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Alfa Romeo Alfasud Giardinetta – praktischer Kombi mit sportlichen Genen
Zusammenfassung
Als der Alfa Romeo Alfasud 1971 auf den Markt kam, wurde ihm eine grosse Zukunft prophezeit, denn das Auto war wirklich gelungen. Es hatte allerdings einen Makel, es fehlte eine grosse Heckklappe. Diese kam 1975 in Form der Variante “Giardinetta”, einem veritablen Sport-Kombi. Vermutlich aber war Alfa Romeo mit dieser Fahrzeugtattung zu früh, denn ein kommerzieller Erfolg wurde der Kombi-Sud nicht. Dafür ist er heute eine echte Rarität. Dieser Fahrzeugbericht gilt dem dreitürigen Alfasud mit Hecktüre und zeigt ihn auf aktuellen und historischen Aufnahmen sowie in der Verkaufsliteratur.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Die Neukonstruktion mit dem Bruch aller Traditionen
- Alfa Romeos erster Kombi
- Technik der Limousine
- Die perfekte Kombination?
- Verpasste Chance
- Vorzeitiger Schluss
- Ein Überlebender
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Nein, mit einem Garten (“Giardina”) hat die Giardinetta wenig zu tun, mit dem Begriff wird einfach in Italien ein Kombiwagen bezeichnet. Und dass die meisten Leute noch nie einen Alfa Romeo Alfasud Giardinetta mit eigenen Augen auf freier Wildbahn gesehen haben, das lässt sich auch erklären, denn es wurden nur wenige Exemplare gebaut. Dabei hatte der Alfasud Kombi einige Vorzüge aufzuweisen. Und ein bisschen grün war die praktische Giardinetta auch, zumindest auf dem Verkaufsprospekt. Ein Alfa Romeo hatte anfangs der Siebzigerjahre üblicherweise vier Zylinder in Reihe längs im Bug eingebaut, ausnahmsweise durften es auch acht Zylinder in V-Form sein. Und natürlich drehten die angetriebenen Räder hinten. Ein Boxermotor und Frontantrieb, das überliess man Citroën oder Lancia. Doch 1971 änderte sich all dies, denn dann kam der Alfasud auf den Markt.
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Bilder zu diesem Artikel

Überdies waren natürlich die so modernen, in so vielen Fragen neuen 70er Jahre auch das Jahrzehnt der Kombis oder auch Kombilimousinen. Der VW Passat Variant hatte schon in den 70ern einen riesen Anteil oder eben sein Heckklappenpendant mit Schrägheck. Oder z.B. der Renault R16, in klein der R6, ganz großes Kombi-Kino bei Citroen mit Ami 8 Break, GS Break, CX Break, der schöne und in F. erfolgreiche Simca 1301/1501 Tourisme, der große Ford Granada, der Opel Rekord D und E Caravan, auch der häufige Kadett C Caravan, FIAT 124 und 128 Familiare und nicht zuletzt die bis heute unvergessenen "Kombi-Begründer" Volvo 145 und erst recht 245 Kombis, etc., etc.. Die 70er Jahre Kombis waren endlich auch fahrwerksseitig so bequem wie die Limousinenschwestern, ein Novum!
So war also auch Alfa auf den erfolgreichen 70er Jahre Kombi Zug aufgestiegen, zumal der normale Alfasud, trotz seines Schräghecks, keine Heckklappe hatte (was seltsam war, erst beim großen Facelift von 1980 kam diese). Nur, das lange hintere Seitenfenster der Giardinetta wirkte sehr billig, wie bei einem billigen Ford Escort Turnier, und war auch der Karosseriesteifigkeit überhaupt nicht zuträglich! So ging etwas vom sonst so toll kompakten Fahren des normalen Alfasud verloren, aber witzig war es schon, ein so sportliches Auto auch als Kombi anzubieten.
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