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VW Käfer 1300 – und immer wieder kommt ein neuer Frühling

Erstellt am 2. Mai 2020

Leselänge 10min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Volkswagen Presse

Volkswagen / Werk

Archiv

Daniel Reinhard

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VW 1300 (1967) - Schiebedach war Zusatzausstattung

VW 1300 (1967) - schon damals praktisch ein Oldtimer

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VW 1300 (1967) - Wunder kann man von der 6-Volt-Beleuchtungsanlage nicht erwarten

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VW 1300 (1967) - wirkt auch heute noch vertraut und robust

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VW 1300 (1967) - die Käfer mit Baujahr 1967 hatten einen flacheren Motordeckel

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VW 1300 (1967) - die grossen Räder und die gute Bodenfreiheit, sowie die Traktionsvorteile erlaubten die problemlose Fahrt auch auf schlechten Strassen und bei winterlichen Verhältnissen

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VW 1300 (1967) - die entlastete Hinterachse reagiert mit O-Beinen

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VW 1300 (1967) - vom Vorgänger VW 1200 kaum zu unterscheiden

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VW 1300 (1967) - die rundliche Form macht ihn unverkennbar

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VW 1300 (1967) - das Heckfenster war schon in den vorherigen Jahren immer wieder grösser geworden

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VW 1300 (1967) - einer der beliebtesten Oldtimer überhaupt

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VW 1300 (1967) - Radstand 2,4 m, Länge 4,07 m

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VW 1300 (1967) - nach mehrere Korrekturen war die Heckscheibe in den Sechzigerjahren endlich so gross geworden, dass man auch wirklich hinaussehen konnte

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VW 1300 (1967) - das 1966-er-Modell hatte bereits eine verbreiterte Spur hinten

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VW 1300 (1967) - "Kugel-Porsche" wurde er auch genannt

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VW 1300 (1967) - erkennt jeder sofort als Käfer

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VW 1300 (1967) - die kleinen Verbesserungen von Jahr zu Jahr waren oft nur durch Kenner identifizierbar

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VW 1300 (1967) - die späteren 1300er-Käfer hatten das Lenkrad so eingefärbt, dass es keine unerwünschten Reflexionen verursachte

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VW 1300 (1967) - man beachte das nachgerüstete Ablfagefach unter dem Armaturenbrett

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VW 1300 (1967) - Tacho bis 140 km/h und Tankuhr

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VW 1300 (1967) - Handschuhfach mit Drucktastenverschluss

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VW 1300 (1967) - Halteschlaufe für bequemeres Ein- und Aussteigen

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VW 1300 (1967) - stehende Pedale wie seit eh und je

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VW 1300 (1967) - Beheizung des Fussraums

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VW 1300 (1967) - Stahlschiebedach anstatt Rolldach

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VW 1300 (1967) - beliebte Dreiecksfenster

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VW 1300 (1967) - mit der Kurbelwelle aus dem 1500er wurde aus dem 1200er ein 1300er

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VW 1300 (1967) - Tanken im Kofferraum, der Nachfolger hatte dann einen aussenliegenden Tankverschluss

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VW 1300 (1967) - Chromstreifen und VW-Zeichen

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VW 1300 (1967) - das klassische Volkswagen-Zeichen

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VW 1300 (1967) - das Volkswagen-Emblem vor der Windschutzscheibe

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VW 1300 (1967) - die klassischen Käfer-Scheinwerfer

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VW 1300 (1967) - aussenliegende Türscharniere

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VW 1300 (1967) - die geschwungene Heckscheibe

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VW 1300 (1967) - die grösseren Rückleuchter gab's auch schon einige Jahre

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VW 1300 (1967) - die Heckleuchten wurden über die Jahre immer grösser

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VW 1300 (1967) - 18 Prozent mehr Leistung versprach der 1,3-Liter-Motor

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VW 1300 (1967) - Typenschriftzug auf dem Heck

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VW 1300 (1967) - unverkennbarer Schatten des Käferhecks

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VW Käfer (1946) - nach 1000 gebauten Exemplaren im März 1946

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VW 1200 (1960) - der verbesserte Motor mit 34 DIN-PS

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VW 1200 (1960) - Vorderachse mit Drehstabfederung und Teleskop-Stossdämpfern

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VW 1200 (1964) - Der VW Käfer ist so beliebt, weil er für vier Personen Platz hat, .... und das Reisegepäck dazu - aus einem Verkaufsprospekt von 1964

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VW 1200 (1964) - Der VW Käfer ist so beliebt, weil er so gut gebaut ist, ... selbst die Unterseite ist lackiert - aus einem Verkaufsprospekt von 1964

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VW Käfer (1964) - mit erstaunlich viel Platz

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VW Käfer (1965) - 10 Millionen produzierte Exemplare

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VW 1300 (1966) - Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt 1965 - Der 10 Millionste VW und alle 8 Sekunden ein neuer VW

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VW 1500 (1967) - seit Herbst 1966 ist der Käfer auch mit 1,5-Liter-Motor im bewährten Stil zu haben - Genfer Autosalon 1967

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VW 1300 (1967) - Antriebsstrang mit Automatik - Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt 1967

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VW 1300 Käfer (1966) - der ewig junge Käfer schält sich aus einer ihm recht komformen Eierschale - Genfer Autosalon 1966

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VW 1300 (1966) - noch mit der alten Motorhaube, aber schon der neuen Nummernschildbeleuchtung

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VW 1300 (1967) - der Käfer war für allerlei Spässe zu haben

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VW 1200 Käfer (1965) - als Schwimm-Käfer

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VW Käfer (1966) - niemand ist vollkommen - Werbung

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VW 1300 (1965) - Werbung - Der Superkäfer?

