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Sportlich Starke – Audi 100 S Coupé, Ford Capri 3000 GXL und Opel Commodore GS/E im (historischen) Vergleichstest

Erstellt im Jahr 1974

Leselänge 16min

Text:

Jürgen Rapp

Fotos:

Adam Opel AG / Werk

2

Audi AG

1

GM Corporation / Opel

1

Audi Pressedienst

1

Archiv Winters/Siragna

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Archiv

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Adam Opel AG / Werk

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Vergleichstest Audi 100 S Coupé, Ford Capri 3000 GXL und Opel Commodore GS/E

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Audi 100 Coupé S (1971) – Werksfoto mit Dame

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Audi 100 Coupé S (1971) - das Serien-Coupé mit 115 DIN-PS (130 SAE-PS)

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Audi 100 Coupé S (1971) – Vorderwagen und Türen sind mit der Limousine identisch

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Audi 100 Coupé S (1974) – das schnittigste Erzeugnis mit vier Ringen seit dem DKW 1000 Sp

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Audi 100 Coupé S (1971) - sportliche Aufmachung, aber grosses Lenkrad vor dem übersichtlichen Amaturenbrett

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Audi 100 Coupé S (1971) - der längs eingebaute Vierzylindermotor

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Audi 100 Coupé S (1972) – der Testwagen wird hart rangenommen

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Audi 100 Coupé S (1971) - auf Testfahrt

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Audi 100 Coupé S (1971) - Emblem auf dem Heck

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Audi 100 Coupé S (1971) - elegant und modern

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Audi 100 S Coupe in der damaligen Werbung

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Audi 100 Coupé S (1971) - sportliches Coupé auf Basis des Audi 100

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Audi 100 Coupé S (1971) – Farbfoto aus der Pressemappe

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Audi 100 Coupé S (1971) – Farbfoto aus der Pressemappe

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Ford Capri 3000 GT (1971) - Dreilitervariante

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Ford Capri 3000 E (1971) - Dreiliter-Modell mit Zusatzscheinwerfern

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Ford Capri 3000 GT & E

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Opel Commodore GS/E (1970) - Wir fuhren Opel Commodore GS E

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Opel Commodore GS/E Coupé (1973) – über 200 km/h schnell

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Opel Commodore GS/E Coupé (1972) – Walter Röhrl und Jochen Berger bei der Rallye Monte-Carlo 1973 in der misshandelten "Kommode"

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Opel Commodore GS/E (1973) – mit Nebelschlussleuchte und Kopfstützen

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Opel Commodore GS/E (1970) - Das Kraftwerk mit Benzineinspritzung - 150 Pferde verhelfen dem GS E zu gewaltigen Fahrleistungen

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Opel Commodore GS/E (1970) - Die 'ungeteilte Hinterachse' hat einen Drehstab-Stabilisator

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Opel Commodore GS/E Coupé (1970) - in Rot

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Opel Commodore GS/E Coupé (1973) – noch war das Vinyldach optional, wie der hintere Wagen zeigt

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Opel Commodore GS/E (1970) - Die sportliche Innenausstattung mit vorbildlichen Armaturen wurde vom GS übernommen

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Opel Commodore GS/E Coupé (1973) – Werksfoto

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Opel Commodore GS/E (1971) - 150 PS dank Einspritzmotor - die Krönung mit fast 200 km/h

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Opel Commodore GS/E (1970) - mit elektronisch gesteuerter Benzineinspritzung - Genfer Autosalon 1970

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Opel Commodore GS/E (1970) - 150 DIN-PS leistet der Sechszylinder - Genfer Autosalon 1970

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Opel Commodore GS/E (1973) – ausnahmsweise ohne Halogen-Fernscheinwerfer

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Opel Commodore GS/E (1973) – als Coupé und viertürige Limousine

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Opel Commodore GS/E Coupé (1973) – hervorragende Strassenlage, aber wenig Komfort

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Opel Commodore GS/E (1973) – mit 160 PS ein eher übermotorisiertes Golf-Kart

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Opel Commodore GS/E (1970) - Opels GS E präsentiert sich in Kriegsbemalung

