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BMW 850i – technischer Superlativ im eleganten Coupékleid

Erstellt am 19. Juni 2014

Leselänge 7min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

BMW AG

Daniel Reinhard

BMW AG

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BMW 850i (1990) - wirkt grösser, als er tatsächlich ist

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BMW 850i (1990) - Tagfahrlicht gab es damals noch nicht, heute bleiben die Lampen (in der Schweiz) ständig ausgeklappt

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BMW 850i (1990) - 0.29 cw misst sein Luftwiderstand, damals ein guter Wert

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BMW 850i (1990) - der Kofferraum fast knapp über 300 Liter

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BMW 850i (1990) - ein echtes Statussymbol der späten Achtzigerjahre

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BMW 850i (1990) - viel mehr konnte sich der damalige Vielfahrer nicht wünschen

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BMW 850i (1990) - viel Holz unter der Haube, viel Holz unter den Pneus

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BMW 850i (1990) - vier eckige Auspuffenden künden von der Leistungsfähigkeit des 850i

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BMW 850i (1990) - 1,85 Meter breit, damals eine deutliche Ansage

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BMW 850i (1990) - 30'000 bestellten ihn schon, bevor sie ihn fahren konnten

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BMW 850i (1990) - Platz für zwei, auch wenn vier Sitze drin waren

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BMW 850i (1990) - handlicher, als es 1,85 Tonnen erwarten lassen

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BMW 850i (1990) - mit Fahrer-Airbag und doppeltem Handschuhfach für den Beifahrer

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BMW 850i (1990) - schön gezeichnete Instrumente, mehr als diese vier Uhren gab es aber nicht

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BMW 850i (1990) - Tacho bis 300 km/h, allerdings wurde bei 250 km/h sanft abgeregelt

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BMW 850i (1990) - der erweiterte Reiserechner

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BMW 850i (1990) - die elektrische Sitzverstellung mit Memory kostete Aufpreis

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BMW 850i (1990) - Integralsitz hiess diese Konstruktion, wo der Gurt im Sitz selber verankert ist

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BMW 850i (1990) - das Kassettenfach kostete rund DM 100 Aufpreis

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BMW 850i (1990) - Elektrische Fensterheber waren Serie

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BMW 850i (1990) - Die rahmenlose Seitenscheibe wird in einer Führung gehalten während der Fahrt …

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BMW 850i (1990) - …, sobald man aber die Türe öffnen will, fährt sie ein wenig hinunter

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BMW 850i (1990) - glattflächige Türgriffe zugunsten einer besseren Aerodynamik

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BMW 850i (1990) - die Motorhaube öffnet von vorne

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BMW 850i (1990) - die Entriegelung der Motorhaube erfolgt mit praktischen Druckhebeln

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BMW 850i (1990) - das Scharnier der Motorhaube

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BMW 850i (1990) - die 12 Zylinder sind in einem V angeordnet

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BMW 850i (1990) - Fünf Liter Hubraum verteilt auf 12 Zylinder

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BMW 850i (1990) - Rund 300 PS leistete der Komfortmotor

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BMW 850i (1990) - kein Zweifel über die werksseitige Fargebung - calypsorot met

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BMW 850i (1990) - die BMW-Niere geriet arg flach

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BMW 850i (1990) - Scheinwerfer-Reinigung kostete Aufpreis

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BMW 850i (1990) - die Scheibenwischer passten ihren Anpressdruck an

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BMW 850i (1990) - aerodynamische Formgebung des Rückspiegels

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BMW 850i (1990) - Acht für die Baureihe (E31) und 50 für den Hubraum von fünf Litern

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BMW 850i (1990) - BMW-Zeichen auf dem Heck

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BMW 850i (1990) - das "i" stand für die Einspritzung

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BMW 850i (1990) - der Achter baute auf dem Siebner auf, nicht wie der Vorgänger auf dem Fünfer

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BMW 850i (1990) - formschöne Aussenspiegel in Wagenfarbe

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BMW 850I (1990) - 30'000 Kunden bestellten ihn, ohne je einen Kilometer gefahren zu sein

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BMW 850I (1990) - der teuerste BMW seiner Zeit

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BMW 850I (1990) - ein Kinder der späten Achtzigerjahre

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BMW 850I (1990) - ein perfekter Langstrecken-Cruiser

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BMW 850I (1990) - auch fahrdynamisch ein typischer BMW

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BMW 850I (1990) - Car-To-Car vor 25 Jahren, mit geöffneter Seitentüre

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BMW 850I (1990) - die Kotflügelausbuchtungen erinnern an den M3

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BMW 850I (1990) - glattflächige Front, cw 0.29

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BMW 850I (1990) - flache Klappscheinwerfer, trotzdem litt die Linie, wenn sie geöffnet waren

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BMW 850I (1990) - eindrucksvolles Heck mit grossen Leuchteinheiten

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BMW 850I (1990) - der mächtige V12-Motor

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BMW 850i (1990) - zusammen mit seinen Vorgängern

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BMW 850 CSI (1995) - bemalt als Art Car von David Hockney

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Zusammenfassung

Von 1989 bis 1999 produzierte BMW den 850i, ein Oberklassen-Coupé mit fast allen damals machbaren technischen Zutaten und einem seidenweich laufenden Zwölfzylinder im Bug. Später kam auch noch ein Achtzylinder dazu. Rund 30’000 dieser eleganten Coupés konnten gebaut und verkauft werden und sie wirken auch heute, 25 Jahre später noch modern. Dieser Bericht schildert ein Fahreindrücke und geht kurz auf die Entwicklungsgeschichte des Wagens ein, ergänzt um historische und aktuelle Fotoaufnahmen.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Aufwändige Entwicklung
Vorschusslorbeeren
Spitzenerzeugnis
Technik für den Gourmet
Teuer mit Veredelungspotential
Kein kommerzieller Marathonläufer
Immer noch ein Genuss
Übersicht über die Typen und die Produktion
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Eindrücklich steht er vor uns, wirkt grösser als er es mit 4,78 Meter Länge und 1,85 Meter Breite eigentlich ist. Der BMW 850i war das Spitzenerzeugnis Ende der Achtzigerjahre aus München, 30’000 Kunden hatten ihn schon bestellt, bevor sie ihn erstmals fahren durften. Ein Luxus-Tourer mit allem, was sich der begüterte Vielfahrer wünschen konnte, mit 124’000 Franken oder 140’000 DM der teuerste BMW im Angebot. Heute allerdings kann man den edlen Bayer für weniger Geld kaufen, als damals für die Volllederausstattung zu berappen war. Ein vollständig neues Modell zu entwickeln, beinhaltete auch für BMW grosse Risiken. Rund 2000 Personen gross war das Entwicklungsteam und insgesamt spricht man von Gesamtkosten von rund einer Milliarde DM, die für Entstehung des modernen Oberklassen-Coupé investiert wurden.

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