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Audi 90 2.3E quattro – wenn 90 nicht grösser, aber doch mehr als 80 ist

Erstellt am 18. August 2022

Leselänge 8min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

Audi AG

Archiv Autowelt Bachmann

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Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - der Luft setzt der Wagen weniger Widerstand entgegen als die meisten seiner Nachfolger

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - dank Servolenkung setzt das Kurvenfahren keine grossen Muskeln voraus

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - auch als Allradler tendiert der Audi zum Untersteuern

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - der B3 verkörpert die dritte Audi 80/90-Generation

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - vereint mit den Vorgänger-Generationen Audi 80 B1 und B2

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - im Stil der Achtzigerjahre

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - auf den ersten Blick durchaus mit dem etwas früher präsentierten Audi 100 zu verwechseln

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - stämmige Front

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - rundum wird die Karosserie durch Gummiflächen vor kleinen Remplern geschützt

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - die Aerodynamik ist ihm ins Gesicht geschrieben

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - bereit zur Losfahrt

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - weder Spoiler noch Schweller verunzieren das heute klassisch anmuntende Design

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - damals waren die Räder noch deutlich kleiner als heute

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - im typischen Audi-Design jener Zeit, dem Audi 100 ähnllich

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - kurzer hinterer Überhang

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - die Kofferraumklappe reicht bis zum Stossfänger hinunter

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - dominierende Breitband-Scheinwerfer

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - Blick ins Interieur, funktionelle Architektur überall

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - stoffige Haptik

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - Hinweis auf das procon-ten-Sicherheitssystem

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - Fünfganggetriebe

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - zuschaltbare Differentialsperre

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - sogar im Innern wird erklärt, dass man im teureren Audi 80 sitzt

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - der Motor ist gekippt und scheint daher mehr auf der Beifahrerseite zu sitzen

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - Fünfzylinder-Reihenmotor mit 2,3 Litern Hubraum

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - eingespritzter Fünfzylinder

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - Fünfzylinder mit Katalysator

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - vier Ringe und vier angetriebene Räder

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - rundliches Design an der Front

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - glattflächig gestaltete Alu-Räder

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - glattflächig eingepasste Seitenfenster

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - dem Wind soll möglichst wenig Widerstand entgegensetzt werden

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - 15-Zoll-Räder

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Audi 90 2.3E quattro (1988) - grosse Rückleuchten

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Audi 80 (1986) - Werbung - Erleben Sie ein von Grund auf neues Automobil

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Audi 80 quattro (1987) - Durchsichtszeichnung der Baureihe B3 - das Torsen-Verteilergetriebe war die zweite Stufe der quattro Entwicklung 1987

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Audi 80 (1987) - Werbung - Sicherheitssystem procon/ten

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Audi 80 (1987) - viertürige Limousine mit cw 0.29

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Audi 80 (1987) - Limousine mit Stufenheck

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Audi 80 quattro (1988) - der B3 war ab 1987 der erste quattro der neuen Generation

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Audi 80 quattro (1986) - Mit 88 PS war der Basis-quattro eher etwas für Pragmatiker. Fahrspaß brachte er kaum

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Audi 90 quattro (1988) - quattro war für Audi der Antrieb, der das Image in neue Regionen katapultierte

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Audi 90 2.3E 20V quattro (1988) - mit Sportpaket

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Audi 90 quattro (1990) - mit diesem "quattro" der zweiten Generation gelang Audi ein Erfolg in der Mittelklasse

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Audi Coupé (1990) - auf Basis des Audi 80 B3

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Audi 80 quattro 2.6E Avant (1992) - fotografiert für einen Vergleichstest in der Zeitschrift sport auto

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Audi 80 quatro 2.6E Avant (1992) - fotografiert für einen Vergleichstest in der Zeitschrift sport auto

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Zusammenfassung

Auffallen wird im fast 35-jährigen Audi 90 2.3E quattro heute kaum. Damals allerdings verkörperte die dritte Auflage der Audi-80/90-Baureihe Innovation und Aerodynamik-Spitzenklasse. Davon spürt man auch heute noch etwas; zumal fast alle Audis, die auf ihn folgten, bezüglich Luftwiderstand schlechter abschnitten. Wie sich der Audi 90 heute anfühlt, erklärt dieser umfangreich illustrierte Fahrbericht.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Aerodynamik aus Verkaufsargument
Mehr Flexibilität bei der Ausstattung
Besonders sicher
Eine Klasse höher
Konkurrenz im eigenen Stall
Auch mit Allrad
Ohne Spektakel
In zwei Auflagen

