Isuzu Piazza Turbo – exotisches Coupé vom ältesten japanischen Autohersteller
Zusammenfassung
Design von Giorgetto Giugiaro, Fahrwerk von Lotus, Vierzylinder-Turbomotor, Heckantrieb und Alltagstauglichkeit, gebaut vom japanischen Traditionshersteller Isuzu. Da hätte die Kunden doch in Scharen anbeissen müssen! Ja, vielleicht, wenn sie gekonnt hätten. Doch das Coupé wurde nur in wenigen Ländern verkauft. Und nur über wenige Jahre. Dieser Fahrbericht gilt einem Isuzu Piazza Turbo von 1990 und zeigt ihn auf vielen aktuellen und historischen Aufnahmen. Natürlich fehlt auch ein Tonmuster nicht, und als Zugabe gibt's noch ein Testvideo von 1988.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der älteste Autohersteller Japan
- Mit italienischer Hilfe
- Ein gutes Jahr von der Studie zur Serie
- Klassische Ingredienzen
- Ab 1987 in der Schweiz
- Mit Lotus-Unterstützung verbessert
- Vertriebsschwächen
- Frühes Ende
- Fahraktiver Klassiker
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der Isuzu Piazza Turbo gehört zu den Exoten auf unseren Strassen, kaum jemand erkennt ihn auf Anhieb. Das dreitürige Coupé, das eine gewisse Ähnlichkeit mit dem VW Scirocco aufweist, gehört hierzulande zu den Raritäten, denn es wurden vergleichsweise wenig Exemplare verkauft. Dabei stimmten die Zutaten wie kaum bei einem anderen Auto: Gestaltet von einem der weltbesten Designer, robuster Turbomotor, Heckantrieb und Fahrwerks-Feintuning vom bekannten Formel-1-Rennstall. Warum sind wir nicht alle Isuzu Piazza gefahren? Blättern wir zurück. Isuzu nannte sich selber den ältesten Autobauer Japans. Bereits 1914 soll eine Vorgängerfirma den ersten selbstfahrenden Wagen gebaut haben, 1918 wurde dann die Lastwagenherstellung aufgenommen. Personenwagen wurden zunächst als Lizenzfertigung produziert, u.a. von Wolseley (Zwanzigerjahre) und Hillman (ab 1953, Modell Minx).
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