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Staunau - Mini-Ami aus Norddeutschland
Zusammenfassung
Die deutsche Autofirma Staunau hatte eine Unternehmensgeschichte, die kontrastreicher nicht sein konnte. Auf der einen Seite fuhr das erste Modell ordentlich Erfolge ein, andererseits haftete einzelnen Fabrikaten aus der Produktpalette der Ruf an, “etwas derart barbarisches von Automobil” zu sein, um an dieser Stelle AMS (Heft 15/1951) zu zitieren. Dieser historische Bericht aus dem Jahre 1973 beleuchtet die gesamte Unternehmensgeschichte von Staunau, ergänzt durch historische Datenblätter und einige Bilder.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Eismaschinen, Automobile und Flugzeuge
- Beachtlicher Erfolg - mit dem ersten Modell
- Der „schönste Kleinwagen“
- Kontrovers diskutierte Einflüsse aus Übersee
- Schlechte(re) Fahrleistungen werden teu(r)er bezahlt
- Keine ernsthafte Konkurrenz für VW?
- Beinahe europäische und amerikanische Autogeschichte gemacht
- Keine Absatzsorgen
- Fortschrittlich konzipiert und dennoch “barbarisch”
- Kontroverse Diskussionen und verschiedene Meinungen
- Viele alte Maschinen und wenig Kapital
- Schon bald hatte Deutschland einen Hersteller weniger…
Geschätzte Lesedauer: 12min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Ich habe sie durchgezählt: etwa vierzig neue Automarken gab es nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland. Wohlgemerkt: neue Automarken. Sie kamen mit viel Enthusiasmus und großen Versprechungen, aber mit wenig Kapital und teilweise mit unseriösen Geschäftsmethoden. Jedes Jahr brachte eine Fülle von Prototypen und Neuvorstellungen, die schnell wieder vergessen waren. Nur einige wenige konnten eine echte Produktion aufziehen und sich einige Jahre behaupten. Dann verschwanden auch sie wieder. Zu denen, die immerhin Autos in gewissen Stückzahlen gebaut haben, gehört Karl-Heinz Staunau, bisher Hersteller von Eismaschinen und Hebezeugen in Hamburg-Harburg. Nun sollten Autos aus den Toren rollen, und Staunau beauftragte den damals 32-jährigen Flugzeugingenieur Gerd Krebs, einen fahrbaren Untersatz zu konstruieren. Krebs, zunächst freier Mitarbeiter bei Staunau, sah für die Produktion eine dreirädrige Kabine à la Isetta vor. Doch auf dem Prüfstand der ILO-Werke in Pinneberg lief gerade die Weiterentwicklung des 400-ccm-Zweitakters, der vor dem Krieg die Tempo-Lieferwagen angetrieben hatte. Außerdem konnte zusätzlich zum Motor ein Hurth-Getriebe für Vorderradantrieb geliefert werden.
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