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Ford Cortina Lotus Estate Custom – individueller Schnelltransporter

Erstellt am 30. März 2020

Leselänge 9min

Text:

Daniel Koch

Fotos:

Courtesy of RM Sotheby's

AR Archiv

McKlein Publishing

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Wurde von Lotus nie so gebaut, aber es wäre interessant gewesen, wie er sich am Markt behauptet hätte

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Expresslieferung

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Das Lotus-Badge am Kühlergrill weist darauf hin, dass da gleich etwas besonderes überholen will

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Die Lackierung ist den zweitürigen Lotus Cortina nachempfunden

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Die anderen Kombis aus den Sechzigerjahren dürften den Cortina meistens nur so sehen - von hinten

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Aufgeräumtes Cockpit

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Bei Höchstgeschwindigkeit dürfte die Tachonadel die 140 mph (rund 210 km/h) nicht ganz berühren - oder doch?

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Umklappbarer Rücksitz für viel Laderaum

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Nachgerüstetes Fünfganggetriebe

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Motor mit Lotus-Spezifikationen

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Der Vierzylindermotor leistet rund 150 PS

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Fahrzeugidentifikations-Plakette

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Der Cortina war damals über dem Anglia in der Mittelklasse angesiedelt

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Filigrane Chromrückspiegel zierten damals die meisten Türen

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Felgen im Minilite-Design

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Der Estate verliess das Werk in der deluxe-Ausstattung

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Holzbeplankung zum Schutz der Ladefläche

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Zugang zum Laderaum

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Ford Cortina Lotus Mk 1 Estate Custom (1965) - Grüner Streifen wie beim Lotus-Cortina

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Lotus Cortina MKI (1964) - Die Affinität zu Rennstrecken ist nicht nur auf diesem Foto offensichtlich.

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Lotus Cortina MKI (1964) - Auch heute noch auf den Rennstrecken dieser Welt gerne gesehen

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Ford Lotus Cortina (1963) - Durchsichtszeichnung

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Ford Lotus Cortina (1965) - erkennbar am grünen Seitenstreifen

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Ford Lotus Cortina (1963) - Blick ins sportliche Cockpit

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Ford Cortina Lotus (1963) - Interieur des rechtsgelenkten Cortina mit Lenkrad und Amaturenbrett

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Ford Lotus Cortina (1963) - nur am Seitenstreifen von der normalen Limousine unterscheidbar

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Ford Cortina Lotus (1963) - von schräg vorne gesehen

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Ford Cortina Lotus (1963) - Ansicht von schräg hinten

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Lotus Cortina MKI (1964) - die berittene Polizei, lässt die sportliche Limousine links liegen

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Lotus Cortina MKI (1964) - Wer diese Front im Rückspiegel sieht, sollte sich ernsthaft Gedanken machen, die Spur zu wechseln

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Ford Cortina Lotus (1963) - Interieur mit Fahrer- und Beifahrersitz

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Lotus Cortina MKI (1964) - Dreispeichen-Lenkrad und eine sportliche Instrumentenansammlung

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Ford Cortina Lotus (1963) - auch Passagiere sind dank der Rückbank willkommen

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Lotus Cortina MKI (1964) - Grossserienmotor von Lotus optimiert

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Ford Cortina Lotus (1963) - Geräumiger Kofferraum

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Ford Cortina Lotus (1963) - Das Lotuszeichen auf dem Kühlergrill signalisiert die zusätzliche Power

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Lotus Cortina MKI (1964) - der dezente Lotus-Badge macht klar, dass es der kleine Cortina ernst meint

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Ford Lotus Cortina (1964) - J. Whitmore (GB) bei den 24 Stunden von Francorchamps 1964, Ausfall wegen Getriebeschaden

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Ford Lotus Cortina (1966) - Sir John Withmore vor Adamich auf Alfa GTA beim Flugplatzrennen zum Tourenwagen-Europacup in Aspern 1966

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Ford Lotus Cortina (1964) - Sir John Withemore (GB) bei der (Lenk-) Arbeit

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Gunnar Palm posiert während einem PR-Shooting zur Akropolis Rallye 1967 vor seinem Ford Cortina Lotus mit vielen Girls - Auszug aus dem Buch «Gruppe 2 - die frühen Jahre des Rallyesports 1946-1972»

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Ford Cortina (1963) - Im Vergleich zum nur wenig kleineren Anglia bot der Cortina viel Platz

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Ford Cortina (1962) - Durchsichtszeichnung

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Ford Cortina (1962) - bei der Präsentation des Consul-Cortina in Paris 1962

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Ford Cortina (1963) - Serienmodell mit Bandtacho

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Ford Cortina (1962) - viel Platz im Kofferraum mit Ersatzrad