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Opel Commodore GS/E Coupé (1973) – auf dem Rollenprüfstand im Motorenentwicklungszentrum

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Opel Commodore GS Coupé (1973) – Frau Direktorin fragt nach dem Weg

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Opel Commodore GS/E Coupé (1975) – mit Vinyldach und seitlichen Dekorstreifen

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Opel Commodore GS/E Coupé (1976) – jetzt mit serienmässigen Leichtmetallrädern

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Audi 100 Coupé S (1971) – Werksfoto mit Dame

Audi 100 Coupé S (1971) - das Serien-Coupé mit 115 DIN-PS (130 SAE-PS)

Audi 100 Coupé S (1971) – Vorderwagen und Türen sind mit der Limousine identisch

Audi 100 Coupé S (1974) – das schnittigste Erzeugnis mit vier Ringen seit dem DKW 1000 Sp

Audi 100 Coupé S (1971) - sportliche Aufmachung, aber grosses Lenkrad vor dem übersichtlichen Amaturenbrett

Audi 100 Coupé S (1971) - der längs eingebaute Vierzylindermotor

Zusammenfassung

Der Trend zu kraftvollen, sportlich aussehenden Coupés litt 1974 unter den damaligen Benzinproblemen, doch das Beispiel USA zeigte, dass die Strassenboliden auch in geschwindigkeitsbeschränkten Ländern nachgefragt wurden. Ein guter Grund, die stärksten Coupé-Varianten von Audi, Ford und Opel unter die Lupe zu nehmen.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Der Opel Commodore wirkte in der Bedienung am funktionellsten
Der Ford Capri verlangt vom Fahrer mehr Konzentration
Technische Daten und Messungen

Geschätzte Lesedauer: 16min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Während dem Audi-Interessenten die Kaufentscheidung leicht gemacht wird – gibt es doch nur das dem Fiat Dino nachempfundene Coupé –, hat man bei Ford und Opel die Qual der Wahl. Ford führt zwar neben dem typischen Sportwagenmodell Capri noch Coupé-Varianten der Typen Consul und Granada im Programm, doch dürfte für den echten Autofan nur der auch im Motorsport erfolgreiche Capri in Frage kommen. Wir beschäftigten uns deshalb sowohl mit dem 150 PS starken RS-Modell, das wir einem 50'000-km-Dauertest unterzogen haben, als auch mit dem preisgünstigeren und etwas leistungsschwächeren (140 PS) Capri 3000 GXL. An dem nur mit 2,6 I Hubraum operierenden Capri RS sollte die oft zu hörende Behauptung, daß sich derlei Kraftprotze von selbst in ihre Einzelteile auflösen, überprüft werden. Der diesem Vergleichstest angehängte Dauertest-Report bewies allerdings genau das Gegenteil.

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Audi 100 Coupé S (1971) – Werksfoto mit Dame

Audi 100 Coupé S (1971) - das Serien-Coupé mit 115 DIN-PS (130 SAE-PS)

Audi 100 Coupé S (1971) – Vorderwagen und Türen sind mit der Limousine identisch

Audi 100 Coupé S (1974) – das schnittigste Erzeugnis mit vier Ringen seit dem DKW 1000 Sp

Audi 100 Coupé S (1971) - sportliche Aufmachung, aber grosses Lenkrad vor dem übersichtlichen Amaturenbrett

Audi 100 Coupé S (1971) - der längs eingebaute Vierzylindermotor

Quelle:

von de******

28.10.2025 (10:56)

