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Porsche 917 - der Schrecken der Circuits
Zusammenfassung
Als die Siebenliter-Fords und Chaparrals zu schnell wurden, änderte die CSI die Reglemente. Porsche sah darin Möglichkeiten und baute den Porsche 917, das stärkste Auto, das jemals auf einem Circuit fuhr. Dieser Artikel erzählt seine Geschichte und weist auf die Besonderheiten des Typs 917 hin.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Wie der «Viereinhalb»-Liter-Zwölfzylinder entstand …
- ... und was er leistete
- Geschwindigkeit super - Strassenlage katastrophal
- Das John-Wyer-Team wechselt von Ford zu Porsche
- Nach der Marken-WM die CanAm
- Mehr als 1000 PS und weniger als 800 kg? Kein Problem!
- Der 917 ist nur noch ein Sammlerstück
Geschätzte Lesedauer: 12min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Höchstgeschwindigkeit und Leistung der Langstrecken-Rennfahrzeuge erreichten im Jahre 1967 einen neuen Höhepunkt. Die Siebenliter-Fords und Chaparrals und die 4,0/4,4-Liter-Ferraris stellten überall unglaubliche Rundenrekorde auf, was die über den Automobilsport herrschende Commission Internationale de l'Automobile zur erwarteten Reaktion veranlasste. Ab 1968 galt neu ein Hubraumlimit von drei Litern für alle Wagen der Prototypenklasse. Bald realisierte man allerdings, dass so die Startfelder stark zusammenschrumpfen würden, und man schuf die Kategorie der «Produktions-Sportwagen», die in einer Serie von mindestens 25 Exemplaren gebaut werden mussten und fünf Liter Hubraum haben durften. Dadurch behielten die bestehenden Ford GT 40 und Lola- Chevrolets mit ihren von Standard-Motorblöcken abgeleiteten V8 ihre Chancen gegenüber den neuen, kaum getarnten Dreiliter-Grand-Prix-Autos. Die CSI gab diese Reglementsänderung keine drei Monate vor dem ersten Rennen bekannt. Nicht ganz unverdient entsprach dann das Ergebnis dieser Änderung überhaupt nicht den dahinterstehenden Absichten. Gegen Ende 1971 sorgte sie für die grösste Sensation in der Geschichte der Langstreckenrennen: 1970 war der Porsche 917 ausgereift, der eigentlich genau aufgrund jener Reglemente entstanden war, die man ausgebrütet hatte, um die Autos langsamer zu machen. Schon seit Jahren baute Porsche für jedes wichtige Langstreckenrennen neue Wagen, die dann am Ende der Saison verkauft wurden. Dieses System war nicht teurer als das Instandhalten einer kleinen Anzahl Werkwagen, bei denen die Gefahr von Ermüdungsdefekten zudem viel grösser war als bei Neuwagen. So hatte Porsche mehr als 20 Autos des Typs 910 gebaut, ein Produktionsminimum von 25 Stück schien deshalb kein Problem zu sein. Also beschloss man, sich durch Erfüllung der Produktionslimite die zwei Liter Extra-Hubraum zu sichern. Anfangs 1968 überlegte man sich das erstmals, und im Juli begann die Entwicklungsabteilung unter der Leitung von Dipl. Ing. Ferdinand Piëch, einem Neffen von Dr. Porsche, mit der Arbeit.
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Porsche ist eben Porsche .
Gruß 454C3