Mercedes-Benz 300 SLR "Uhlenhaut-Coupé" – Aus gegebenem Anlass
Zusammenfassung
Der vielleicht begehrenswerteste Rennwagen der Welt ist nie auch nur ein einziges Rennen gefahren. Die Fahrer bevorzugten eine andere Aufbauform; der geplante Ersteinsatz wurde nach einer Katastrophe abgesagt. Das "Uhlenhaut-Coupé" auf Basis des Mercedes-Benz 300 SLR blieb Zeit seines Lebens ein Versuchsträger wider Willen. Dieser Artikel erzählt die Geschichte des achtzylindrigen Rennsport-Coupés, das 66 Jahre lang unverkäuflich blieb, bis es für EUR 135 Millionen in neue Hände überging.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Eine Erfolgsgeschichte fortsetzen
- Von der Formel 1 nach Le Mans
- Die gepanzerte Raubkatze
- Offen bevorzugt
- Ein Hauch von Dach
- Langstrecken-Rennwagen einmal anders
- Zweites Coupé ohne Bestimmung
- Journalist hätte man sein müssen
- Klare Rollenverteilung
- Ausverkauf
Geschätzte Lesedauer: 15min
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Daimler-Benz kehrte 1952 nur mit Halbgas in den internationalen Rennsport zurück. Der 300 SL der ersten Saison wurde weitgehend aus Serienbauteilen entwickelt, um mit geringen Kosten ein Gefühl für die Rennszene der Nachkriegszeit zu bekommen. Laut Fritz Nallinger, dem technischen Leiter des Unternehmens, ging man das Projekt bewusst klein an. Dennoch geriet der erste 300 SL gut genug, um die 24 Stunden von Le Mans und die Carrera Panamericana in Mexiko zu gewinnen. Als Daimler-Benz 1954 wieder ernsthaft in den Rennsport einstieg, fühlte sich das Unternehmen seiner Tradition verpflichtet. In den Grand-Prix-Rennen von 1934 bis 1939 waren die Wagen von Daimler-Benz überlegen erfolgreich und hatten Konkurrenz nur in Form der Auto-Union-Heckmotorwagen zu fürchten. Das Rennsport-Erbe von Daimler und Benz war reich an Siegen, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichten. Als 1954 neue Grand-Prix-Regeln in Kraft traten, die nicht-aufgeladene Motoren mit zweieinhalb Litern Hubraum erlaubten, beschloss das Unternehmen unter der Leitung von Geschäftsführer Wilhelm Haspel, sich daran zu beteiligen.
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Bilder zu diesem Artikel

Eine Frage bzw. einen Hinweis hätte ich jedoch: alle Fotos aus dem Mercedes-Benz-Lager, Fellbach tragen als Copyright " Karl Heinz Münter, 1990", bis auf das Bild Nr. 26: obwohl untertitelt mit "Selber Wagen, selber Ort, selber Zeitpunkt" (vermutlich in Bezug auf Bild Nr. 25, heißt es im Copyright " Karl Heinz Münter, 1955"
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