 Monza Spyder (1955) - angeboten als Lot 235 an der RM Auction London vom 26. Oktober 2011

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Ferrari 750 Monza (1955) - angeboten an der RM Auktion von Monterey vom 19. und 20. August 2011

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Ferrari 750 Monza (1955) - als Lot 229 von RM Auctions für USD 2'530'000 an der Monterey-Versteigerung 2011 verkauft

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Ferrari 750 Monza Spider (1955) - angeboten an der RM Versteigerung Monterey am 16. bis 17. August 2013

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Ferrari 750 Monza Scaglietti Spider Werksfahrzeug (1954) - im Louwman Museum in Den Haag

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Ockelbo-Volvo Sports Racer (1953) - dem Ferrari 500 Mondial und dem Ferrari 750 Monza wie aus dem Gesicht geschnitten (Techno Classica 2013)

Die Form der Devin-Kunststoff-Karosserie war ziemlich direkt derjenigen des Ferrari 750 Monza abgekupfert

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Zusammenfassung

Zwischen 1954 und 1955 baute Ferrari den vierzylindrigen Sportwagen 750 Monza, der hauptsächlich an Privatfahrer verkauft wurde und auf Rennstrecken rund um die Welt erfolgreich war. Knapp über 30 Fahrzeuge wurden gebaut, sie sind heute millionenschwer, was angesichts der atemberaubenden Form kein Wunder ist. Dieser Rennwagenbericht portraitiert den Ferrari 750 Monza von 1955 mit Chassis-Nummer 504 und zeigt weitere Exemplare auf historischen und aktuellen Bildern.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Ein leichter Vierzylindermotor muss her
Erfolg im Ferrari 500 F2
Hubraumvergrösserung
Ein konventioneller Rennwagen
Teuer, aber nicht zu teuer
Erfolg im Rennsport
Über 30 Exemplare gebaut
Die lebhafte Geschichte von Chassis 0504M
Anspruchsvoll
Millionenschwer
Liste der bekannten Fahrzeuge
Weitere Informationen

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Er gilt zurecht als einer der schönsten Rennwagen aller Zeiten. Kein Wunder, nahmen sich spezialisierte Hersteller von Kunststofffahrzeugen wie Erik Ockelbo, Bill Devin oder die drei Gründer von JWF in Australien den Ferrari 750 Monza und dessen Bruder Ferrari 500 Mondial zum Vorbild, als sie ihre GFK-Karrosserien herstellten. Dabei war der Ferrari-Sportwagen eigentlich fast als Abfallprodukt entstanden. Anfangs der Fünfzigerjahre erkannte Enzo Ferrari, dass seine komplexen und nicht gerade leichtgewichtigen Motoren für die neuen Rennklassen nicht geeignet waren. Er liess Ingenieur Lampredi einen Vierzylinder bauen und dieser ging dann gleich neue Wege. Stahl-Zylinderlaufbüchsen wurden von unten in den aus einem Stück bestehenden Aluminium-Motorblock-Zylinderkopf geschraubt. Damit entfiel die damals häufig als Schwachpunkt identifizierte Zylinderkopfdichtung. Die Ventilsteuerung erfolgte über zwei obenliegende und über Zahnräder angesteuerte Nockenwelle. Die Formel-2-Maschine mit knapp zwei Litern Hubraum entwickelte rund 170 PS bei 7’500 Umdrehungen.

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