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Das superheisse Eisen – der Mercedes Benz 300 SL Prototyp von 1953

Erstellt am 1. Dezember 1980

Leselänge 12min

Text:

Jörg-Erhard Hofelich

Fotos:

Archiv Daimler AG

29

ADAC

1

Archiv Daimler AG

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ADAC

1

Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 194 011 - mit geänderter Form und Leichtbaukarosserie

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 194 011 - bereits mit dem M198-Einspritzmotor ausgerüstet

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - früher Prototyp mit Serienrädern und Radkappen, Einstiegsklappen statt Flügeltüren

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - bereits mit geändertem Gitterrohrrahmen zur Aufnahme grösser Flügeltüren, mit Wettbewerbsrädern mit Rudge-Zentralnaben

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - Rennsportwagen, aufgenommen 1952

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - mit geöffneten Flügeltüren

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - Durchsichtszeichnung des Rennsportwagens

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - ausgestellt in der Niederlassung Neu-Ulm an der Reuttler Strasse 42

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - ein zufriedener Rudolf Uhlenhaut mit dem Rennsportwagen

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - Rudolf Uhlenhaut neben dem Gitterrohrrahmen des Rennsportwagens in der Versuchabteilung in Untertürkheim

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 194 - Rudolf Uhlenhaut mit dem Rennsportwagen auf dem Stuttgarter Rotenberg

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Mercedes-Benz 300 SL (1952) - W 194 - aufgenommen um das Jahr 1955 im alten Mercedes-Benz-Museum

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 194 011 - im Vergleich mit dem Rennsportwagen W 194 des Jahres 1952 (vorne)

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 194 011 - mit zusätzlichen Belüftungsöffnungen

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 194 011 - Prototyp für die Saison 1953, kam so nie zum Einsatz

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 194 011 - das leichte Coupé kommt ohne Stossfänger aus

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 198 011 - Prototyp des Rennsportwagens für die Saison 1953 - Heckansicht mit in der Heckscheibe eingelassenem Tankverschluss

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 194 011 - das Interieur des Prototyps ist vergleichsweise spartanisch

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - W 194 011 - mit Benzineinspritzung und 215 PS

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Mercedes Benz 300 SL (1953) - auf dem Titelblatt der ADAC Motorwelt vom November 1953

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Mercedes Benz 300 SL (1954) - W 194 (1952), W 194 011 (1953) und W 198 sowie W 196 S im Hintergrund - das dunkle W 194 011 Modell gilt als verschwunden

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Mercedes Benz 300 SL (1954) - W 198 - der Serien-Sportwagen

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Mercedes Benz 300 SL (1954) - W 194 - Armaturenbrett des Seriensportwagens

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Mercedes Benz 300 SL (1954) - W 198 - Einstieg in den Seriensportwagen

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Mercedes Benz 300 SL (1954) - W 198 - das Serien-Flügeltürer-Coupé

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Mercedes Benz 300 SL (1954) - W 198 - der Motor M 198 ist direkt eingespritz und wird schräg eingebaut, auch im W 194 011

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Mercedes Benz 300 SL (1954) - W 198 - der Motor M 198 mit Bosch-Sechsstempelpumpe und Einspritzung

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Mercedes Benz 300 SL (1954) - W 198 - der Rohrrahmen des Serien-Coupés wog nur rund 50 Kilogramm

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Mercedes Benz 300 SL (1955) - Anfahrt zum Grossen Preis von Schweden - Stirling Moss, Juan Manuel Fangio und Karl Kling (mit seinem Tourensportwagen 300 SL)

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Mercedes Benz 300 SL (1955) - W 198 - 1955 läuft 16 Monate nach Produktionsbeginn der 1000. 300 SL vom Band, 93% werden exportiert

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - früher Prototyp mit Serienrädern und Radkappen, Einstiegsklappen statt Flügeltüren

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - bereits mit geändertem Gitterrohrrahmen zur Aufnahme grösser Flügeltüren, mit Wettbewerbsrädern mit Rudge-Zentralnaben

