Jo Siffert - Tod auf dem Karrierehöhepunkt
Zusammenfassung
Es gibt Ereignisse, da steht die Zeit still. Und alle können sich später noch genau an den Moment erinnern. Der 24. Oktober 1971 war so ein Datum. Die (Schweizer-) Rennsportwelt hielt den Atem an und verstummte: Am Sonntag Nachmittag verunglückte Jo „Seppi“ Siffert bei einem nicht zur WM zählenden Formel-1-Rennen in Brands Hatch tödlich – ausgerechnet auf jenem Kurs, auf dem er drei Jahre zuvor seinen ersten, ganz grossen Sieg feiern konnte. Dieser Artikel blickt zurück und zeigt auch Bilder aus der Karriere von Jo Siffert
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Die letzte Seite des Scheckheftes
- Aufholjagd im letzten Rennen
- Tod auf dem Karrierehöhepunkt
- Die Durststrecke
- Nur ein Le Mans-Sieg fehlt
- Die Sternstunde in Brands Hatch
- Rennen waren ein und alles
- Vierter Schlussrang in der Fahrer-WM und dann das Ende
- Weggefährten über Jo Siffert
Geschätzte Lesedauer: 9min
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Es gibt Ereignisse, da steht die Zeit still. Und alle können sich später noch genau an den Moment erinnern. Der 24. Oktober 1971 war so ein Datum. Die (Schweizer-) Rennsportwelt hielt den Atem an und verstummte: Am Sonntag Nachmittag verunglückte Jo „Seppi“ Siffert bei einem nicht zur WM zählenden Formel-1-Rennen in Brands Hatch tödlich – ausgerechnet auf jenem Kurs, auf dem er drei Jahre zuvor seinen ersten, ganz grossen Sieg feiern konnte. Vor 40 Jahren herrschten im Vergleich zu heute archaische Zustände auf den Rennstrecken. Auslaufzonen, Leitplanken waren Fremdwörter. Die Rennwagenkonstrukteure in der Formel 1 laborierten empirisch an ihren Konstruktionen, die Labormäuse waren die Piloten, die Erfindung von lebensrettendem Karbon lag in weiter Ferne. Noch nicht einmal Sicherheitstanks oder Knautschzonen an den Rennwagen gab es. Tödliche Unfälle waren vorprogrammiert und trotzdem hoffte jeder Pilot, dass es ihn nicht treffen würde. Allein in der Saison 1970 / 1971 kamen mit Jochen Rindt, Bruce McLaren, Piers Courage, Ignazio Giunti, Pedro Rodriguez nicht weniger als fünf arrivierte Formel-1-Piloten ums Leben!
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