VW-Camping-Bus im (historischen) Test – rollender Kleinzeller
Zusammenfassung
Wohnmobile kamen und kommen nicht umhin, Kompromisse auf Rädern zu sein. Die beiden Kernaspekte, das “Wohn-“ und das “-mobil”, lassen sich naturgemäss nur schwer vereinen. Das trifft selbstverständlich auch auf diesen Westfalia-Camper, der auf einem VW-Bus T1 beruht, zu. Platz zum Leben hat man darin nicht viel, aber immerhin ist das bisschen stets an Bord. Die VW-Technik verrichtet ihre Arbeit zuverlässig, doch flotte Geschwindigkeiten lassen sich kaum erreichen. Beim “Dormobil” sind Pro und Contra eben besonders eng verbandelt. Dieser Artikel gibt einen Original-Fahrbericht von 1962 wieder und zeigt das Reisemobil auf historischem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Die zwei Grundphilosphien
- Genügsamkeit ist Gebot
- Der VW-Anteil
- Unkonventionell, dafür reisetauglich
- Guter Fahrkomfort, tückische Hinterachse
- Die Westfalia-Camping-Ausrüstung
- Beleuchtung und Platzangebot
Geschätzte Lesedauer: 17min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Irgendwo im Grunde seiner Seele ist ein jeder Mensch Nomade. Mag er sich mit Frackhemden und „Old Spice" noch so sehr als Bürgersmann tarnen, einmal bricht der kleine Zigeuner aus dem Herzen hervor. Zur Zeit darf er das, denn heute empfindet man das Zivilisations-Nomadentum nicht nur als schicklich, sondern gar als chic – und außerdem ist es ein gutes Geschäft. Damit dieses blüht und niemand in seelische Konflikte kommt, hat man den kleinen zerlumpten Zigeuner entlaust, man hat ihm den Hals gewaschen und auch Nägel und Haare geschnitten. So wurde das Camping zum Massenkonsumgut. Unter den Kompromissen zwischen vollautomatischem Elektroherd und Bratspieß sowie Dunlopillo und Feldquartier auf hartem Stein ist das Dormobil, das Schlafauto, der letzte Schrei.
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