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Simca 8 von 1950 - alles schon mal dagewesen

Erstellt am 9. Mai 2013

Leselänge 7min

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Bruno von Rotz

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Bruno von Rotz

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Simca «8» 1200 (1950) - Gegenläufig öffnende Türen ohne Mittelpfosten - keine Selbstverständlichkeit damals

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Simca «8» 1200 (1950) - war damals sehr beliebt, denn der Simca 8 verband Sportlichkeit mit Sparsamkeit

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Simca «8» 1200 (1950) - die Modelle ab 1949 erhielten wertigere Details und stabilere Stossstangen

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Simca «8» 1200 (1950) - gewann mehrere Jahre in Folge den "Concours de Bidon cinque litres"

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Simca «8» 1200 (1950) - wurde uach im Rennsport und in Rallyes viel eingesetzt

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Simca «8» 1200 (1950) - die Modelle ab 1949 hatten grossflächige Chrom-Raddeckel

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Simca «8» 1200 (1950) - komfortabler Zugang zu allen Sitzen dank gegenläufig öffnender Türen

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Simca «8» 1200 (1950) - vier Personen fanden Platz im Simca, dank Lenkradschaltung durften es aber auch mal 6 sein

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Simca «8» 1200 (1950) - gute Rundumsicht im kleinen Simca

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Simca «8» 1200 (1950) - glanzlackiertes Armaturenbrett

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Simca «8» 1200 (1950) - einfach gestaltetes Armaturenbrett

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Simca «8» 1200 (1950) - die späteren Modelle hatten ein wertiges Interieur in Stoff und Leder

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Simca «8» 1200 (1950) - auch im Intrieur gibt es Chrom

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Simca «8» 1200 (1950) - über die Gesundheit des Motors gibt die zweite Runduhr Auskunft

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Simca «8» 1200 (1950) - der Tacho ist hübsch gestaltet

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Simca «8» 1200 (1950) - etwas Dokumentenstudium ist schon erforderlich, wenn man den Simca starten und fahren will

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Simca «8» 1200 (1950) - mit dem Riemen kann die Türe geöffnet werden, ohne dass man sich verrenken muss

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Simca «8» 1200 (1950) - Kurbelfenster und Stifte zum Schliessen wie sie noch viele Jahre später üblich waren

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Simca «8» 1200 (1950) - das Reserverad sitzt hinten im Kofferraum

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Simca «8» 1200 (1950) - mit einer intelligenten Einrichtung kann das Reserverad ausgeklappt werden

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Simca «8» 1200 (1950) - nein, zum Fahren ist dieses Rad nicht

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Simca «8» 1200 (1950) - intelligent gemachte Hubeinrichtung für das Reserverad

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Simca «8» 1200 (1950) - für die Beladung wird das Reserverad ausgeklappt

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Simca «8» 1200 (1950) - relativ geräumiger Kofferraum

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Simca «8» 1200 (1950) - auf dem verchromten Kühlergrill sitzt das Simca-Zeichen mit der Schwalbe

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Simca «8» 1200 (1950) - futuristisches Motiv auf der Motorhaube

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Simca «8» 1200 (1950) - gelbe Scheinwerfer, wie in Frankreich üblich

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Simca «8» 1200 (1950) - symbolisiert Geschwindigkeit, das Auto war über 110 km/h schnell

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Simca «8» 1200 (1950) - der Vierzylinder mit 1,2 Liter Hubraum leistete 40 PS

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Simca «8» 1200 (1950) - die Lenksäule geht gut sichtbar durch den Motorraum

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Simca «8» 1200 (1950) - mustergültig sparsam war der kleine Motor schon damals

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Simca «8» 1200 (1950) - 40 PS bei 4'000 Umdrehungen - das musste reichen

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Simca «8» 1200 (1950) - die beiden Türöffner liegen gleich nebeneinander

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Simca «8» 1200 (1950) - Winker für die Richtungsanzeige - die Abdeckung fehlt hier

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Simca «8» 1200 (1950) - die Stromlinien-Skulptur auf der Motorhaube

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Simca «8» 1200 (1950) - schön gestaltete Luftauslass-Öffnungen

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Simca «8» 1200 (1950) - die beidseitig angeordneten Heckleuchten sind vermutlich nicht ganz original

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Simca «8» 1200 (1950) - Hecklicht in der Mitte

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Simca «8» 1200 (1950) - Chromleisten und Positionslichter

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Simca «8» 1200 (1950) - Positionslichter in den C-Säulen

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Simca «8» 1200 (1950) - prachtvolle Chromdetails

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Simca «8» 1200 (1950) - schön gestaltete Stossstangen-Hörner

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Simca «8» 1200 (1950) - Simca-Zeichen auch auf dem Kardantunnel

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Simca «8» 1200 (1950) - schön gestaltete Radkappen

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Simca «8» 1200 (1950) - überzeugt noch heute mit einer gewissen Eleganz

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Fiat 508 C / 1100 Balilla (1937) - Seitenanischt in einem Verkaufsprospekt

