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Rassiges Fohlen aus bewährtem Stall: BMW 700 Coupé
Zusammenfassung
Gehofft hatte man auf den BMW 1500, doch es kam der deutlich kompaktere BMW 700. Mit diesem viersitzigen Coupé vervollständigte BMW 1959 das bereits weitreichende Produktprogramm, ohne den Platz für eine zukünftige Mittelklasse-Limousine zu versperren. Das Coupé fand bei der ersten Sichtung Gefallen und man war überzeugt, dass der BMW 700 seinen Weg machen würde. Dieser Artikel gibt den Originalwortlaut der Vorstellung im Heft ‘hobby’ wieder und illustriert den Bericht mit vielen zeitgenössischen Fotos.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Elegant und praktisch
- Viel Licht
- Bewährter Zweizylinder-Boxer im Heck
- Sparsam?
- Wartungsgünstig
- Sicher
- Wirtschaftlich
- Sinnvolle Programmergänzung
Geschätzte Lesedauer: 3min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Nun ist also auch das Rätsel der seit langem durch die Fachpresse geisternden Phantastereien um einen neuen BMW gelöst! Es wurde - wenigstens diesmal - nicht der erwartete Mittelklassewagen von 1500 Kubikzentimeter, den man in das Derby der zu erwartenden großen Gedränges auf den Frankfurter Autosalon an den Start schickte. BMW, das Münchner Werk mit der großen Renntradition, dessen Name schon immer so etwas wie einen Begriff von Rasse und sportlicher Klasse verkörperte, hat statt dessen ein 'schnelles Fohlen' an den Start gelassen. Schon das Äußere des BMW 700 Coupé zeigt deutlich, an welche Käuferschicht sich dieser Wagen wenden will: jene nämlich, für die Autofahren nicht nur ein wohlstandsbedingter Ersatz für die viel gelästerte Trambahn ist, die aber auch nicht Lust und Mittel haben, sich ein sportliches Auto als Zweitwagen neben einem vierrädrigen Transportmittel zu halten.
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M. Pfundner; F. Ehn
ISBN: 978-385119-314-5
Erscheinungsjahr: 2008
Ausstattung: 152 Seiten, Hardcover
Der BMW 700 wurde zum Rettungsanker für die Bayerischen Motoren Werke in ihrer damaligen Existenzkrise. Er entsprang der Eigeninitiative eines Mannes in Wien. Dort wurde das Konzept geschaffen und die technische Entwicklung in einer bescheidenen Fachwerkstätte vorangetrieben. Jener kleine BMW made in Vienna wurde zum Erfolgsmodell und Iegte den Grundstock für den Wiederaufstieg der weiß-blauen Marke. Wer war der Mann, der das Unvorstellbare schaffte? Wolfgang Denzel stammte aus einer Glockengießerfamilie in Marburg an der Drau. Als erfolgreicher BMW-Fahrer auf zwei und vier Rädern erhielt er schon vor dem Kriege die BMW-Vertretung für Steiermark und Kärnten. 1948, in finsteren Nachkriegstagen, baute er in Wien den ersten Denzel-Sportwagen unter Verwendung von Wrackteilen aus Wehrmachts-Kübelwagen. Daraus wurde bald ein eigenständiger Hochleistungs-Sportwagen, der sich auch gegen harte internationale Konkurrenz bei RaIlyes und Bergrennen glänzend bewährte. Nicht umsonst galt Wolfgang Denzel in jenen Jahren als die profilierteste und kantigste Persönlichkeit der österreichischen Automobilwirtschaft.
Denzels kreativste Schaffensphase, vom eigenen Sportwagen bis zum BMW 700, hat Martin Pfundner als Thema seines siebenten Werkes zur österreichischen Automobilgeschichte ausgewählt. Packend schildert er hier all die Erfolge und Schwierigkeiten, die Höhen und Tiefen der Entstehung des Denzel-Sportwagens und des BMW 700. Rund 200 historische Photos und Zeichnungen ergänzen und illustrieren diese spannende Story. Friedrich Ehns Beitrag über Wolfgang Denzel als Motorradfahrer rundet das Werk ab.