Vom Käfer zum Monopsto – VW 1200 gegen Fuchs und ZARP Formel V
Zusammenfassung
Ein günstiger Einstieg in den Rennsport war in den Sechzigerjahren zugunsten der Nachwuchsförderung angesagt. Als aus den USA die ersten Einsitzer mit VW-Technik nach Europa gelangten, erkannten nicht nur die jungen Fahrer ihre Chance, sondern auch findige Rennwagenbauer nutzten die Gunst der Stunde, um einfache Formel-V-Fahrzeuge in grösseren Stückzahlen zu verkaufen, zwei davon hiessen Heinz Fuchs und Jürg Dubler. Was bieten diese 375 kg schweren Rennwagen und wie gross ist der Unterschied zum VW Käfer, der die Technik lieferte? Diese Fragen beantwortet dieser umfangreich illustrierte Fahrbericht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Idee aus den USA
- Bald einheimische Fabrikate
- Der Fuchs aus Deutschland
- Der Zarp aus der Schweiz
- Immer schneller
- Hinter dem Lenkrad
- … und der Vergleich zum Käfer
- Immer professioneller
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Dem Volkswagen Käfer haftete kaum etwas Sportliches an, er war einfach ein braves Alltagsauto, das sich über die Jahre gut hielt und wenig an Wert verlor. Dass man aus seinen Teilen einen Rennwagen bauen könnte, auf diese Idee musste man erst einmal kommen. Es waren Amerikaner, die den ersten Formel V mit VW-Teilen als Monoposto bauen liessen. Bereits 1963 war die Rennsportserie reglementarisch sauber definiert und der Spass konnte beginnen. Mit dem etwas pummeligen FormCar war der Anfang gemacht, bald kam der schnittigere Beach Formula Vee dazu, das Reglement liess auch Eigenbauten und andere Anbieter zu, solange die vorgegebenen Volkswagen-Teile verwendet wurden.
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Bilder zu diesem Artikel

Wollte mir damals einen "Fuchs" für die Saison 1972 kaufen. Da kam eine neue FIA Regelung, welche das Formelwagen Fahren verbot. Man musste einige Rennen ausweisen können um diese schnellen Formel V weiter zu fahren. Ich gab dann diesen aktiven Sport danach auf. Ich fuhr nur gerade etwa vier Rennen (zweimal Hockenheim und zwei Bergrennen) damit. Aber es war eine sehr schöne Zeit. Danke für Ihren Bericht über die Formel V im Zwischengas.
1969 war eine reine Freude. Klar,, dass ich meist im Mittelfeld herumturnte, mangels Erfahrung (und mangels Kaimann, die unschlagbar waren), aber der Spass war kaum zu überbeieten. Für 1970 gabs einen brandneuen Fuchs V, die Rennen wurden härter, Spass hoch 2!
1971 war es dann schon ein sehr gebrauchter, aber noch immer unglaublich schneller Carrera 6, danach einen der ersten Porsche-KMW, aber der zeigte die Grenzen auf, die der Fahrer anerkennen sollte. Was ich auch tat und auf familiengerechtere Wochenenden umsattelte.
Die Jahre im Formel V werde ich nie vergessen. War schön. Danke nochmals.




































































































































































































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