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Unterwegs in der Bundesrats-Limousine Cadillac Fleetwood Sixty Special

Erstellt am 27. April 2013

Leselänge 7min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Bruno von Rotz

Balz Schreier

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - man sieht ihm die schiere Grösse gar nicht an

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - die Bundesratslimousine vor eindrücklichem Alpenpanorama

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - ein Gleiter, der den geraden Strich liebt

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - mit der Landesflagge vorne rechts

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - primär für amerikanische Strassen gebaut

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - in Kurven neigt sich der Cadillac wegen der komfortorientierten Auslegung stark zur Seite

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - früh kündigen die Reifen die zu schnelle Kurvenfahrt an

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - grosse Fensterflächen, lange Überhänge

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - zu gross für normierte Parkfelder

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - überragte die meisten anderen Auto in Länge und Breite

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - imposante Erscheinung, mit 2,03 Metern Breite auch kein Wunder

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - 5,8 Meter ist der Cadillac lang

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - das Design stammt von Bill Mitchell

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - der enorm lange Radstand von fast 3,4 Metern ermöglicht eine geräumige Fahrgastkabine

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - nur zwei Fahr-Pedale, mehr werden auch nicht benötigt

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - links von der Bremse liegt das Pedal der Parkbremse

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Bandtacho und temperaturgesteuerte Klimaanlage

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - die Mittellehne kann heruntergeklappt werden

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Holzapplikationen sogar auf dem Lenkrad

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Geschaltet wird mit dem Hebel am Lenkrad, drei Gänge bietet die Automatik

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - 200 km/h wagen sicher möglich, mehr zeigt der Bandtacho auch nicht an

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Steuerung der Klimaanlage, der Schalter für die nicht vorhandene Cruise Control oben links fehlt

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Betätigung aller Fensterheber und des Scheibenwischers an der Fahrertüre

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Betätigung der Scheibenheber und der Zentralverriegelung

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - grosszügige Platzverhältnisse - hier sassen Graber, Gnädi oder Bonvin

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - 1970 immer noch mit angedeuteten Heckflossen

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - breiter und gut beladbarer Kofferraum, gross genug für ein Schläfchen

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - der einfach gebaute V8-Motor

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - 7,7 Liter Hubraum, 380 SAE-PS

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - der Motor ist unter dem Luftfilter und diversen Schläuchen fast vollständig verborgen

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - das Typenschild gibt vollständig Auskunft

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - jeder Buchstaben der Beschriftung ist separat befestigt

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - die Front ist mehrfach gefaltet, fast wie eine Bergkette

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - stilvolle Chromapplikationen

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - schön gestaltete Blinker vorne

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - die Doppelscheinwerfer des Baujahres 1970

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Doppelscheinwerfer und viel Chrom

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Spiegel erzeugt Spiegelungen in der Karosserie

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - scharfe Kanten auf der Fronthaube

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - die Kühlergestaltung des Baujahres 1970

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - schweizer Auslieferungen trugen dieses spezielle Zeichen

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - der Schriftzug auf der Flanke

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - die glattflächigen Seitenwände werden durch zusätzliche Faltungen und Wölbungen unterbrochen

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Türöffner

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - Markenschriftzug auf dem Aussenspiegel

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - gerade Linien, scharfe Kanten prägen das Karosseriekleid

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - edles Gewebe auf der Heckablage der Bundesratslimousine

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - scharfe Kanten auch im hinteren Dach-Bereich

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - das Design der Heckleuchten änderte praktisch jährlich

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - spitz zulaufende Heckleuchten

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - der Fleetwood-Schriftzug kennzeichnete die noblere und grössere Ausführung

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - schön gestaltete Radkappen

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1969) - Abbildung im Verkaufsprospekt

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Cadillac Calais Hardtop Sedan (1969) - schön ausstaffiertes Interieur - Abbildung aus Verkaufsprospekt

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Cadillac Fleetwood (1969) - geometrische Linien überwiegen auch im Baujahr 1969

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Cadillac Hardtop Sedan de Ville (1969) - technisch identisch mit dem Fleetwood Sixty Special

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Cadillac Sedan de Ville (1969) - mit klassischen Doppelscheinwerfern

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - ein wahrhaft riesiges Automobil

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Cadillac Fleetwood Sixty Special (1970) - die seitlichen Rundungen nehmen der Karosserie etwas die Strenge

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Cadillac (1969) - Lenkrad und Armaturenbrett mit Bandtacho

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Cadillac Eldorado (1969) - der Motor für das Baujahr 70 mit 500 cu. und 400 PS, der grösste Motor für einen Personenwagen

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Cadillac Eldorado (1969) - ein neuer Kühlventilator mit Flügel aus Edelstahl für das Baujahr 1970

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Cadillac (1969) - neue Hinterachse mit mehr Komfort für das Baujahr 1970

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Cadillac (1969) - sieben Jahre Forschung flossen in den neuen besonders langlebigen Achsschenkel des Baujahres 1970

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Cadillac Sedan de Ville (1970) - mit neu gestaltetem gespreiztem Frontmotiv mit stark horizontal angeordneten Ornamenten und breit angelegten Scheinwerfern

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Cadillac (1971) - Interieur des Baujahres 1971, gesehen am Genfer Automobilsalon 1971

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Cadillac Brougham (1971) - am Genfer Automobilsalon 1971

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Cadillac Fleetwood Eldorado Convertible (1970) - das komfortable Cabriolet mit neuem Chassis für das Baujahr 1971

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Cadillac Brougham (1972) - elegante und schnörkellose Linienführung

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Cadillac Fleetwood (1972) - Frontpartie mit dominierenden horizontalen Elementen

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Cadillac Fleetwood (1972) - mit veränderten Scheinwerfern

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Cadillac Fleetwood (1972) - veränderte Heckleuchten für den neuen Jahrgang

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Cadillac Fleetwood (1973) - modifizierte Heckleuchten

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Zusammenfassung

Zwischen 1965 und 1970 baute Cadillac auf der GM-C-Plattform den Sixty Special, dessen Ausführung “Fleetwood” die teuerste Möglichkeit war, hierzulande Cadillac zu fahren. Der geradezu monumentale Luxus-Liner taugte auch zur Staatslimousine, fünf davon verrichteten ihren Dienst als Bundesrats-Limousine. Dieser Bericht portraitiert eine der fünf Staatslimousinen, erklärt deren Technik und Herkunft und schildert Fahreindrücke in Wort, Bild und Ton, ergänzt um historische Dokumente und Werksbilder.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Reichhaltige Ahnengalerie
Einfache technische Konzeption
Innovativ
Luxus pur
Die Verbindung GM mit der Schweiz
Nicht billig, aber komplett
Nicht nur bei Bundesräten beliebt
Freude am Gleiten
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

“Bringet mi bitte zum Bundeshuus”, so oder so ähnlich dürfte es vor 40 Jahren aus dem Fond des Cadillac Fleetwood Sixty Special getönt haben, nachdem Pierre Graber oder Rudolf Gnägi, beides Bundesräte der Schweizerischen Eidgenossenschaft anfangs der Siebzigerjahre, ihren Platz in der Staatslimousine eingenommen hatten. Der schwarze Viertürer, der am 13. Januar 1970 ausgeliefert worden war und als einer von fünf bauähnlichen Bundesratslimousinen genutzt wurde, unterschied sich kaum von anderen Cadillac jener Zeit. Einzig die Anbringvorrichtung für eine Fahne vorne rechts musste als Erkennungsmerkmal herhalten.

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