Die Wetteraussichten waren eher bescheiden, das Regenradar kündigte wiederholte Schauer an – keine guten Vorzeichen für ein Oldtimertreffen. Doch richtige Enthusiasten lassen sich natürlich nicht davon abhalten, das beliebte Oldtimer Sunday Morning Treffen in den Stierenstallungen in Zug zu besuchen, auch wenn sie vielleicht das sommerliche Cabriolet für einmal in der Garage lassen müssen und einen Youngtimer oder regentauglichen Oldtimer einsetzen müssen dafür. Zu sehen gab’s auf trotz der wechselhaften Bedingungen einiges.
Getrocknet und durchnässt
Und tatsächlich wechselte das Wetter fast im Minutentakt. Schien kurz die Sonne, so folgte schon bald wieder ein kurzer Schauer.
Im Notfall konnte man aber immer Schutz vor der Nässe suchen und allenfalls durchnässte Kleider und tropfende Schuhe wieder trocknen lassen.
Gross und klein
Auf dem Kiesplatz in den Stierenstallungen standen wie eh und je grosse und kleine Autos wild durcheinander.
Ob Fiat 500 oder Buick, ob Lotus Elan oder Pontiac Firebird, alles wurde gebührend bewundert und das Kommen gedankt.
Günstig und teuer
Vom preiswerten Fiat Bambino (126) oder Panda bis zum Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer, mittlerweile durchgehend im siebenstelligen Bereich gehandelt, boten teure Raritäten und günstige Brot-und-Butter Autos viel Anschauungs- und Diskussionsstoff.
Gepflegt und genutzt
Ob komplett und jahrelang restauriert oder einfach lauffähig oder bewusst so dargestellt, es gab nicht nur Concours-Autos zu bewundern, sondern auch das Gegenteil davon.
In den USA gibt es ja extra den Concours de Lemons. Aber Hauptsache, die Autos machen Spass.
Gealtert und jung geblieben
Während einige Autos richtig alt aussahen, weil das Design doch klar an vergangene Jahrzehnte erinnerte, gab es auch viele junge Fahrzeuge auf dem Platz.
Einige waren sogar noch nicht einmal im Youngtimeralter, aber bei Regenwetter kann man schon einmal eine Ausnahme machen, nicht war?
Gegessen und getrunken
Natürlich fehlte es auch nicht an Speis’ und Trank. Der Andrang war etwas geringer als bei Sonnenwetter, aber dies war ganz gut so, denn das Standpersonal hatte einiges zu tun, die Zeltreinrichtungen vor den sturmartigen Böen zu schützen.
Gesammelt und individuell
Von einige Automarken gab’s gleich eine grössere Anzahl auf dem Platz.
Dies war natürlich für BMW, Packard und Volvo vorherzusehen, denn mit Sonderschauen wurden diese Autos besonders gefeiert.
Dass aber gleichzeitig auch noch derartig viele Saab vorgefahren waren, war dem Programm vorab nicht zu entnehmen.
Das Gros der Teilnehmer reiste aber natürlich individuell an und wenn es dann trotzdem mehrere Lotus Elan, Plymouth Barracuda oder Ford Mustang verschiedener Jahrgänge zu bewundern gab, dann war dies einfach ein schöner Zufall.
Dem Fotografen machten die Regentropfen viel Freude, dem einen oder anderen Teilnehmer vielleicht weniger, schliesslich muss das schöne Stück nach erfolgreicher Heimkehr wieder geputzt werden. Also hoffen wir für besseres Wetter, wenn am 10. September 2023 das letzte Treffen des Jahres auf dem Programm steht.
P.S. Sollten wir wieder einmal bei den Fahrzeugbezeichnungen oder den Baujahren danebengegriffen haben, so sind wir froh um Korrekturvorschläge mittels Kommentaren. Danke!

















































































































































































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