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Der Porsche 911 GT1 in Le Mans 1998 – der Sieg, der zählte

Erstellt am 13. August 2025

Leselänge 10min

Text:

Karl Ludvigsen (Übersetzung Matthias Kern)

Fotos:

Archiv Karl Ludvigsen

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Porsche GT1 (1998) – In der Abenddämmerung von Le Mans blickte der Porsche mit der Startnummer 25 von Jörg Müller, Uwe Alzen und Bob Wollek der untergehenden Sonne entgegen. Sie sollten Zweiter werden

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Porsche GT1 (1998) – Auch der 911 GT1 98 musste alle gesetzlichen Vorschriften für Leuchten und Reflektoren erfüllen, wie dieses Schema zeigt

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Porsche GT1 (1998) – Dank der neuen GT1-Regeln waren Porsches Designer nicht länger an Serientechnik gebunden, sondern konnten die Form ganz auf den Motorsport ausrichten

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Porsche GT1 (1998) – Das endgültige Design des 911 GT1 98 war nicht nur elegant, sondern auch extrem windschnittig, wie das Windkanalmodell versprach.jpg

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Porsche GT1 (1998) – Horst Reitter setzte bei seinem Chassis-Entwurf für den 911 GT1 98 auf Carbon bis zur Feuerschutzwand, dahinter folgte das Kurbelgehäuse des 3,2-Liter-Motors mit tragenden Rohren

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Porsche GT1 (1998) – Der 3,2-Liter-Motor des GT1 98 galt als zuverlässige Konstante – hier unter den Turbolader-Rohren. Seine Leistung lag bei 550 PS bei 7200/min

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Porsche GT1 (1998) – Nach Fertigstellung von Chassis 001 gönnte sich das Team eine Pause. Designer Tony Hatter steht ganz links

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Porsche GT1 (1998) – Chassis 001 des 911 GT1 98 wurde als reines Testfahrzeug für unterschiedlichste Rennstrecken gebaut, um Schwächen aufzudecken

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Porsche GT1 (1998) – In der Werkstatt verbarg sich der erste und einzige straßenzugelassene 911 GT1 98. Das neue Reglement verlangte seine Produktion

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Porsche GT1 (1998) – Im Kreise echter Porsche-Rennwagen präsentierte der straßentaugliche GT1 98 die damals kontroversen Scheinwerfer und Positionsleuchten der Baureihe

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Porsche GT1 (1998) – Die Türen des 911 GT1 98 schwenkten nach oben und vorn und gaben so Zugang zum Innenraum

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Porsche GT1 (1998) – Auf dem Kurs von Le Mans trug die Startnummer 26 orangefarbene Markierungen, während Nummer 25 gelbe hatte. Zu Beginn lagen sie auf den Plätzen vier und fünf

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Porsche GT1 (1998) – Die Draufsicht offenbart die ausgefeilte Kontur des 911 GT1 98 und die Lufthutzen hinter der Kabine, die für die Hinterradbremsenkühlung sorgen

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Porsche GT1 (1998) – Im Heckbereich zeigten die 1998er Porsches bei Le Mans beeindruckende Auspuffflammen in den Karosseriespalten

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Porsche GT1 (1998) – in schneller Boxenstopp brachte die Nummer 26 (Aiello/McNish/Ortelli) rasch zurück ins Rennen

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Porsche GT1 (1998) – Die Heckansicht beim Boxenausgang des zweitplatzierten Wagens mit der Nummer 25 lieferte dem Fotografen ein eindrucksvolles Bild

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Porsche GT1 (1998) – Auch ohne Sitzpolster ein Highlight: Der Innenraum des straßenzugelassenen GT1 98 – ein Fest aus Carbonfaser

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Porsche GT1 (1998) – Mit dem Schalthebel auf der rechten Seite war der Rest des 911-GT1-98-Cockpits eine imposante Wand aus Schaltern, Warnlampen und Sicherungsautomaten

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Porsche GT1 (1998) – Der Porsche 911 GT1 98 rettete 1998 mit seinem Sieg in Le Mans, gefahren von Aiello, McNish und Ortelli, den Tag für das Porsche-Team. Er gehört zu den Glanzstücken der Ausstellung im Porsche-Museum

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Porsche GT1 (1998) – In der Sonderausstellung „Porsche in Le Mans“ (März 2014 im Porsche-Museum) führte der 911 GT1 98 das Feld würdig an – wie es ihm nach seiner Leistung von 1998 gebührt

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Zusammenfassung

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Große Ambitionen
Der Startschuss
Der Stapellauf
Sieg in Le Mans 1998
Ehre, wem Ehre gebührt

Geschätzte Lesedauer: 10min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Während Mercedes-Benz Ende der 1990er in der GT1-Klasse auf dem Vormarsch war, tat sich Porsche auf der Rennstrecke schwer. Doch als es 1998 darauf ankam, beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum 50. Jubiläum des Porsche-Automobilbau einen Sieg zu erringen, verfügte der GT1/98 über genau die Eigenschaften, die für den Triumph nötig waren Bereits auf der Heimfahrt von Le Mans 1997 begannen Porsches Rennchef Norbert Singer und Ingenieur Herbert Ampferer einen Plan für die Saison 1998 zu schmieden. Es würde ein entscheidendes Jahr für Porsches wiederbelebtes Rennprogramm werden, welches unter Beschuss von Mercedes-Benz stand. Le Mans 1997 war eine Katastrophe gewesen: Ein Werks-GT1/97 war komplett ausgebrannt, der andere mit gebrochener Antriebswelle ausgeschieden. Eine Wiedergutmachung war nach diesem Debakel dringend nötig – zumal in Zuffenhausen Planungen für das 50. Firmenjubiläum 1998 schon im Gange waren. Von den Motorsportlern erwartete man einen besonderen Beitrag.

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