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Austin Cooper im (historischen) Test – Genial Mini-mal
Zusammenfassung
Im Deutschland der frühen Sechziger tun sich Kleinwagen schwer, die Fahrzeuge der “oberen” Klassen punkten mit stärkeren Motoren und grosszügigerem Platzangebot und eignen sich schlichtweg besser als Statussymbole. Ein ganz spezielles Kompaktauto, gebaut von der British Motor Corporation, vermag jedoch vor allem die Fachpresse zu überzeugen, mehr noch, zu begeistern. Wie verpackt man bloss so viel Auto dermassen platzsparend? Dieser Artikel gibt einen Testbericht vom Juli 1962 wieder und zeigt den bahnbrechenden Kleinwagen auf umfangreichem historischem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Reise nach Issigonien
- Verblüffende Fahreigenschaften
- Scheibenbremsen von Untertassengröße
- Dackelbeine von 10 Zoll
- Raum, Sicht, Komfort
- Zwei Heizungsanlagen zur Wahl
- Fahrleistungen
Geschätzte Lesedauer: 12min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Kleinwagen gelten in der Bundesrepublik nicht als unbedingt „salonfähig". Hat man einen, ist man meist leicht geniert, weil der Schulz von nebenan vielleicht meint, man könne sich ein „richtiges Auto" nicht leisten. Wer sich einen Mini-Cooper kauft, gleich ob dieser den Vornamen Austin oder Morris trägt, kann aber darauf hinweisen, daß immerhin Sophia Loren, Lord Snowdon, und etliche Mitglieder der Bankiersfamilie Rothschild zu seinen „Markenkollegen" zählen. Das kann man dann ja gesprächsweise en passant anbringen... Im Kreis der Eingeweihten, der Autofans und der Techniker bedarf es dann allerdings keiner Beredtsamkeit, um zu rechtfertigen, warum man sich für fast 7500 Deutsche Mark solch einen motorisierten Dackel gekauft hat und keinen Mittelklassewagen, der ja auch nicht mehr kostet.
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