Mit Unfallsimulationen unter reproduzierbaren Bedingungen lassen sich Lösungen für die passive Automobilsicherheit verlässlich bewerten. Deshalb entscheidet Mercedes-Benz 1958, dass künftig neben Berechnungen und der Auswertung realer Unfälle Crashversuche mit Komplettfahrzeugen eine wichtige Rolle spielen werden.
Premiere am 10. September 1959: Ein Vorserienfahrzeug der kommenden Baureihe W 110 wird einem Frontalaufprall auf ein feststehendes Hindernis ausgesetzt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der weltweit erste Personenwagen mit Sicherheitskarosserie bereits auf dem Markt, die Oberklasselimousine der Baureihe W 111 (siehe nächster Abschnitt). Crashversuche mit diesem Fahrzeug bestätigen die Wirksamkeit der Sicherheitskarosserie für alle Insassen.
Mercedes-Benz entwickelt die Methoden der Crashtests laufend weiter.
2016 wird das heutige Technologiezentrum für Fahrzeugsicherheit in Sindelfingen eröffnet, das auch sehr komplexe Crashtests ausführen kann.
Rund ein halbes Jahr später röntgt Mercedes-Benz als erster Autohersteller weltweit einen Crashtest und macht damit alle Vorgänge in Fahrzeugstrukturen und Dummys sichtbar.


















































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