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Eine Großtat für die große Fahrt – Porsche 911 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Heute wird der erste Porsche 911 gerne als das Nonplusultra des deutschen Sportwagenbaus dargestellt und mit Superlativen überschüttet. Ein früher Testbericht zeigt: Bereits 1965 war das nicht anders. Selbst ein zu mager eingestellter Vergaser und eine hakelige Schaltung konnten die Begeisterung des Prüfingenieurs über Strassenlage und Drehfreunde nicht trüben. Dieser Artikel gibt den Test im Originalwortlaut wieder und erläutert, was im Einzelnen den 911 zu einem "prächtigen Grand-Tourisme-Auto" macht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Karosserie
- Innenausstattung
- Getriebe
- Fahrverhalten
- Motor
- Zwiti
- Nachtrag
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 22min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der ganz neue Porsche 901, mit 6-Zylinder-Boxermotor, 5-Gang-Getriebe und vier Scheibenbremsen, wurde der Öffentlichkeit zuerst 1963 auf der Frankfurter Messe vorgestellt. Zu dieser Zeit war er eher ein Prototyp, und ein Jahr mußte vergehen, bis er in Serie ging. – Währenddessen wurden der Preis herabgesetzt und die Typennummer geändert, letzteres, weil Peugeot erklärte, auf 3 Ziffern mit einer 0 in der Mitte ein Patent zu haben. (Er drängt sich der Gedanke auf, daß Peugeot seine Zeit besser damit verbrächte, fortschrittliches Ingenieurkönnen auf seine veralteten Autos zu verwenden.) Sei es, wie es mag, es ist keine Frage, daß der 6-Zylinder-Porsche, egal mit welcher Typennummer, das Warten wert war und daß er in jeder Hinsicht sehr viel besser ist als alle vorherigen Straßen-Porsches. Er ist schneller – obgleich nicht viel schneller als der Carrera –, er liegt besser in der Hand, er bremst besser, und er ist sehr viel ausgefeilter, was hauptsächlich auf die zwei weiteren Zylinder zurückzuführen ist. Außerdem hat er ein sehr modernes Styling, was die 356er Form besonders bullig macht und praktische Vorteile bringt, wie 58 % mehr Fensterfläche und 186 % mehr Gepäckraum. Um einen Eindruck von dem Auto zu vermitteln: Die Standard-Ausrüstung schließt Nebellampen, drei Wischergeschwindigkeiten und zwei Heizungen ein. Die zusätzliche, benzinelektrische Heizung dient dem sofortigen Entfrosten, während die normale Heizung im VW-Stil (die auch das Rückfenster beheizt) es warm macht. Mein Test-Wagen hatte zwei größere Fehler: zu mager eingestellter Vergaser und sehr große Windgeräusche. Wenn beide Fehler beseitigt sind, ist der "911" ein ganz prächtiges Automobil.
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