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Ford Cortina (1964) - Auf dem Zweitürer baute auch der Lotus Cortina auf

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Ford Cortina (1963) - ein Pferd versus viele Pferde (unter der Haube)

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Ford Cortina (1963) - für die kleine Familie

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Ford Cortina (1963) - zweitürige Limousine

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Ford Cortina (1962) - die neue Limousine von vorne und hinten gesehen

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Ford Cortina (1963) - rechts- und linksgelenkt

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Ford Cortina (1963) - mit deuschem Kennzeichen unterwegs

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Ford Cortina (1963) - auch bei den Pferdestallungen erweckt er Interesse

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Ford Cortina (1962) - Präsentation als Viertürer auf der Earls Court London Motor Show

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Ford Cortina (1963) - frühe Farbaufnahme

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Ford Cortina Estate (1963) - Aussen klein, innen gross

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Ford Cortina Estate (1963) - Mit amerikanisch anmutender Plastik-Holzverzierung

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Ford Cortina Estate (1963) - Die Holzimitat-Folie wurde eigens aus den USA beschafft - das beachtliche Ladevolumen schluckt viele Koffer

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Ford Cortina Estate (1963) - Die Dame im Bild schaut sich die künstliche Holzverzierung des Cortinas jedenfalls nicht an

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Ford Cortina Estate (1963) - Mit Holzimitat-Folie beklebt

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Ford Cortina Estate (1963) - Die sportlichen Gene sah man auch dem Kombi an

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Lotus 72 (1972) - Emerson Fittipaldi in seinem Weltmeister-Wagen

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Zusammenfassung

Wer in den Sechzigerjahren aus einer braven Familien-Limousine einen veritablen Rennwagen bauen lassen wollte, der ging mit Vorliebe zu einem Spezialisten. Eine dieser Sportwagenschmieden war Lotus mit dem genialen Leichtbau-Konstrukteur Colin Chapman. Und so kam es, dass aus dem biederen Ford Cortina ein Schreck für alle etablierten Konkurrenten der Tourenwagen-Szene. Eine Kombiversion davon gab es offiziell nicht, aber es entstand ein Einzelstück, das mit allen notwendigen Zutaten glänzt. Dieser Bericht erzählt die Geschichte des Ford Lotus Cortina, verweist auf die Basismodelle und porträtiert den individuell entstandenen Kombi.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Aus Chapmans Idee entstanden
Erfolgreicher Start
Auch im Seriensportler
Zusammenbau beim Spezialisten
Optimierung auch beim Fahrwerk
Leichter ist schneller
Temperamentvolle Limousine für Familie und Geschäft
Gute Chancen
Zivile Varianten
Fortschrittliche Konstruktion der Basislimousine
Praktischer Kombi
Nicht ab Werk
Express-Kombi als Umbau
Einmalig

Geschätzte Lesedauer: 9min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Es gibt Rennauto-Legenden mit Lackierungen, die jeder Motorsport-Fan sofort erkennt. Zum Beispiel den Gulf-Porsche 917 in Hellblau und Orange, der unvergessen bleibt durch seine Erfolge in Le Mans und anderen Langstreckenrennen. Auch der Lotus 72, der gleich während mehrerer Saisons in der Formel 1 Siege und Meisterschaften feierte, ist mit seiner JPS-Lackierung in Schwarz und Gold ein solcher Hingucker. Aus derselben Motorsportschmiede, die 1962 noch in Chestnut residierte, stammte auch die Konstruktion des Lotus Cortina, der korrekt Ford Lotus Cortina hiess. Dank seiner weissen Lackierung mit den grünen Seitenstreifen dürfte er manchem Konkurrenten damals wie heute ein "Schreck im Rückspiegel" gewesen sein. Er war nur schwer abzuhängen, und besonders vor und in den Kurven war er schneller als die PS-stärkere Konkurrenz.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von Rainer Mathei

10.04.2020 (14:01)

Antworten

Ich selbst hatte dann mit ca.18 als erstes Auto einen Ford Consul 315 Capri, 2 Türig,mit senkrechter Heckscheibe , in weiß mit roter Innensusstattung...er war ein Cortinableger mit 1300 Motor und elegantem Aussehen und gestutzten Hechflossen...leider hab ich ihn nicht mehr

von Rainer Mathei

10.04.2020 (13:52)

Antworten

Ich wohnte in einen Gebirgstal und hatte in den 60er als junger Schüler mit 12-15 das Vergnügen öfters eine Cortina Lotus beobachten zu können. Das war ein echter Knüller und ein rassiges Auto.Ein Baumeister hatte so einen und es war jedesmal eine Augenweide und ein Ohrenschmaus dieses
Fahrzeug zu sehen oder zu hören.

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