Die Kleinwagen der Sechziger- und Siebzigerjahre haben eine beeindruckende Motosporthistorie, einige Enthusiasten sorgen jährlich dafür, dass diese nicht in Vergessenheit gerät: Bereits seit 25 Jahren werden Gleichmässigkeitsrennen veranstaltet, ab 2013 wurde der Kampf der Zwerge eine offizielle Rennserie und bestreitet seit daher Rennen, so auch dieses Jahr.
Das Startfeld beim Preis der Stadt Stuttgart kann sich durchaus sehen lassen. 33 Fahrzeuge mit einem Hubraum von bis zu 1300 ccm treten in vier Kategorien an - der Abarth-Coppa-Mille, der British-Car-Trophy, der NSU-TT-Trophy und dem 1300 Histo-Cup.
Generell werden beim Kampf der Zwerge 127 aktive und passive Mitglieder gezählt, wovon sich für die aktuelle Saison 42 Teilnehmer gemeldet haben.
Saisonstart am Preis der Stadt Stuttgart
Am Wochenende vom 8. bis 9. April 2017 fand das erste Rennen der Saison des Kampfs der Zwerge statt. Bei hohen Temperaturen und mit viel Sonnenschein starteten die kleinen Wagen auf dem Hockenheimring im Rahmen des Preises der Stadt Stuttgart.
Zeitgleich fand allerdings in Essen die Techno Classica statt, wo der Kampf der Zwerge seit Jahren mit einem Stand vertreten ist. Darauf wollte das Organisationsteam auf keinen Fall verzichten und teilte sich kurzerhand auf.
Minis auf dem Podest
Auf dem Hockenheimring zeigte sich bereits am Samstag beim Zeittraining, dass die Teilnehmer über den Winter fleissig an ihren Rennboliden geschraubt hatten. Die Minis der “British Car Trophy” gaben im Allgemeinen den Ton an, neben ihnen fuhren einige NSUs aus der NSU TT Trophy am vorderen Ende des Feldes mit und zwischendrin sah man auch noch ein Simca Rally II aus dem 1300 Histo Cup.
Am Sonntag standen zwei Läufe auf dem Programm. Im ersten Lauf setzte sich schon früh ein Quartett vom restlichen Feld ab. Nick, Berg und Wein auf Mini und Wilde auf Simca führten das Rennen an.
Auf das Siegertreppchen schafften es am Ende die drei Minis. Auf den ersten Rang fuhr der Schweizer Gregor Nick auf seinem Austin Mini Cooper.
Auch im zweiten Lauf liess Gregor Nick keinen an sich vorbei, der Schweizer setzte sich an die Spitze des Feldes und blieb auch dort. Das Pech seiner Mitbewerber machte es ihm nicht gerade schwerer - Berg fiel aufgrund einer Kollision in der zweiten Runde aus dem Rennen und Wein musste nach einem technischen Defekt das Rennen aufgeben.
Wilde allerdings schaffte es im 2. Lauf Nicks Vorsprung zu verringern, konnte ihn aber nicht überholen. Somit durfte Gregor Nick ein zweites Mal zuoberst aufs Podest klettern.
Weiter geht die Rennsaison der Zwerge am 16. Juni an den Nürburgring Classics.
Mehr über die Zwerge fassen wir in unserem Themenkanal Kampf der Zwerge zusammen.
Information
Kostenlos anmelden und mitreden!
Mit einem Gratis-Login auf Zwischengas können Sie nicht nur mitreden, sondern Sie profitieren sofort von etlichen Vorteilen:
Vorteile für eingeloggte Besucher
Dann melden Sie sich an (Login).