Nach 50 Jahren ARBÖ Rallye erfolgte der Wechsel von der österreichischen Staatsmeisterschaft zu einer reinen Rallye Legends Veranstaltung. Und die mit vollem Erfolg!
Internationales Teilnehmerfeld
Sah die letztjährige Staatsmeisterschaft knapp 100 Teilnehmer, so waren es bei der diesjährigen Premiere im neuen Modus über 120 Teams aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn, Italien und Schweden.
Die sehr anspruchsvollen Strecken in atemberaubender Landschaft, eine perfekte Organisation und ein sachkundiges und freundliches Rallyepublikum, verbunden mit prächtigem "Kaiserwetter" liessen die Austrian Rallye Legends für Fahrer und Zuschauer zu einem echten Erlebnis werden. Die Rallye war, wie auch z.B. das Eifel-Rallye-Festival, ein Demonstrationsfahren ohne jegliche Wertung.
Stadt Admont wird zur Service-Zone erklärt
Die Prüfungen des ersten Tages wurden unter der Leitung des MSC Rosenau in und um das Spital am Pyhrn in Oberösterreich gefahren. Der zweite Tag, hier zeichnete sich der ARBÖ-Club Admont verantwortlich, sah das Städtchen Admont in der Steiermark als Gastgeber. Und da es für die vielen Fahrzeuge ein wenig eng war, wurde ganz Admont einfach zur Service-Zone erklärt...und alle machten mit!
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Interessanter Mix von Rundkursen und "Bergauf-Bergab-Prüfungen"
Als erfahrene Veranstalter hatten die Österreicher einen interessanten Mix von Rundkursen und "Bergauf-Bergab-Prüfungen" zusammengestellt. Als weiteren Höhepunkt zeigte der eigens aus Schweden angereiste Ex-Weltmeister Stig Blomquist mit einem bärenstarken 1965 Ford Falcon Sprint sein Fahrkönnen. Und er hatte noch einen weiteren bekannten schwedischen Fahrer mitgebracht: Hans-Ake Södergard zeigte mit seinem 1966 BMC Cooper S einmal mehr was das kleine, berühmte Rallyeauto auf den traditionsreichen Strecken im Gebirge leisten kann.
Die Neuzeit präsentierte das mehrfache österreichische Meisterteam Raphael Sperrer/Bernard Mann mit einem Seat Cordoba WRC von 1999. Die Zuschauer, man schätzte die Zahl auf über 20'000, scheuten auch den weitesten Weg zu spektakulären Passagen nicht und wurden dafür mit atemberaubenden Drifts belohnt. Beliebte Plätze waren die Rundkurs Hall, Weng im Gesäuse, Vorderstoder und besonders Oberweg beim Spital, denn sie boten den Zuschauern besonders viel Unterhaltung und Rallye-Action.
Zusammenarbeit mit Slowly Sideways
Die enge Zusammenarbeit mit Slowly Sideways unter Reinhard Klein war für die österreichischen Veranstalter der richtige Schritt; beide Veranstaltungen ergänzen sich hervorragend.
Beim Zuschauer-Voting für die Slowly Sideways Fahrzeuge wurden für den spektakulärsten Fahrstil Fred Walter (Nissan 240 RS), Reinhold Keller (Opel Manta) und Andreas Stegmann (Renault RS Turbo) die meisten Stimmen abgegeben.
Als schönsten Rallyewagen wählten die Zuschauer den Wartburg 311-Rallye von Hans-Peter Lohmann vor Claus Aulenbacher (Lancia Stratos) und Max Schneider (Ferrari 308 GTB).
Der Lancia Stratos von Aulenbacher war für die Zuschauer eine besondere Erfahrung, denn gerade in den Bergen ist er akustisch ein wahres Erlebnis. Der seltene Mitsubishi Starion von Franz Fölling beeindruckte durch seine Seltenheit und sauberen Aufbau.
Erfreulicherweise blieb es trotz der hohen Anforderungen bei nur 10 Ausfällen.

























































































































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