Vor 20 Jahren wurde in Frankfurt an der IAA die innovative Lotus Elise erstmals dem Publikum vorgestellt. Der 20. Geburtstag war der Firma Lotus offensichtlich keine grossen PR-Aktivitäten wert und so wurde denn auch kaum gefeiert.
Dabei ist der kleine Lotus und die damit verbundene Technolgie eine Erfoglsgeschichte! Im April 2015 nämlich konnte man auf 40’000 “small car platforms” zurückblicken. Das geklebte und vernietete Alunimiumchassis, das die Elise zusammenhielt, war 1995 hochgradig innovativ und bis heute die Basis für eine Reihe von Sportwagen, die von der durch Lotus entwickelten Technologie profitierten:
- Lotus Elise (in vielen Varianten)
- Lotus Exige/340R/2-Eleven/etc.
- Lotus Europa S/SE
- Opel Speedster / Vauxhall VX220
- Melkus RS 2000
- Tesla Roadster
Zudem wurden diverse Einzelstücke und Prototypen mit der Elise-Chassistechnologie zum Leben erweckt, darunter der Rinspeed sQuba, der PG Elektrus, der Detroit Electric SP.01, der Hennessey Venom GT und der Dodge Circuit EV.
Die für die Elise entwickelte selbstragende Chassisbauweise wurde seit 1995 kontinuierlich weiterentwickelt, heute wiegt die Struktur gerade einmal 68 kg.
Die Lotus Elise hingegen wurde immer schwerer, was primär mit Sicherheit und Komfortansprüchen zu tun hat, so hatten nur gerade die ersten Bauweise die leichtgewichtigen Aluminium-Scheibenbremsen an Bord.
Für Lotus war die Elise sicherlich ein Riesenerfolg, die Lieferfristen betrugen in den ersten Jahren 12 und mehr Monate. Vermutlich hat der kleine Sportwagen sogar die Marke vor dem Untergang gerettet ...
























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