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Jensen FF – der Sportwagen-Konkurrenz mehr als einen Schritt voraus

Erstellt am 24. September 2013

Leselänge 6min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

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Daniel Reinhard

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Jensen FF (1969) - die Wahrscheinlichkeit, dass man je einem anderen FF begegnet war damals wie heute gering

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Jensen FF (1969) - ein Auto wie kein anderes

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Jensen FF (1969) - beeindruckende Erscheinung, trotz schlichtem Design

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Jensen FF (1969) - die Leistung reichte, um den meisten anderen davonzufahren

Jensen FF (1969) - der einzige 4x4-Sportwagen seiner Zeit

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Jensen FF (1969) - auf glitschigen Strassen in seinem Element

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Jensen FF (1969) - das Antiblockiersystem funktioniert mechanisch

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Jensen FF (1969) - das 4x4-Antriebskonzept war damals einmalig

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Jensen FF (1969) - Nummer 188 von 195 der Serie 1

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Jensen FF (1969) - für winterliche Strassen eigentlich ideal

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Jensen FF (1969) - mit englischer Registration am autentischsten

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Jensen FF (1969) - die Schnauze des FF war länger als die des Interceptor

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Jensen FF (1969) - vor allem bei schlechtem Wetter schätzt man 4x4 und ABS

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Jensen FF (1969) - gute Rundumsicht dank viel Glaseinsatz

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Jensen FF (1969) - der Vorderbau war beim FF länger als beim Interceptor

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Jensen FF (1969) - die grosse Glasheckklappe teilte der FF mit dem Interceptor

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Jensen FF (1969) - die praktische Heckklappe

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Jensen FF (1969) - auch die Scheinwerfer stehen etwas anders als beim Interceptor

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Jensen FF (1969) - drei Rock-Drummers fuhren FF - wohl kein Zufall

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Jensen FF (1969) - unauffällig weiss lackiert

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Jensen FF (1969) - wäre eigentlich ein gutes Auto für James Bond gewesen, mit seinen Kletterfähigkeiten

Jensen FF (1969) - die grosse Heckklappe hatte auch der Interceptor

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Jensen FF (1969) - die Unterschiede zum Interceptor sind erst auf den zweiten Blick ersichtlich

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Jensen FF (1969) - mit filigranen Heckleuchten

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Jensen FF (1969) - der Sitzplatz auf der linken Seite wurde durch die Mechanik deutlich eingeschränkt

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Jensen FF (1969) - noch mit dem italienisch anmutenden Cockpit

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Jensen FF (1969) - alles Wichtige im Blick

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Jensen FF (1969) - auffallend das Lenkrad mit zisilierten Speichen

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Jensen FF (1969) - roter Bereich bereits bei 5'000 Umdrehungen, der amerikanische V8 war keine Drehorgel

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Jensen FF (1969) - Mittelkonsole mit imposanter Uhren- und Schaltersammlung

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Jensen FF (1969) - immer noch mit Meilentacho

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Jensen FF (1969) - Blick durch den Kofferraum

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Jensen FF (1969) - "american iron" - grossvolumiger Chrysler-V8 im Motorraum

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Jensen FF (1969) - der V8 benötigt einiges an Platz

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Jensen FF (1969) - gut zugängliche Aggregate

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Jensen FF (1969) - alles noch schön mechanisch hier

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Jensen FF (1969) - mit stilisiertem Vierradantrieb

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Jensen FF (1969) - die Lufthutze war dem FF vorbehalten

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Jensen FF (1969) - die doppelten Entlüftungsöffnungen hatte nur der FF

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Jensen FF (1969) - der Händler hinterliess seinen Schriftzug auf der Türschwelle

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Jensen FF (1969) - der Schriftzug auf der C-Säule

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Ferguson (1961) - das Idealauto des kleinen Mannes

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Ferguson P99 (1961) - Peter Westbury beim Bergrennen St. Ursanne-Les Rangiers von 1964

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Ferguson-Climax Project 99 (1960) - im Rennen um die Richmond & Gordon Trophies am Goodwood Revival 2012

