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Lamborghini 400 GT 2+2 – Der freundliche Kampfstier

Erstellt am 23. Mai 2020

Leselänge 9min

Text:

Daniel Koch / Paul Krüger

Fotos:

Daniel Reinhard

Archiv Lamborghini

Automobili Lamborghini S.p.A.

Lamborghini

Bonhams / Familie Dold

Mondadori Portfolio - Giorgio Lotti Bridgeman Images

Archiv Reinhard / Max Pichler

Archiv

Daniel Reinhard

Archiv Lamborghini

Automobili Lamborghini S.p.A.

Lamborghini

Bonhams / Familie Dold

Mondadori Portfolio - Giorgio Lotti Bridgeman Images

Archiv Reinhard / Max Pichler

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – von 1968 bis 2022 in zweiter Hand

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – in der Originalfarbe "Azzurro Fiat"

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – im unrestaurierten Originalzustand

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – kantiges Heck und rundlicher Dachaufbau

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – im leicht patinierten Erstlack

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – Doppelscheinwerfer statt ovaler Leuchten

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – freundliches Gesicht

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – ein kompliziertes Spiel in Blech gepresster Kurven und Kanten

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – kein Interimsmodell, sondern ein echter Viersitzer

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – Borrani-Drahtspeichenräder

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – Im Detail trägt er die Spuren der Jahre

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – Vierliter-Zwölfzylinder mit 284 PS

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – Stier Murciélago im schwarzen Wappen

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – stark gewölbte Windschutzscheibe

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – der Schalthebel bedient ein Fünfganggetriebe

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – cognacfarbenes Leder im Originalzustand

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – Tacho mit 300er-Skala als Statussymbol

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – Gut bestückte Mittelkonsole

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – für den Fahrer ungünstig placiertes Radio

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Nachfolger des 350 GT

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Die Fachzeitschrift "Road and Track" fanden den 400 GT weniger elegant als den Ferrari 330, waren aber dennoch begeistert

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Eleganter Gran Tourismo

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Die Auspuffrohre, wie vier Gewehrläufe

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Ob die Yves Saint Laurent Applikationen original sind?

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Die Sitze versprechen wenig Seitenhalt

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Wer im 2+2 hinten Platz nehmen musste, sollte etwas leiden können

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Die umfangreiche Uhrensammlung informiert über die Befindlichkeit des Gran Tourismo

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Viel Leder im Innenraum

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Luxuriöses Interieur

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Bei 5000 U/min wuchtete der V12-Motor 400 Nm auf die Kurbelwelle

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - der V12-Motor leistete rund 320 DIN PS

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Speichenfelgen mit Zentralverschluss

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Doppelscheinwerfer und auf den Stossstangen aufgesetzte Blinker

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Mit Chrom-Accesoires

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Elegante Linien

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Amerikanische Testfahrer bemängelten die Drähte der Heckscheibenheizung - sie würde die Sicht nach hinten stören

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Gute Sicht auch nach hinten

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Superleggera von Carrozzeria Touring

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Wurde als 2+2 angebboten

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Lamborghini 350 GT (1964) - Präsentation am Genfer Salon 1964

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) – Vollblut, nun mit vier Litern Hubraum – Genfer Autosalon 1966

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Lamborghini 350 GT (1964) - Heckansicht des Ausstellungsfahrzeuges

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Lamborghini 350 GT (1964) – Die kantig-aggressive, heute lamborghini-typische Formensprache kam erst später auf.

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Lamborghini 350 GT (1964) – Fliessende Dachlinie und prominente Stossstangen

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Lamborghini 350 GT (1966) - Der 400 GT 2+2 links im Vergleich mit dem 350 GT rechts

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Formenevolution vom 350 GT bis hierher

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Lenkrad und Armaturenbrett

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Interieur

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Lamborghini 350 GT (1964) - Blick in das Interieur

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - Braucht eigentlich keine schönen Frauen um aufzufallen

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Lamborghini 350 GT (1964) - elegange Coupé-Karosserie

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Lamborghini 350 GT (1964) – Auch in der kalten Jahreszeit im Einsatz

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Lamborghini 350 GT (1964) – Dean Martin führt das Coupé vor

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Lamborghini 350 GT Spider (1965) – nur eines von zwei Exemplaren

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Lamborghini 350 GT (1964) – mit sechs Auspuffrohren

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Lamborghini 350 GT (1964) - Seitenansicht

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Lamborghini 350 GT (1964) - der V12-Motor

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Lamborghini 350 GTV (1963) - der neue V12-Zylinder-Motor

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Ferruccio Lamborghini präsentiert Journalisten im Frühling 1963 seinen V12-Motor, links noch Paolo Stanzani, rechts von ihm Piero Taruffi

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Lamborghini 350 GT (1964) - Chassisansicht

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Lamborghini 350 GT (1965) - Attraktion - ein massiver Kastentrahmen gibt Stabilität - Genfer Automobilsalon 1965

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Lamborghini 350 GT (1966) - Die Fahrzeugmontage in Santa Agata

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) - Ferruccio Lamborghini schaut in der Fabrik zum Rechten

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - die Doppelscheinwerfer geben der Front mehr Kraft

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - das Heck unterscheidet sich nur unwesentlich vom Vorgänger

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1966) - weiterhin ein eleganter GT

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Lamborghini 400 GT 2+2 (1967) – Historische Aufnahme mit Zweit- und Langzeitbesitzer Curt Dold

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Zusammenfassung

Lamborghini 350 GT und 400 GT 2+2 waren die im Vergleich zu späteren Kreationen deutlich weniger radikalen Erstlingswerke des Traktoren-Fabrikanten Ferruccio Lamborghini auf dem Gebiet der Luxus-Sportwagen. Sie legten den Grundstein für Miura, Countach und Diablo und überzeugten trotz eigenwilliger Optik durch Fahrleistungen und Qualität – zumindest die Testfahrer. Die Gran-Turismo-Klientel hielt sich damals wie heute eher zurück und bevorzugte Etabliertes aus Stuttgart oder Maranello. Mehr über die Lamborghini-Modelle 350/400 sowie die Geschichte eines ganz besonderen 400 GT 2+2 verrät dieser Artikel mit vielen Fotos.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Der Stier wird "gestüm" gemacht
Der erste Erste und der zweite Erste
Fahrwerks-Mathematik
Wenig Tadel, viel Lob
Zu teuer für einen Autoredaktor
Treu wie Dold

Geschätzte Lesedauer: 9min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Mit dem 350 GT wollte Ferruccio Lamborghini den besseren Ferrari bauen: schneller, leiser und bequemer. Nachdem er sich mit wenig lebensfrohen Arbeitsgeräten wie Traktoren, Ölbrennern und Klimaanlagen weit mehr als nur eine goldene Nase verdient hatte, war die Zeit reif für ein wenig Unvernunft. Also scharte Lamborghini einige der besten Ingenieure des Landes um sich (von denen einige sogar einmal beim ausgerufenen Konkurrenten Ferrari gearbeitet hatten) und liess sie einen Luxus-Sportwagen nach seinen Vorstellungen konstruieren. Einen Wagen, der hohe Fahrleistungen ohne viel Lärm und Kraftaufwand erreichte und dabei trotzdem schneller war als alle brüllenden und kräftezehrenden Schnellfahrmaschinen da draussen.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von TR******

12.06.2022 (18:18)

Antworten

Das waren nicht die Applikationen von Yves St. Laurent, sondern von Louis Vuitton. Aber die Frage nach der Originalität ist berechtigt. Lamborghini hätte wohl eher Gianni Versace oder Giorgio Armani unterstützt?

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