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - Rennsportwagen, aufgenommen 1952

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - mit geöffneten Flügeltüren

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - Durchsichtszeichnung des Rennsportwagens

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - ausgestellt in der Niederlassung Neu-Ulm an der Reuttler Strasse 42

Bild von Partner Württembergische

Zusammenfassung

1953 entstand in der Versuchsabteilung von Daimler-Benz eine spezielle Version des Mercedes 300 SL, ein kompromißlos auf Höchstleistung getrimmtes Leichtbau-Stromlinien-Coupé mit Einspritzmotor, das ambitionierten Sportfahrern all das versprach, was der spätere Serien-300 SL nicht halten sollte. Ein Exemplar dieses aufregendsten und „heißesten" jemals in dieser Modellreihe gebauten Wagens ist erhalten geblieben. In diesem historischen Bericht berichtet der Augenzeuge Jörg-Erhard Hofelich über den schnellen 300 SL des Jahres 1953 und seine interessante Geschichte.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Lang, Kling, Uhlenhaut und Herrmann
Mit Fingerspitzengefühl
Drei verschiedene 300 SL-Versionen am Start
Solitude - eine ideale Teststrecke
Herrmann mit Rekordrunde
“Nur” noch Vorbereitung der Serienfertigung
Und doch geht die Geschichte weiter
Das Superauto
Kompromißlos und raffiniert
Chassis und Fahrwerk up to date
Mit Einspritzmotor
Kein Luxus
Vergessener Traumwagen
Vergleich der technischen Daten der Modelle 1952-1954
Weitere Informationen:

Geschätzte Lesedauer: 12min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Es ist Ende September 1953. Die aus öffentlichen Straßen bestehende Solitude-Rennstrecke nahe Stuttgart ist abgesperrt: Daimler-Benz will dort Leistungs- und Vergleichstests mit verschiedenen Versionen des Sportwagens vom Typ Mercedes 300 SL durchführen. Vier Fahrer sind an diesen Tests beteiligt: die beiden altgedienten und technisch versierten Rennfahrer Herrmann Lang und Karl Kling, der Leiter der Pkw-Versuchsabteilung, Dipl.-Ing. Rudolf Uhlenhaut (ein Mann, dessen Fahrkönnen dem der beiden Profis in nichts nachsteht), sowie ein junger Stuttgarter Cafe-Besitzer, der in jüngster Zeit viel von sich reden gemacht und - auf Porsche - den Titel eines Deutschen Meisters in der Sportwagenklasse bis 1500 ccm Hubraum errungen hat: der erst 25jährige Hans Herrmann.

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Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - früher Prototyp mit Serienrädern und Radkappen, Einstiegsklappen statt Flügeltüren

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - bereits mit geändertem Gitterrohrrahmen zur Aufnahme grösser Flügeltüren, mit Wettbewerbsrädern mit Rudge-Zentralnaben

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - Rennsportwagen, aufgenommen 1952

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - mit geöffneten Flügeltüren

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - Durchsichtszeichnung des Rennsportwagens

Mercedes Benz 300 SL (1952) - W 194 - ausgestellt in der Niederlassung Neu-Ulm an der Reuttler Strasse 42

Quelle:

von we******

14.11.2013 (14:09)

Antworten

1954 sah und hörte ich in München vor der Mercedes-Vertretung neben der Theatinerkirche das erste Mal solch ein "heisses Eisen". Diese Flügeltüren und die Sitze mit kariertem Stoff bezogen. Und es roch auch nach heissem Öl und der Motor (?) knisterte beim abkühlen. Aber das Lenkrad machte Kopfzerbrechen. So gross, kippbar und zu nahe an der Instrumentenkonsole. Die Flügelschrauben an den Rädern und die ausgestellten Radhäuser beeindruckten gewaltig.

von ne******

12.11.2013 (13:45)

Antworten

Gut geschrieben, mit Informationsgewinn. Im Kapitel "Kein Luxus" muss es wohl heißen "keine Luxuskaleschen".

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