Geschätzte Lesedauer: 8min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Im Jahr 1972 lancierte Audi den Typ 80 und damit nicht nur die Basis für eine lange Reihe erfolgreicher Mittelklasse-Fahrzeuge, sondern auch die Plattform für den noch stärker verkauften VW Passat. Frontantrieb, Leichtbau und zurückhaltende Eleganz waren Kennzeichen der ersten Versionen. Bereits im Sommer 1976 erschien ein optisch deutlich modifizierter Audi 80, im August 1978 folgte ein gewachsener und von Giugiaro gestalteter B2 auf den B1. Ihn gab es dann ab November 1982 auch als quattro und mit Fünfzylindermotor, womit denn auch die Basis für die dritte Generation B3 gelegt war. Bereits früh im August 1986 berichtete die Presse vom neuen Audi 80, der in seinen Gründzügen stark an den Audi 100 erinnere, mit einem cw-Wert von 0,29 aber noch aerodynamischer ausfallen solle. Erwartet wurde der neue 80er für den September 1986 und tatsächlich erschienen dann auch in den ersten Septemberwochen Fahrberichte zum B3, wie der Typ intern genannt wurde.

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Quelle:

von ba******

24.08.2022 (11:34)

Antworten

Schöner Artikel, vielen Dank ! Aber das ams-Zitat "Kaufargumente für den teuren Audi 90 zu finden, fällt jedoch schwer. Das Audi-eigene Argument „Vorsprung durch Technik“ dürfte hier am wenigsten ziehen. Denn der beste Audi ist ohne Zweifel der VW." .. sollte nicht unwidersprochen bleiben. Ich würde doch einen brummigen Vierzylinder niemals dem symphonischen Klang des Audi-Fünfzylinders vorziehen, erst recht nicht wegen minimal besserer Fahrleistungen! Der Fünfzylinder ist ein Wohlklang für die Ohren, der (fast) jeden teureren Preis wert ist. Den Passat-Vorgänger gab es ja auch mal mit dem Fünfzylinder, wohl nicht ohne Grund.

Antwort von ru******

25.08.2022 (10:11)

....es stimmt, der 5-Zylinder ist DER authentische Audimotor schlechthin. Man muß aber zwischen B3 und B4 auch bei ihm unterscheiden. Denn die neuere 133 PS Variante, mit neuer Nockenwelle, läuft merklich leiser und weicher als die ältere mit 136 PS. Übrigens neben Audi war ab ´91 auch Volvo ein Hersteller für tolle 5-Zylinder, nämlich der damals ganz neue Volvo 850 mit 170 PS (4-Ventiler) und 140 PS (2-Ventiler); später noch mit kleinem 2.0L-5-Zyl. und 126 PS und mit Turbo als T5 mit 225 bis 250 PS (T5R). Ganz ähnlich also wie bei Audi 80 S2 und Audi 100 S4!

Trotzdem hat auch der für seine Klasse sehr gute 2.0E 4-Zyl. seine Daseinsberechtigung, gerade heutzutage wird er mit seinem für damals ernom sparsamen Verbrauch wieder gefragt. Zum 5-Zyl. ist das immerhin ca. 1 L weniger und sein Laufverhalten ist innerhalb der 4-Zyl. Klasse auch prima.

von Ru******

23.08.2022 (08:57)

Antworten

Selten war eine Modellpflege so erfolgreich und überzeugend wie beim Audi 80 vom B3 zum B4. Hier ist der an sich seltene Fall eingetreten, daß nicht das Urmodell, sondern die zweite Version die viel schönere und technisch überzeugendere Variante ist. Als B4 wird er seinen Youngtimerweg gehen, der B3 wirkt einfach arg bieder und hat z.B. schlicht die falsche Hinterachse = den falschen Kofferraum. Ganz besonders gelungen ist das Audi Coupé ab ´88, das ab ´91 optisch ebenfalls zum B4 wurde, obwohl es offiziell ein B3 geblieben war. Aber das Coupé konnte immer schon die Rücksitzlehnen geteilt umklappen, hatte eine besonders hübsch verglaste Heckklappe und damit eine unverwechselbare Form. Auch ist es die mit Abstand seltenste Variante des Audi 80, viel seltener auch als das fast doppelt so lange (bis 2000) gebaute und häufige Audi Cabriolet. Letzteres ist eben noch sehr präsent mit seinen erst gut 20 Jahren Alter und es sorgt deshalb dafür, daß eben der Audi 80 an sich noch nicht wirklich "alt" aussieht. Ein Audi Coupé 2.0E mit 5-Gg.-Schaltung, Klimaautomatik, Leder-Sportsitzen, mit gerade einmal ca. 7 bis 7,5L Verbrauch bei knapp 200 km/h, mit orig. 65tkm in Grünmetallic, das hatte mich vor wenigen Monaten überzeugt und kam in meine Sammlung....

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