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VW 1300 (1965) - Werbung - Hier stellen wir Ihnen die neuen Volkswagen vor. Nochmals

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VW 1300 (1965) - Werbung - Wir stellen vor - zwei neue VW

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VW Käfer (1968) - verstärkte Stossfänger gab es ab August 1967

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VW 1300 (1968) - die 68-er-Variante mit massiveren Stossfängern und neu gestalteten Leuchten

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Vw Käfer 1300 (1969) - mit neuem Armaturenbrett mit Polsterung, zudem halbautomatisches Getriebe - Genfer Automobilsalon 1969

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VW 1500 L (1970) - die verfeinerte L-Ausstattung bringt gummibewehrte Stossstangen, Rückfahrlampen und einiges mehr - Genfer Autosalon 1970

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VW 1302 (1972) - der "Weltmeister" neben einem Ford Model T

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Zusammenfassung

Jahr für Jahr perfektionieren die Wolfsburger ihren Käfer. Doch im Jahr 1965 wurde die Leistung des Volkswagens gleich um 18 Prozent gesteigert. Und dies war nur eine von 22 Verbesserungen, die man dem bewährten Alltagsauto angedeihen liess. Kein Wunder stiess der erneuerte Käfer damals auf viel Interesse. Und er hat sich bis heute zu einem beliebten und umgänglichen Oldtimer gemausert. Dieser Fahrbericht gilt dem VW 1300, der zwischen 1965 und 1967 gebaut wurde. Geschildert werden die Modellgeschichte, die damaligen Kritiken und die heutigen Fahreindrücke. Illustriert ist der Bericht mit aktuellen und historischen Aufnahmen. Die Tonmuster gehören natürlich auch dazu.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Bereits 1965 praktisch ein Oldtimer
In 23 Punkten verbessert
Mit Lichthupe
Mit verbesserter Hinterachse
Mustergültig zuverlässig geblieben
Nur zwei Jahre so gebaut
Klassenlos
Ganz andere Kriterien heute
Hinter dem Lenkrad

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Es dürfte kaum ein zweites Automobil geben, das es trotz fehlender grösserer Anpassungen und Verbesserungen so häufig in die hiesigen Autozeitschriften schaffte wie der VW Käfer. Jahr für Jahr berichteten die Fachzeitschriften auf vielen Seiten über kleinste Verbesserungen, und schon eine minimale Hubraumerhöhung oder eine grössere Heckscheibe sorgten für eine Fülle neuer Fahrzeugtestberichte. So ist es denn auch kein Wunder, dass die Vorstellung des VW 1300 im Jahr 1965 auf viel Interesse stiess, denn immerhin stieg die Motorleistung mit diesem Modell um fast 18 Prozent. Der VW Käfer war eigentlich schon Mitte der Sechzigerjahre fast ein Oldtimer, seine Konstruktion ging noch auf die Jahre vor dem Krieg zurück. Die Serienwagenproduktion setzte allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg so richtig ein, 1946 waren gerade einmal 1000 Käfer produziert.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von ir******

18.08.2020 (12:31)

Antworten

Ich bin Käferfan seit Kindertagen, mein Vater und meine Mutter hatten beide einen 1300er, es hat aber bis heute gedauert, bis ich meinen letzte woche auf die Straße gebracht habe.(VW 1300 BJ 1967)

von ma******

06.05.2020

Antworten

Es ist mir irgendwie unerklärlich wie man dieses an sich qualitativ gute Auto mit dieser sehr schlechten Raumausnützung in solchen Stückzahlen hatte bauen können. War vielleicht der damalige Chef Nordhoff (richtiger Name?) z.B. gegen eine Kombivariante? Was hat man alles in einen Citroen 2CV laden können! Käfer-Sitzkomfort vorne durch Kotflügel sehr beengt, Wagen sehr hecklastig. Wie genial war z.B. der Citroen légère (zwar eine andere Liga) von 1934. Mit dem VW-Bus T1 konnte dieser Platzmangel mit sicher höherem Preis etwas aufgefangen werden. Der Käfer kam erst nach 1945 wirklich auf die Strasse. Schliesslich hatte VW mit dem Käfernachfolger ein Affenschwein nach dem veralteten Käfer. Hätte sich das mit dem Golf als Nachfolger gebissen für die Käferkäufer, hätte gegen Ende der 70-er VW ev. in die Röhre geguckt! frey.m@bluewin.ch Berlingofahrer

Antwort von ru******

08.05.2020 (01:53)

Eine Heckmotorbauweise hatten sie ja fast alle, in den 50er und 60er Jahren. Auch viele Franzosen wie Renault 4CV, Dauphine (auch ein großer Käferkonkurrent), R 8, Simca 1000 und auch die sportlichen Italiener mit FIAT 600, 850. Auf seine Art toll war der FIAT 1100, bei uns auch Neckar genannt. Kein Heckmotor, ab Bj.57 mit langem Kofferraumdeckel und mit 48 PS richtig schnell und dabei gar nicht so viel teurer als ein VW 1200 Export. Aber der Käfer war unübertroffen zuverlässig, äußerst genügsam im Unterhalt, einen guten Fahrkomfort und ab ´61 mit 34 PS einigermaßen gemügend Leistung. Obendrein mit dem tollen, großen Faltdach, das viele orderten, eine fast halboffene Limousine. Da war die Ente so viel offener auch nicht...

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