Was haben veganes Geflügelfleisch und amerikanische V8-Motoren miteinander zu tun? Wenig bis gar nichts. Anders allerdings war es am 14. August 2021 in der Motorworld Kemptthal, denn anlässlich des Hybrid-Treffens, das vom Jensen-Club zum zweiten Mal organisiert wurde, mischten sich die Kolonnen der Abholer von veganen Poulet mit jenen der Besucher des Treffens.
Ein grosses Problem war dies nicht und während die oft in Elektromobilen anreisenden Einkäufer von “Planted” an der Rampe weiter oben auf dem Maggi-Fabrik-Gelände besammelten, tauschten sich die Fahrer von Automobilen der Marken Jensen, Facel-Vega, Bristol, De Tomaso, Sunbeam, TVR, Triumph, MG, Monteverdi, Iso Rivolta, Reliant und Co im unteren Teil miteinander aus und staunten über den Mazda MX-5, der mit einem Ford-V8-Fünfliter-Motor ausgerüstet daherfuhr.
Mischkonstruktionen
Wie bereits im Jahr 2020 waren auch im Jahr 2021 wiederum jene Autos primär eingeladen, die von amerikanischen V8- oder Sechzylinderreihenmotoren angetrieben werden, doch ein Ford-Essex-V6-Motor wurde als Hybridbestandteil genauso akzeptiert wie das Vierzylinder-Aggregat eines Porsche 356 (im Heck eines Bonito).
Und auch einem Facel Vega Facellia F2S mit selbstproduzierten Vierzylinder nahm man den Besucher nicht übel.
Sowieso waren alle Klassiker willkommen, sie durften etwas weiter oben parken, um den Kern der Hybrid-Konstruktionen nicht zu panaschieren.
Und natürlich gab es auch unter diesen Fahrzeugen interessante Fahrzeuge zu sehen, einige von ihnen waren auch durchaus mit Motoren ausgerüstet, die anderswo wiederum ein “Hybrid”-Auto antrieben.
Raritäten am laufenden Band
An seltenen Automobilen fehlte es dann sicherlich nicht.
So dürfte man den viertürigen Facel Vega Excellence nur selten an Oldtimerveranstaltungen erblicken und auch vom De Tomaso Mangusta wurden nur wenige gebaut.
Der Monteverdi Sierra ist ein ganz besonderer Hybrid, stammt doch hier auch ein erheblicher Teil der Fahrzeugkonstruktion vom Plymouth Volare.
Keine Alltagsautos sind natürlich auch die Sunbeam Tiger, von denen fast eine Handvoll in Kemptthal eintraf, oder die verschiedenen Modelle von Jensen, ob sie nun 541, C-V8 oder Interceptor heissen.
Geselliges Beisammensein
Einmal mehr ging es in Kemptthal darum, Gleichgesinnte zu treffen, Benzingespräche zu führen und vielleicht auch das eine oder andere Automobil zu entdecken, das man bis anhin noch nicht gekannt hatte.
Dass die Anzahl der Fahrzeuge etwas kleiner war als beim Erstling vor einem Jahr, war vielleicht der heissen Witterung zuzuschreiben, aber auch der Ferienzeit, die im Jahr 2021 ja besonders viele Leute von zuhause weglockte.
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