In der Sonderausstellung vom 13. November 2015 bis 27. März 2016 gibt das Automuseum PROTOTYP in Hamburg VIP eine ganz neue Bedeutung. Unter dem Motto: „356 VIP - Very Important Porsches“ werden einige besonders interessante Varianten des Porsche 356 gezeigt.
Die Erfolgsgeschichte
Der Porsche 356 begründete den Erfolg der Marke Porsche. Im Frühling 1948 von Hand im österreichischen Gmünd gefertigt, sorgt der 356-001 Prototyp im Sommer des gleichen Jahres bereits für Aufmerksamkeit unter Rennsportbegeisterten als er beim „Großen Preis der Schweiz“ in Bern vorgestellt wurde. Bereits ein Jahr später galt der zur Serienreife gebrachte 356/2 auf dem Genfer Salon als „eines der schicksten Autos des Salons“.
Aus der Porsche 356-Kleinserie wurde in den 1950er Jahren ein internationaler Verkaufsschlager. Die Kombination von schnittiger Form, Zuverlässigkeit und einer Leistung von erst 40, später dann 70 und schließlich 130 PS, überzeugte die Käufer: zunächst in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Belgien, Schweden und den Niederlanden. Für die USA entstanden puristische Exportmodelle, die wegen ihres reduzierten Gewichts besonders im Rennsport Einsatz fanden. Nach mehr als 76’000 Exemplaren endet im April 1965 die Produktion des Porsche 356, der im Laufe von rund 20 Jahren als Coupé, Cabriolet und Speedster begeisterte Fahrer fand.
Einmalige Auswahl
In der Sonderausstellung „356 VIP - Very Important Porsches“ wird dank der Leihgaben des Porsche Museums Stuttgart sowie privater Sammler eine bislang wohl einmalige Auswahl von Porsche 356 in allen Karosserieformen zu sehen sein. Außerdem werden einige noch nie öffentlich präsentierte Fahrzeuge dieser Baureihe wie der kürzlich entdeckte, weltweit älteste, Stuttgarter Porsche gezeigt. Ebenfalls zu sehen sind der Porsche 356/2 Beutler-Cabriolet (1949), der Porsche 356/2 Keibl-Cabriolet (1949), der Porsche 356/2 Gmünd-Coupé (1949), der Porsche 356 Chassis 5006 (1950), der Porsche 356 Gläser-Cabriolet (1951) und Porsche 356 America Roadster (1952). Ausserdem ganz besondere Modelle wie der Porsche 356 1500 S USA de Luxe Cabriolet (1953), der Porsche 356 A 1500 Carrera GT Speedster (1957), der Porsche 356 B 1600 Carrera GTL Abarth (1960), der Porsche 356 B 2000 GS-GT „Dreikantschaber“ (1963), der Porsche 356 C 2000 GS Carrera 2 (1964) und das Porsche 356 C 1600 SC Polizei-Cabriolet (1964).
Ein Muss für alle Fans
Dem großen Fahrvergnügen am Steuer eines Porsche 356 und seinem speziellen Charme erlagen internationale Stars wie James Dean ebenso wie Rallye-Profis und Alltagsfahrer. Einen Eindruck von der Faszination, die dieses Fahrzeug auslöst, bietet sich bald auch den Besuchern des Automuseums PROTOTYP. Die Sonderausstellung, für die sich ein Besuch im Automuseum auf jedenfalls lohnt ist, wie das ganze Museum, von Dienstag bis Sonntag von 10:00 –18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt inklusive der Sonderausstellung ist für die Erwachsene 13,50 Euro und für Kinder von 4-14 Jahren 8,00 Euro.
Weiter Informationen finden Sie auf der Internetseite des Automuseums PROTOTYP.