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Fiat 508 C / 1100 Balilla (1937) - Durchsichtszeichnung enthüllt die technischen Details der Fiat-Konstruktion

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Fiat 508 C / 1100 Balilla (1937) - schöne Illustration des Chassis

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Fiat 508 C / 1100 Balilla (1937) - Interieur und Armaturenbrett des Vorkrieg-Fiats

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Fiat 508 C / 1100 Balilla (1937) - Durchsichtszeichnung zeigt das Innere des Vierzylinder-Motors

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Fiat 1100 Balilla (1937) - als Cabriolet mit vier Türen

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Fiat 1100 Balilla (1938) - 32 PS aus 1'089 cm3, 9 Liter auf 100 km, 19'500 Lire teuer

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Simca 8 (1947) - die Limousine mit dem aussenliegenden Reserverad

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Simca 8 (1948) - als Berline Décapotable mit aufgesetztem Reserverad

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Simca 8 (1948) - hier noch mit flachem Heck ohne aufgesetzten Kofferraumdeckel

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Simca 8 (1948) - optisch nahe am Fiat dran

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Simca 8 (1948) - herrliche Prospektabbildung

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Simca 8 (1949) - Berline Décapotable am Pariser Automobilsalon 1949

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Simca 8 (1947) - das knapp karossierte Coupé

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Simca 8 (1951) - ausgestellt als 1,2-Liter am Genfer Automobilsalon 1951, angeschrieben mit 6'950 Franken

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Simca 8 (1949) - ab 1949 mit aufgesetztem Kofferraumdeckel

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Simca 8 (1949) - ab 1949 mit grösserem 1,2-Liter-Motor

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Simca 8 (1950) - die Durchsichtszeichnung illustriert die Technik der 1,2-Liter-Version

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Simca 8 (1951) - Längs- und Querschnitt durch den 1,2-Liter-Motor

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Simca 8 (1951) - auf der Frontseite des Verkaufsprospektes

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Simca 8 (1949) - ein hübsches Fahrzeug wird bewundert

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Simca 8 (1950) - als vollständig zu öffnendes Cabriolet Décapotable

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Simca 8 (1951) - eine charmante Werksaufnahme

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Simca 8 (1947) - schneller als 110 km/h und weniger als 9 Liter pro 100 km - so verkaufte man den Simca

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Simca 8 (1949) - amerikanische Design-Einflüsse sind auch bei der 1,2-Liter-Version gut sichtbar

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Simca 8 Cabriolet Sport (1950) - ausserordentlich hübscher Sportwagen

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Simca 8 Cabriolet Sport (1950) - die Linienführung erinnert sehr an den Cisitalia

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Simca Aronde (1952) - der Nachfolger des Simca 8

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Simca Aronde Grand Large (1955) - mit allen Vorzügen der neuen Baureihe, insbesondere viel Glas für die Kabine

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Simca Aronde P 60 Montlhéry (1960) - diese Limousine spendete ihre technischen Gene für die Coupé- und Cabrio-Version

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Zusammenfassung

Der zwischen 1937 bis 1951 in über 110’000 Exemplaren des Simca 8 war ein Lizenzbau des Fiat 508C 1100 Balilla, entfernte sich von diesem aber gegen Ende der Produktion, bevor er vom Simca Aronde abgelöst wurde. Mit gegenläufigen Türen ohne B-Säule, vorderen Einzelrad-Aufhängungen und hydraulischen Bremsen gab er sich modern und war bei Freunden sportlicher Limousinen sehr beliebt. Dieser Fahrzeugbericht zeichnet die Geschichte des Erfolgsmodells nach und zeigt es auf über 50 aktuellen und historischen Abbildungen. Ein Leckerbissen sind die vielen Verkaufs-/Presseunterlagen, die sogar den Fiat 508 C mitabdecken!

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Es begann 1935
Zuverlässigkeit als Verkaufsvorteil
Mit dem Appetit eines Vögelchens
Moderne Konstruktion
Sorgfältige Modellpflege
Die elegante Sport-Variante
Ablösung durch die Schwalbe
Simca 8 im Selbstversuch
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Gegenläufig öffnende Türe ohne Mittelpfosten (B-Säule) oder Wegfahrsperre? Dinge, die als grosse Errungenschaften der Neuzeit gefeiert werden, gab es schon vor über 60 Jahren im Simca 8. Erfunden hatten diesen Kleinwagen allerdings nicht die Franzosen, sondern die Italiener, denn der Simca 8 war ein Lizenzbau des Fiat 508 C Balilla, der bereits Mitte der Dreissigerjahre präsentiert worden war. Simca steht für “Société Industrielle de Mécanique et Carosserie Automobile” und ein gewisser Henri Théodore Pigozzi gründete diese Firma bereits 1935 in Paris-Nanterre, um in Lizenz Varianten der Modelle Fiat 500 und 1100 zu bauen. Zu diesem Zweck richtete sich Pigozzi moderne Produktionanlagen ein, die mit Werkzeugmaschinen amerikanischer Herkunft ausgestattet waren.

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