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Jensen FF (1965) - mit Allradantrieb und Antiblockierbremssystem war der FF, hier noch auf Basis des C-V8 gezeigt, die Sensation der London Motorshow von 1965

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Jensen FF (1965) - der Prototyp noch mit der Karosserie des C-V8

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Jensen FF (1966) - bei den Goodwood Testdays - einmal mehr zeigte sich die Presse begeistert

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Jensen FF (1966) - Prospektillustration - lange vor dem ersten produzierten Exemplar

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Jensen FF II (1970) - der Radstand des FF war etwas länger, als der des Interceptors

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Jensen FF II (1971) - die Silhouette unterscheidet sich nicht vom Interceptor

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Jensen FF (1967) - von aussen sah man dem Sportwagen die zukunftsorientierte Technologie nicht an

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Jensen FF II (1970) - die doppelte Motorraumentlüftung kennzeichnet die 4x4-Version

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Jensen FF (1967) - kaum vom "normalen" Interceptor zu unterscheiden, aber rund 30% teurer war der Allrad-Jensen

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Jensen FF (1966) - der endgültige FF wurde nicht auf C-V8-Basis- sondern auf Interceptor-Basis entwickelt

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Jensen FF II (1971) - feuchte und unbefestigte Strassen waren das optimale Terrain, um die Überlegenheit des FF zu demonstrieren

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Jensen FF II (1970) - der vierradangetriebene FF rechts, der heckgetriebene Interceptor II links

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Jensen SP am Genfer Automobilsalon 1972 - mit 7,2-Liter-Motor bestückter Interceptor III

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Jensen Interceptor (1972) - das Interieur des Jensen FF entsprach weitgehend dem des Interceptors, allerdings gab es ihn nicht als Linkslenker

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Jensen Interceptor (1972) - geräumiger Kofferraum mit hoher Ladekante, kein Unterschied zum FF

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Zusammenfassung

Der Jensen FF war vermutlich das fortschrittlichste Auto seiner Zeit, kein anderer Seriensportwagen vor ihm konnte 4x4-Antrieb und ABS aufweisen. Verpackt war der Technologieschub in die leicht modifizierte Karosserie des Jensen Interceptors. Dass das viersitzige Coupé trotzdem nicht zum grossen Erfolg wurde, lag am hohen Preis und der nicht gerade einfachen Technik, sowie daran, dass Jensen den Wagen eigentlich gar nicht exportieren wollte. Dieser Bericht zeigt einen der wenigen Jensen FF, der sich noch auf dem europäischen Festland befindet, und erzählt die Geschichte des ungewöhnlichen 4x4-Coupés, ergänzt um Originalunterlagen und viele Bilder.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Der erste serienmässige allrad-angetriebene Personenwagen
Auf der Skipiste
Erster serienmässiger Personenwagen mit Antiblockierbremssystem
Lieber nicht verkaufen
Kein Interceptor
Von Serie 1 zu Serie 3
Luxuriös und komfortabel
Weitere Informationen

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Sie hatten zwei Sachen gemeinsam, die Schlagzeuger John Bonham, Mitch Mitchell und Ginger Baker. Natürlich spielten sie alle in Rockbands (Led Zeppelin, Jimi Hendrix Experience, Cream) auf den Trommeln, aber sie fuhren auch das gleiche Auto, einen Jensen FF und damit das vielleicht fortschrittlichste englische Auto jener Zeit - mit Allradantrieb und Antiblockierbremssystem. Bis 1965/1966 hatten alle serienmässigen Autos entweder angetriebene Vorder- oder Hinterräder. Nur Geländefahrzeuge wurden mit zuschaltbarem Vierradantrieb ausgerüstet, von Komfort oder gar Sportlichkeit konnte man bei diesen Fahrzeugen allerdings nicht sprechen. Harry Ferguson, der König der Traktorenbauer, aber hatte den Traum, den permanenten Allradantrieb im Personenwagen zu etablieren. Und er investierte Unsummen, um dahin zu gelangen.

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