“Kampf” der Mercedes-Giganten am Norisring
Zusammenfassung
Am Norisring trafen sich 1992 Michael Schumacher und Juan Manuel Fangio am Lenkrad historischer Mercedes-Benz-Monoposti anlässlich eines Demolaufes. Diese einmalige Begegnung soll den Zwischengas-Lesern nicht vorenthalten werden.
Geschätzte Lesedauer: 3min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Wir schreiben das Jahr 1992 und gefinden uns am Norisring, bei Nürnberg in Deutschland. Anlässlich des DTM-Rennens auf dem ultraschnellen Rundkurs treffen vor 20 Jahren, zum einzigen Mal, die zwei Grössten der F1-Geschichte aufeinander. Der 5-fache argentinische Weltmeister Juan Manuel Fangio und der 7-fache deutsche Weltmeister Michael Schumacher. Fangio startet in jenem W196, in dem er 1954 und 1955 die Weltmeisterschaft gewinnen konnte und Schumacher pilotiert mit dem W154 von 1938, zum ersten Mal in seinem Leben, einen Vorkriegsrennwagen. „Nach einem fulminanten Start übernimmt der Argentinier, vom 2. Startplatz losgefahren, die Führung und biegt knapp vor Schumacher in die Grundig-Kehre ein. Doch bereits beim Rausbeschleunigen schafft es der junge Kerpener seinen W154 neben Fangio`s W196 zu setzen und sichert sich damit den saubereren Streckenteil beim Anbremsen, sowie die Ideallinie des folgenden Schöller-S. Und siehe da, schon auf dem Weg in die zweite Runde hat der deutsche die Nase vorn. Im Rückspiegel kontrolliert er seinen Gegner beim zweiten Anbremsen der Grundig-Kehre! Souverän verteidigt er die Führung bis ins Ziel. Michael Schumacher holt sich beim GP Nürnberg die Maximalpunktzahl und wird zum neuen Leader der Weltmeisterschaft. Der knapp geschlagene Fangio nach dem Rennen: ‘Beim Start verheizte ich leider meine Kupplung und ohne die war ich gegen Schumacher absolut chancenlos.’ “ So könnte der Pressebericht lauten, wäre es ein Rennen gewesen. War es aber nicht. Es war eine Demonstrationsfahrt von sechs berühmten historischen Mercedes-Rennwagen.
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