Erwin Komenda – Der Mann, der Porsche in Form brachte
Zusammenfassung
Mehr als 30 Jahre lang prägte Erwin Komenda das Aussehen und die Konstruktion von Porsche-Automobilen. Doch Zuffenhausen war nur die letzte von vier wichtigen Stationen im Berufsleben des österreichischen Ingenieurs. Unser Portrait zeichnet den Werdegang nach.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Lehrjahre
- Steyr und Daimler-Benz
- Wechsel zu Porsche
- Typ 60 und Auto Union
- F-Wagen
- Militärdienst
- Nachkriegszeit
- Vermächtnis
Geschätzte Lesedauer: 16min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Er war kein Mann der ersten Stunde, nicht Teil jener kleinen Gruppe von Ingenieuren, die Ferdinand Porsche unterstützten, als dieser Ende 1930 beschloss, sein eigenes Ingenieurbüro zu gründen. Sie bestand aus Chefkonstrukteur Karl Rabe, Motorenbauer Josef Kales, Fahrwerksspezialist Josef Zahradnik und Antriebskonstrukteur Karl Fröhlich. Etwa ein Jahr später – im November 1931 – betrat Erwin Komenda die Kronenstraße 24 in Stuttgart. Damals waren sie ein Dutzend Leute auf einer einzigen Etage. Im Jahr 1938 brauchte man schon drei Stockwerke für eine Belegschaft von 93 Mitarbeitern. Die ersten Mitarbeiter wurden ausgewählt, weil Porsche – damals 56 Jahre alt – bereits mit ihnen gearbeitet hatte und sie gut kannte. Was Erwin Komenda anbelangt, so hatte sich seine Tätigkeit bei Steyr von 1926 bis 1929 mit dem Beginn von Ferdinand Porsches Erneuerung des kompletten Steyr-Angebots überschnitten. Porsche hatte Komenda, der 1929 zu Daimler-Benz gelockt worden war, nicht vergessen. Seine Arbeit dort führte dazu, dass er im November 1931 einmal quer durch Stuttgart zum neuen Unternehmen Porsche wechselte.
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Grüße aus Tirol!















































































































































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