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Zukunft trifft Vergangenheit - die beiden Varianten des Mercedes W 196 von 1954/1955
Zusammenfassung
Im Jahr 1954 überraschte Mercedes Benz die Fachwelt im Motorsport mit dem aerodynamischen Formel-Rennwagen W198, dessen Räder unter der Karosserie lagen. Die Überlegenheit im ersten Rennen war drückend, doch in den folgenden Rennen zeigten sich Nachteile der unübersichtlichen Karosserie, es entstand eine zweite Variante mit freistehenden Rädern. Zusammen sorgten die beiden Geschwister für zwei Weltmeisterschaftstitel und sind daher zu Legenden geworden. Dieser Bericht vergleicht die beiden Modellvarianten in Wort und Bild.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Zuerst die stromlinienförmige Variante
- Freistehende Räder und kompakte Karosserie für enge Rundstrecken
- Erste Probefahrten
- Kompletter Erfolg beim ersten Start
- Unübesichtlichkeit als Nachteil
- Tragische Saison 1955
- Nochmals ein Weltmeistertitel für Mercedes und Fangio
- Letzter Erfolg des Stromlinien-Silberpfeils
- Keine Erfolge der Kopierer
- Fahreindrücke der Neuzeit
- Vergleich der technischen Daten
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Nur ein einziges Mal in der Geschichte der F1-Weltmeisterschaft fuhr ein Team in einer Saison zwei komplett verschiedene aktuelle Autos. Oft kam es zwar vor, dass man die Saison noch mit dem Vorjahres-Auto startete, dieses aber nach ein paar Rennen von der Neukonstruktion abgelöst wurde. Mercedes Benz aber konstruierte zwei in vielen Punkten unterschiedliche Autos für die Rennsaison 1954. Rudolf Uhlenhaut (Leiter der Rennabteilung) baute mit seinem Team (Prof. Dr. Fritz Nallinger amtierender Vorstand für Technik, Prof. Dr. Hans Scherenberg Nachfolger im Vorstand sowie Ludwig Kraus) für Mercedes-Benz den W196 “Streamliner” als aerodynamisch günstigeres, vollverkleidetes Auto mit einem Cw-Wert von 0,43 und der Typenbezeichnung "Monza".
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Bilder zu diesem Artikel

Der Technikvorstand war Hans Scherenberg, der Plural von Monoposto ist Monoposti.
Martin Schröder
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Dazu wurden bei Professor Kamm in Stuttgart schon ab 1938 umfangreiche Windkanalversuche unternommen.
Eine Version dieser vollverkleideten Windkanalmodelle ähnelte bereits sehr stark der Karosserie des W 196 von 1954.
Und da gab es Ende 1938 noch ein vollverkleidetes Rekordfahrzeug mit 3-Liter-Maschine welches 1939 die Rekorde z.B. über 10 Meilen brechen sollte.
Bilder dieses Fahrzeugs habe ich vor "Corona" dem Daimler-Archiv übermittelt und tatsächlich tauchten diese in deren Bildarchiv nach längerer Suche auch auf.
Mal sehen was sich daraus noch so ergibt ......