BMW R 80 G/S - Die Fernwehmaschine
Zusammenfassung
“Das beste Strassenmotorrad, das BMW jemals baute”, lautet 1980 in der Zeitschrift Motorrad der Titel des ersten Fahrberichts zur BMW R 80 G/S. In der knorrig wirkenden Modellbezeichnung steht G/S für Gelände/Strasse, R bedeutet Zweizylinder-Boxermotor, die Zahl 80 steht für 800 ccm Hubraum. Dieser Bericht zeigt die spannende Geschichte dieses legendären Motorrades.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Sticht heraus
- Für Entdecker und Abenteurer
- Das vorläufige Ende vom Motorradrennsport für BMW
- Aufstockung der Technik
- Die Rückkehr von BMW in den Motorradrennsport
- Cash Cow
- Kann bestehen
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
“Das beste Strassenmotorrad, das BMW jemals baute”, lautet 1980 in der Zeitschrift Motorrad der Titel des ersten Fahrberichts zur BMW R 80 G/S. In der knorrig wirkenden Modellbezeichnung steht G/S für Gelände/Strasse, R bedeutet Zweizylinder-Boxermotor, die Zahl 80 steht für 800 ccm Hubraum. Die etablierten Motorradexperten beurteilen nach der offiziellen Präsentation am 1. September 1980 bei Avignon/Frankreich dieses Motorrad nach konventionellen Kriterien und üben angesichts der limitierten Möglichkeiten im Gelände verklausulierte bis offene Kritik. Ein Geländemotorrad, darunter versteht man zu dieser Zeit hochbeinige Zweitakter mit Hubräumen bis 250 ccm und weniger als 120 kg Gewicht. Eine Yamaha XT 500 passt mit ihren 145 kg nur noch knapp in dieses Schema. Und nun kommt BMW daher und erklärt ein Motorrad mit einem 800 cm3 grossen Zweizylinder und 200 kg vollgetankt zur Geländemaschine.
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Es zeigt, dass mit guter Modellpolitik (fast) alles möglich ist. Es gibt leider auch die umgekehrte Geschichte. BSA war zu Beginn der 60er Jahre einer der weltgrössten Motorradhersteller und gut 10 Jahre später Pleite - wegen einer falschen Modellpolitik und mangelhafter Qualität.
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