Im Rahmen von TINGUELY 2016 sind in der Kantons- und Universitätsbibliothek Fribourg momentan bisher unbekannte Fotos aus dem Leben Jo Sifferts und dessen Freundes Jean Tingely ausgestellt.
Die Gestalt von Jean Tinguely ist im Gedächtnis der Freiburger untrennbar mit jener von Jo Siffert verbunden. Zu den Freunden des F1-Piloten zählte auch der Freiburger Fotograf Jean-Claude Fontana, den „Seppi“ manchmal im Café du Paon abholte, damit er ihn auf die Rennstrecken begleitete.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl noch unbekannter Fotos aus den frühen 1960er-Jahren von den Formel-Junior-Rennen und von den europäischen F1-Strecken in Frankreich, Deutschland und Italien: Aufnahmen der verschiedenen Rennen, der Boxen sowie intimere Bilder darunter eine Serie von Porträts von Jean Tinguely, von Tinguely und Siffert und von Tinguely in seinem Wohnzimmer in Neyruz mit der Lotus-Climax von Jim Clark.
Geboren in Freiburg (1929), wendet sich Jean-Claude Fontana als Autodidakt der Fotografie zu. Im Jahre 1959 eröffnet er die erste permanente Kunstgalerie in Freiburg, die Galerie de la Cité, 1987 gründet er die Galerie Espace du Pertuis. Mitglied des Groupe Mouvement (Künstlergruppierung von Freiburg), von l’OEUVRE (Schweizerischer Verband der Künstler, Kunsthandwerker und Unternehmer) und ebenfalls der SPSAS, heute VISARTE.
Der mehrmalige Gewinner des eidgenössischen Stipendiums für Fotografie startet seine Karriere unter dem Einfluss von Yvan Dalain und Jacques Thévoz, bevor er sich der Abstraktion zuwendet. Er kann zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen vorweisen.
Die Ausstellung ist vom 13. Mai bis 10 September 2016 geöffnet. Die Vernissage war am 12. Mai 2016. Eine geführte Besichtigungen mit Jean-Claude Fontana findet am 23. August 2016 um 18:00 in D/F statt.
Weitere Informationen gibt es auf der Website des BCU/KUB.




































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