Neuer deutscher Auto-Trumpf - Mercedes-Benz 180 (im historischen Test)
Zusammenfassung
Aus heutiger Sicht ist es kaum vorstellbar. Ein Autohersteller präsentiert ein komplett neues Auto, das in vielerlei Hinsicht neue Massstäbe setzt und gleich viel kostet wie der Vorgänger, DM 9950. Heinz Sponsel gab im Jahr 1953 in der Zeitschrift ‘hobby’ schon kurz nach der Präsentation des neuen Wagens einen tiefen Einblick in die Entwicklungsgeschichte des Ponton-Mercedes und zeigte sich von seinen ersten Erfahrungen mit dem 180er komplett begeistert. Dieser Bericht gibt den kompletten Text von damals wieder und zeigt den frühen Mercedes-Benz 180 auf vielen historischen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Versuchsstrecke 1,2 Millionen km
- Neue Wege in der Konstruktion
- Mit 80 km/h über Schlaglöcher!
- Vollendete Kurvenlage
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Als die Daimler-Benz -A.G. vor wenigen Wochen den neuen Typ 180 der Weltöffentlichkeit vorstellte, war ein langes Rätselraten zu Ende. Nachdem es sich schon vor vielen Monaten herumgesprochen hatte, daß die Konstrukteure in Sindelfingen und Untertürkheim an einem neuen Modell mit der Werkbezeichnung 'W 120' arbeiteten, wollten die Gerüchte um den Mercedes-Kleinwagen nicht verstummen. Gewiß, er wäre eine Sensation im Bauprogramm einer Firma gewesen, die bisher ausschließlich Wagen der mittleren und großen Klassen her stellte. Diese Sensation blieb vorläufig noch aus. Die geheimnisvolle Tarnung 'W 120' stellte sich zwar wieder 'nur' als ein Wagen der Mittelklasse heraus, war aber dennoch eine Überraschung auf dem Automobilmarkt.
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Bilder zu diesem Artikel

Beide 180er waren mit ihren 65 bzw. 68 PS zwar alles andere als übermotorisiert aber es waren geräumige und komfortable Fahrzeuge und dazu sehr zuverlässig.
Mit einem der beiden haben meine Frau und ich 1976 eine große Nordlandreise unternommen über ca. 5000 Kilometer ohne jegliche Beanstandung.
Die 180er hatten Liegesitzbeschläge, gelochte Felgen vom Typ 190SL, Gürtelreifen und der Wagen für die Reise in den hohen Norden noch zusätzlich den ATE-T50-Bremskraftverstärker sowie Bilstein Gasdruckstoßdämpfer.
Die Stoßdämpfer verbesserten das Fahrverhalten beträchtlich.
An diesen Fahrzeugen wie auch dem 219er und 220a konnte man/ ich so viel selber machen, kein Vergleich zu heutigen PKW's.
Leider sind die meisten dieser Limousinen, vor allem wegen des Rostbefalls,
im Hochofen gelandet und die wenigen erhaltenen Exemplare teuer geworden.
Aber es bleiben schöne Erinnerungen, verhalfen diese Fahrzeuge sicher nicht nur mir zu Freiheiten die z.B. mein Vater, Jahrgang 1906, so nicht hatte.
Was ich beim "Schrauben" und Restaurieren an den Fahrzeugen gelernt habe hat mir später noch so manches Mal auf anderen Gebieten geholfen.
Herzliche Grüße
Ich würde sagen für das Alter von 67 Jahren sehr gut beisammen
vor allem Karrosserie einwandfrei und der Motor läuft immer.
Ich würde Ihn gerne verkaufen weil ich ihn viel zu wenig fahre. [email protected]












































































































































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