Peugeot 403 - schnell - preiswert - komfortabel
Zusammenfassung
Bereits 1955 war Peugeot eine der drei grossen Automarken Frankreichs. Seit dem Jahr 1948 gab es bei Peugeot nur ein Standardmodell 203, das sich Jahr um Jahr — nur durch geringe Detailverbesserungen verändert — auf dem Automarkt halten konnte, auch dann noch, als sich anderswo die selbsttragende Karosserie und die Pontonform fast restlos durchgesetzt hatten. Mit dem 403 schufen die Franzosen einen aussichtsreichen neuen Sprössling. Zumindest die Redakteure von Hobby waren von dem Neuankömmling sehr angetan, wie dieser restaurierte Testbericht aus dem Jahre 1955 beweist.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Niedriger Kaufpreis für die moderne Ponton-Limousine
- Schnelle Eingewöhnung
- Hartes Testprogramm
- Sicherheitsorientiert
- Komfortabel
- Aufsehenerregend
- Technischer Steckbrief
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Franzosen sind bedächtige Leute und wohl konservativer, als man im allgemeinen denkt. Diese Behauptung gilt vielleicht nicht für französische Kunst, bestimmt aber für den französischen Autobau. Das Beispiel von Peugeot, einem der drei großen Autonamen Frankreichs, möge es beweisen. Seit dem Jahr 1948 gab es bei Peugeot nur ein Standardmodell 203, das sich Jahr um Jahr — nur durch geringe Detailverbesserungen verändert — auf dem Automarkt halten konnte, auch dann noch, als anderswo die selbsttragende Karosserie und die Pontonform sich fast restlos durchgesetzt hatten. Man wußte aber bei Peugeot sehr gut, daß man sich auf die Dauer dem internationalen 'Autogeschmack' nicht verschließen konnte, wollte man weiter im Rennen um die Absatzmärkte bleiben, die zu halten — geschweige denn zu erobern — immer schwieriger wurde. Dennoch dauerte es bis zum Frühjahr 1955, ehe Peugeot sein neues Modell 403 der Öffentlichkeit auf dem Pariser und Turiner Salon präsentieren konnte. Man sprach damals in Fachkreisen von einer kleinen Sensation.
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