Das Ferrari-Werkteam siegte in Le Mans acht Mal, den letzten Sieg gab es 1964 und der Wagen, der als erstes durchs Ziel fuhr, war ein Ferrari 275 P (Chassis-Nummer 0816). Am Steuer sassen Jean Guichet und Nino Vaccarella. Sie legten bei ihrer Siegesfahrt 4695,3 km zurück, bei 196,638 km/h Durchschnittsgeschwindgkeit.
Damit war die Rennkarriere des Ferrari Sportwagens aber noch lange nicht zu Ende. In Amerika bestritt er die Road Atlanta 500 drei Mal und bestritt auch die 12 Stunden von Sebring des Jahres 1965.
Später gelangte der Prototyp dann in die Sammlung Pierre Bardinons. Rund 50 Ferrari-Werkswagen hatte sich der Franzose über die Jahre zusammengekauft, darunter vier der neun Le-Mans-Siegerautos. In Mas du Clos baute er sich seinen eigenen Rundkurs, um die Wagen auch fahren zu können.
Bereits 2016 konnte Artcurial mit einem Auto aus der Bardinon-Sammlung für einen Auktionsweltrekord sorgen, damals wurde er Typ 335 S von 1957 für EUR 32 Millionen verkauft.
Weitere Informationen gibt es auf der Website von Artcurial.