Antworten

Ich fuhr das Audi Coupé in den 80-er Jahren täglich. "Komfortabler Familienrenner" trifft es besser als das recht despektierliche "ideale Gefährt für den in die Jahre gekommenen Familienvater". Mein Benzinverbrauch lag tiefer als im Test was wohl daran lag, dass ich den Wagen nicht wie ein Testgefährt über die Strassen jagte. Es ist eh immer wieder lustig zu sehen, wie die Autos in der Werbung der damaligen Zeit bewegt wurden. Meiner Freundin wäre es nach 5 Minuten in dieser Gangart schlecht geworden. Was im Test zu wenig hervorgehoben wurde, ist der grosszügig bemessene Passagierraum des Audi. 4 Personen konnten bequem auch über längere Strecken reisen, man hätte sich dann aber ausklappbare Seitenscheiben hinten gewünscht. Die Lüftung kam früh an ihre Grenzen. Der Kofferraum war tatsächlich überraschend gross, aber mühsam zu beladen da die Öffnung klein geraten und die Ladekante recht hoch war. Es bedurfte einiger Akrobatik um grosse Koffer zu verstauen. Sänftenartig fühlte sich mein Audi hingegen nicht an. Sicher, es war kein Mini Cooper aber Sänfte? Man konnte den Wagen auf Schweizer Strassen sehr zügig auch über Passstrassen fahren ohne beängstigende Seitenneigungen. Ich empfand Federung und Fahrwerk gut abgestimmt mit einem gelungenen Kompromiss zwischen Sportlichkeit und einer sich wohl fühlenden Freundin auf dem Beifahrersitz. Wäre da nicht der Rost gewesen, hätte ich das Audi Coupé wohl heute noch.

von Jochen Kruse

28.10.2025 (11:07)

Antworten

Wenn man sich die technischen Daten anschaut, wird schon in der ersten Zeile klar, warum der Audi so gut in Hockenheim abschneidet: "Fulda Versuchsreifen", und das 185 mm breit. Die Serienbereifung des Opel (175/70 14) ist dagegen klar unterdimensioniert. Da haben die Rüsselsheimer, wie immer mal wieder, an der falschen Stelle gespart. Mit den ab Werk zugelassenen 195/70 14-Reifen hätte das Ganze anders ausgesehen.

von ds******

28.10.2025 (13:18)

Antworten

Fuhr selbst ca. 3 Jahre ein Commodore B Coupe, allerdings nur den 2,5 Liter.
Für seine Zeit ein wunderschönes Fahrzeug, weiss mit Venyldach, wie ich finde. Schöner 6Zylinder- Reisewagen. Sicher kein sportives Fahrzeug. Aber bequem, übersichtlich und zuverlässig. Das Audi 100 Coupe gefiel mir auch sehr gut. Es gab aber leider nur 4-Zylinder-Motor und das Gebrauchtangebot war wesentlich dünner und auf dem Gebrauchtmarkt eher teurer als ein Commodore. Als Coupe-Fan besaß ich zuvor ein Ford Consul Coupe und Opel Kadett B Rallye. Optisch einfach schöne Fahrzeuge im Vergleich zu heutigen Designs.

Antwort von he******

28.10.2025 (22:46)

Naja, wer damals ein "schönes" Coupé fahren wollte, hat sich wohl eher anders orientiert. Also an Italienern oder BMW. Da war das Audi Coupé wohl noch am nächsten dran und nicht grade ein Consul oder Kadett.
So richtig gut schneidet in dem Test von 1974 ja keiner der Kandidaten ab, obwohl der Opel eigentlich recht teuer war.
Vermute, dass heute das Audi Coupé am teuersten ist?

von ox******

28.10.2025 (13:58)

Antworten

Wie auch bei der DS ist es sehr schade, dass dem Audi 100 damals kein angemessener Motor zur Verfügung gestellt wurde. Zwar waren GL und Coupe was man damals durchaus einen "schnellen Hirsch" nannte - aber mit einem modernen 6-Zylinder und Leistung um die 150PS hätte ein Vergleichstest wohl anders ausgesehen. Umso erstaunlicher ist, dass die reinen Messwerte auf der Strecke im direkten Vergleich mit den beiden Konkurrenten recht dicht beieinander liegen.

von ds******

28.10.2025 (23:00)

Antworten

Zu Kommentar he: mein Vergleich galt den damaligen Coupe-Designs zu heutigen Fahrzeugen. Dass vor allem auch italienische Fz hier besonders herausstachen ist glaube ich unstrittig. Und da Geschmack individuell fand ich meine Coupes hübsch. Im übrigen fuhr ich später auch ein noch BMW-Coupe.

von md******

01.11.2025 (18:17)

Antworten

das waren noch Zeiten, als ein Auto mit 1240kg als schwer bezeichnet wurde.....

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