Die letzte Ausgabe der SwissClassics Revue des Jahres 2015 beschäftigt sich in der Titelgeschichte mit den zwei Italienischen Kleinserienfahrzeugen Moretti 850 Sportive SS und dem 124, die mehr sind als ein Fiat. Die Kaufberatung schaut dem Fernost-Coupé Datsun Z unter die Haube und zeigt einmal mehr, dass nicht alle Sportwagen aus Deutschland, Italien oder England stammen. Weiter wird über den Austin Seven und den ersten Versuch in Europa die Massenmotorisierung durchzusetzen berichtet und gezeigt, das die Zeit der Automobile mit Holzvergaser noch lange nicht für alle vorbei ist. Ausserdem wird in die Fünfzigerjahre zurückgeblendet, als abbruchreife Autos tausende Zuschauer an den Rand der Graspisten im Gürbetal lockten. Dabei kommen Zeitzeugen zu Wort und ein originalgetreuer Stockcar wird portraitiert.
Das Nischenprodukt von Giovanni Moretti
Wenn am Strassenrand oder an einer Oldtimermesse ein Moretti steht, dann können Passanten diesen Wagen fast immer augenblicklich der italienischen Fertigung zuordnen und würden wohl, falls das Markenemblem nicht sichtbar wäre, auf einen Fiat tippen. Das wäre gar nicht so falsch. Aber die beiden Moretti-Fahrzeuge 850 Sportive SS und 124 zeigen, dass ein Moretti mehr ist als ein Fiat. Und dass ein Schweizer seine HAnd im Spiel hatte.
Wer Sportcoupé sagt, denkt meist an Porsche, Ferrari, Aston Martin oder andere klingende Namen. Alternative gefällig? Coupéfahren ohne Reue (und je nach Modell auch, ohne ein Vermögen auszugeben) ermöglicht ja auch die frühere Fernostkonkurrez mit den Modellen Datsun 240Z bis 280ZX.
Zubehör, die einst das Herz begehrte
Manche Vorkriegswagen hatten - heute kaum vorstellbar - noch keine Heizung eingebaut. Und auch ansonsten mussten viel Ausrüstungsteile, die heute selbstverständlich sind, von den Autofahrern zusätzlich erstanden werden. Im Artikel wird auf die Fahrzeugausstattung vor mehr als sechs Jahrzehnten zurückgeblickt und dabei können auch viele Zubehörkuriositäten entdeckt werden.
Zu Beginn der Zwanzigerjahre lernte Grossbritannien die Schattenseiten der Roaring Twenties kennen. Die wirtschaftliche Euphorie der Nachkriegszeit war verflogen, Streike der Bergarbeiter lähmten die Nation. Als Finanzquelle erhöhte die Regierung zu dieser Zeit die Kraftfahrzeugsteuer massiv, was die Mobilität für viele Familien unerschwinglich machte. Aus diesem Grund entwickelte Herbert Austin ein kleines und günstiges Fahrzeug, den Austin Seven. Der wurde zum Bestseller und fand Käufer auf der ganzen Welt.
Wilde Kerle
Was fängt man mit einem verrosteten 1948er De Soto an? Restaurieren? Weit gefehlt. Vier Kumpels aus dem Grübetal haben das gemacht, was man in den Fünfzigerjahren gebaut hätte: ein Stockcar. Da lohnt sich dann auch ein umfangreicher Blick in die Szene von damals.
Heutzutage sind auf unseren Strassen kaum noch Autos mit Holzvergaser unterwegs. Vor allem keine Opel Kadett City mit Automatikgetriebe, 1200er-Motor und Baujahr 1975, die es in dieser Konfiguration ja naheliegenderweise gar nie gegeben hat. Nein, das Thema Holzvergaser gehört zu einer Zeit voller Entbehrungen, in der es an allem und an allen Ecken und Enden gefehlt hat - wie zum Beispiel an fossilen Treibstoffen.
Natürlich sind auch ein ausführlicher Veranstaltungskalender, der grosse Fahrzeugmarkt und die Veranstaltungsrückblicke und -vorschauen und viele weitere Themen Teil der neuesten Ausgabe der SwissClassics Revue.
Mehr dazu finden Sie auf swissclassics.com.