Die brandaktuelle SwissClassics Revue 89-1/22 liegt schon in den Briefkästen unserer Abonnentinnen und Abonnenten und kann wie immer selbstverständlich auch am Kiosk oder auf Bestellung erworben werden. Der Kabinenroller, seinerzeit auf bodenständige Klientel ausgerichtet, hebt sich heute durchaus von der Masse ab. Die einzigartige Lancia Aurelia hingegen war schon immer Gutbetuchten vorbehalten. Ferner lesen Sie, was es beim Kauf eines Renault 4 und der Ersatzteilsuche zu beachten gilt, wo die Schwächen der superstarken Honda CBX liegen und wie zwei Langenthaler Rennfahrer den europäischen Motorsport prägten.
Sparsame Kompakt-Kabine und scharfes Kleinstkaliber
Nach dem Zweiten Weltkrieg fehlte es in grossen Teilen Europas an intakter Infrastruktur und flüssigen Mitteln. In dieser schwierigen Zeit des Wiederaufbaus entwarf Fritz Fend ein Gefährt, welches durch sparsamen Einsatz von Ressourcen die Massen wieder mobil machen sollte. Der Kabinenroller war geboren und stiess nicht nur in Deutschland auf grossen Andrang. Durch stetige Modifikationen wurde Schritt gehalten mit dem Wirtschaftswunder, 1957 erschien sogar eine vierbeinige, Entschuldigung, vierrädrige Sportvariante. Wir begaben uns auf Spurensuche.
Die Grazie aus Turin und Thun
Lancia gilt zurecht als Hersteller ausgefeilter und und sowohl technisch als auch ästhetisch hochstehender Automobile. Mit dem Modell Lambda wurden vor 100 Jahren viele zukunftsweisende Innovationen auf die Strasse gebracht und in den Fahrzeugbau eingeführt. Ungefähr drei Jahrzehnte später lancierte die Turiner Firma die Aurelia, welche vom Werk, aber auch von bekannten Karosseriebauern eingekleidet wurde. Auch das Thuner Unternehmen Beutler fertigte eine adrette Haube, welche den harmonischen und noblen Charakter des Wagens perfekt unterstreicht. Lesen Sie die Geschichte dieses ganz besonderen Genussmobils…
Die Sache mit den Teilen
Bei allen Oldtimer müssen im Lauf der Jahrzehnte Teile ersetzt werden, da kommt man schlichtweg nicht drum herum. Die Suche nach passenden Komponenten unterscheidet sich von Modell zu Modell, die Teileversorgung spielt auch bei der Anschaffung oder dem Verkauf eines Klassikers eine wichtige Rolle. Was bei der Suche nach passenden Komponenten tun und lassen sollte, klärt dieses Special.
Alte Liebe, die rostet
Pragmatisch, günstig, sympathisch – der Renault 4 symbolisiert wie kaum ein anderer Wagen das unbeschwerte “Savoir vivre” und zeigt auch über 60 Jahre nach seiner Premiere, dass es zum Glück ausser einem verlässlichen Freund und Helfer nicht viel braucht. Beliebter als beim Menschen ist der kompakte Franzose nur beim Rost, dem rein gar nichts entgegen zu setzen hat. Wir erklären, was beim Kauf einer “Quatrelle” beachtet werden sollte.
Rohe Kraft und schwache Knochen
Bei Honda machte man Mitte der Sechziger keine halben Sachen. Die Rennmotorräder wurden von grossen Viertakt-Motoren mit bis zu acht Getriebegängen befeuert und fuhren so manchen Sieg ein. Als sich dann aber 1968 das WM-Reglement zuungunsten des damals weltgrössten Motorradherstellers und auch auf den öffentlichen Strassen für man Kawasaki, Yamaha, Suzuki und Co. zunehmend hinterher. Mit einem Paukenschlag von einem Motor, einem Sechszylinder mit ebenso vielen Vergasern und 24 Ventilen, sollte das Comeback gelingen. Unglücklicherweise waren die restlichen Komponenten des Supersport-Bikes von eher schmächtiger Statur…
Wie zwei Langenthaler lebten, Rennen fuhren und tragisch verunglückten
Tommy Spychiger und Fritz Scheidegger wuchsen zwar im selben Ort, aber unter verschiedenen Bedingungen auf. Auch im Motorsport, wo sie beide zu beachteten Grössen ihres jeweiligen Fachs wurden, gingen sie unterschiedliche Wege. Spychiger fuhr für Carlo Abarth und zusammen mit Herbert “Stumpen-Herbie” Müller, Scheidegger gewann im Seitenwagen als erster Schweizer überhaupt eine Weltmeisterschaft im Rennsport. Mit dem Karriereende in Sichtweite starben sie beide den Rennfahrertod. Wir erinnern an zwei vergessene Grössen des Schweizer Motorsports.
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