Die aktuelle Ausstellung im MAC Museum Art & Cars in Singen am Hohentwiel in der Vierländerregion Bodensee widmet sich dem erfrischenden Thema „Dolce Vita – die wunderbare Leichtigkeit des Seins“.
Vom 29. Januar bis 30. Oktober 2022 ist das MAC 1 Schauplatz einer außergewöhnlichen Ausstellung, die das „süße Leben“ in Bildern berühmter Maler wie Otto Dix, Ingeborg Osswald-Lüttin, Waldemar Maier, Günter Scholz, Rudolf Stuckert, Herbert Vogt und weiteren Künstlern mit exklusiven Design-Ikonen auf Rädern des italienischen Sammlers Corrado Lopresto in einen Dialog bringt.
Die Symbiose von einzigartigen Autos und Kunst lässt im MAC 1 das stilvoll betörende Lebensgefühl des *Dolce Vita” lebendig werden. Zum italienischen Flair gehört natürlich auch die Fahrt mit der Vespa. Einige besonders schöne Exemplare sind von sommerlich leuchtenden Landschaften und Portraits schöner Frauen umgeben – Kunst, die elegante Sinnlichkeit ebenso wie die fröhliche Leichtigkeit der italienischen Lebenskunst symbolisiert.
Italienische Raritäten der Sammlung Lopresto
Wenn der Name Corrado Lopresto in den Kreisen von Oldtimer-Sammlern fällt, weiß jeder, wie verdient sich der Italiener um den Erhalt von Prototypen und Concept-Cars italienischer Marken gemacht hat. Schon in jungen Jahren setzte Lopresto alles daran, verlorene Design-Ikonen zu finden und sie zur früheren Schönheit zurückzubringen. Dank dieser Leidenschaft entstand die weltweit wohl unglaublichste Autokollektion über italienische Fahrkultur, deren elegante, sportliche Fahrzeuge regelmäßig Pokale großer Schönheitswettbewerbe ins heimatliche Mailand zurückbringen.
Jedes, der im MAC ausgestellten Fahrzeuge, erzählt eine ganz besondere Geschichte und steht als Zeitzeuge für italienisches Design, technische Innovationen, Stil und die Lust an schönen Dingen. Autos von Lopresto decken die gesamte Geschichte der italienischen Autoindustrie von 1901 bis heute ab. Neben den gängigsten Marken sind auch viele vergessene Namen vertreten, wie zum Beispiel Ansaldo, Diatto, Bianchi, Stanguellini, Isotta Fraschini und Cisitalia.
Ausgestellt sind u.a.:
- Alfa Romeo 6C 2500 Sport Cabriolet “Extralusso” von 1947 (Entwurf Michelotti)
- Alfa Romeo 6C 2500 Sport “Freccia d’Oro” von 1950 (ex Carrera Panamericana)
- Alfa Romeo 6C 2500 GT Cabriolet von 1951
- Alfa Romeo Giulietta Spider Bertone Prototipo von 1955
- Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce “Molteni” Speciale von 1956
- Alfa Romeo Giulietta Sprint Speciale Prototipo von 1957
- Cisitalia D48 von 1948
- Lancia Aurelia 2000 Coupé von 1952 (Vignale, Bau Michelotti)
Ausgewählte Bilder aus der Sammlung der Südwestdeutschen Kunststiftung
Ausgewählte Werke von Malern wie beispielsweise Walter Becker, Otto Dix, Walter Herzger, Ingeborg Osswald-Lüttin, Rudolf Stuckert und Herbert Vogt spiegeln das südliche Lebensgefühl am See, im Freien, in der bezaubernden Landschaft gesellig, verträumt und verliebt in Kurven, Formen und Farben wider.
Ein ganz besonderes Beispiel sind die „Frauen am Meer“ von Herbert Vogt, die auch auf dem Ausstellungsplakat zu sehen sind. „Die Badenden“ am Ufer des Bodensees bei Meersburg zeigen die entspannte Stimmung am nahen See. Intime Momente entstehen im Dunkelraum des MAC 1 mit Aktgemälden. Sommerliche Naturlandschaften, durch die man mit den dazu kombinierten Oldtimer-Unikaten aus der Sammlung von Corrado Lopresto am liebsten cruisen möchte, sorgen für Urlaubsfeeling und lassen ‚La Dolce Vita‘ lebendig werden.
„Das Bild soll ein Fest fürs Auge sein,“ lautete das Credo des Singener Malers Curth Georg Becker, der den Zuschauer mitnimmt in die farbenfrohe Welt des Expressionismus.
Was wäre das „Dolce Vita“ ohne Frauen? Ausgewählte weibliche Portraits aus der Süd- westdeutschen Kunststiftung sind in der ers- ten Etage des MAC 1 zu sehen und verführen zum Träumen. Dazu gesellen sich italienische Zweirad-Ikonen des Vespa Clubs Singen.
Vor dem inneren Auge des Betrachters schmiegen sich glückliche Pärchen eng aneinander und brausen auf der Vespa fröhlich durch den kommenden Frühling.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zu Besuchszeiten und Eintrittspreisen gibt es auf der Website des Museums Mac.
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